closs hat geschrieben: Wer sich mit dem Satanischen zufrieden gibt, hat Gott nicht erkannt. - Wenn man aber Gott nicht erkannt hat, orientiert man sich an dem, was da ist.
Mal ein Beispiel: Kinder kommen vollkommen "neu" auf die Welt - sozusagen geschichtslos. Diese "Neuen" orientieren sich an dem, was sie vorfinden. Das hat nichts damit zu tun, dass sie "damit zufrieden" wären. - Nun kann es sein, dass einigen dieser "Neuen" trotzdem eine Erkenntnis GEGEBEN wird (Gnade) - erwerben aus eigenen Mitteln kann man das nicht. - Wie wollte man da zwischen Geretteten und Verlorenen unterscheiden, wenn die Betroffenen aus subjektivem Vermögen dem zufällig ausgeliefet wären, ob sie zur einen oder zu anderen Gruppe gehören?
Wer Gott aufrichtig sucht wird Ihn finden. Wir sehen und hören das Gute und das Böse. Kein Mensch hört nur eines. Wenn Gott möchte das alle finden, so kann es also nicht an Gott liegen wenn am Ende nicht alle die enge Pforte finden.
Das ist aber NICHT damit getan, dass man nachweisen kann, dass in jedem Winkel der Erde Bibeln rum liegen - das wäre ein satanisches Alibi. - Das Evangelium muss ERKANNT sein.
Es erkennt jeder der es annimmt. Was das verteilen anbelangt so muss ich sagen, ein Leib, viele Glieder. Mir wäre unbekannt das sich der Leib Christi nur auf ein Werk beschränken würde.
Allerdings gibt es hier zwei Punkte:
a) NIEMAND erkennt Gott - man erkennt allenfalls, dass der Weg zu Gott der richtige ist. - Trotzdem will ich nicht kleinlich wirken: Du hast insofern recht, dass man die Wahrheit spüren kann, die einen zieht.
b) Jemand, der die Torah "ist" bzw. sie im Herzen trägt, hat Gott bereits so weit erkannt, wie ein Mensch ihn im Dasein erkennen kann. - Das kann den aktiven Christen genau so betreffen wie einen Mahatma Gandhi. Das betrifft auch völlig unauffällige, un-intellektuelle, schrift-ungelehrte Menschen, die in ihrem Innersten mit dem EINEN Gott verbunden sind, ohne dabei seinen Namen kennen zu müssen.
Ich stelle mir folgendes Szenario vor: Jesus begrüßt einen Menschen, der ihn "erkannt" hat (das "erkennen" darf man getrost im doppelten biblischen Sinne verstehen !!). - Der Mensch schaut hoch und sagt: "Ach Du warst es, den ich gespürt und gesucht habe". - Auch DAS ist Erfüllung der Torah.
Hier interpretierst Du mir zu fest, so das eben Deine Allversöhnung am Ende wieder passt und Du weißt ja was nicht von Gott kommt das kommt von dieser Welt. Ich sage Dir jetzt etwas das wirklich von Gott kommt:
Spr 8:17 Ich liebe, die mich lieben; und die mich früh suchen, werden mich finden.
Der Vater im Himmel will ein Beziehung mit seinen Kindern und wenn die Kinder auch wollen so steht dieser Beziehung nichts im Weg weil Christus alles erfüllt hat was erfüllt sein muss. Das der Vater so unpersönlich mal einem berührt und man merkt da wäre noch mehr, das hat nichts mit der Beziehung die Christus mit seinem Vater gelebt hat.
Naja - wieder das Stichwort "Unterscheidung der Geister". - ICh halte es sogar für normal, dass im Menschen verschiedene geistige Kräfte gleichzeitig tätig sind - und schwer unterscheidbar sein können. - Das gilt auch für Menschen, die sich als wiedergeboren empfinden - auch das kann eine Falle der "anderen" Kraft sein.
Den wiedergeborenen kann nichts trennen von der Liebe Gottes, selbst wenn er mal ins Fettnäpfchen trifft er wird die Stimme des Hirten immer hören. Christus selbst schaut das keines der Schafe verloren geht.
Kann sein - muss nicht sein. - Persönlich vermute ich, dass da sehr viele gruppendynamischen Effekte mitspielen, wenn es innerhalb von Glaubensgemeinschaften stattfindet.
Es gibt überall echtes und unechtes. Wer aufrichtig ist, der wird erkennen, sei es nun in der Gruppe oder allein.
Korrekte Feststellung - ich korrigiere: Ich spüre geistige Gewissheit, dass es so ist - ob meine subjektive geistige Gewissheit der Wahrheit entspricht, werde ich erst erkennen, wenn ich erkenne, wie ich erkannt bin. - Allerdings. Das gilt dann auch für diejenigen, die sich als Wiedergeborene verstehen - auch das "weiss" man nicht, sondern spürt es als subjektive Gewissheit, die ebenfalls erst zu Wissen werden kann, wenn man erkennt, wei man erkannt ist.
Wer dann am Ende am richtigen Ort ist das wissen wir nie so genau Unser Geist ist da nicht der Gradmesser. Ich würde Gandi zum Bespiel nie als meinen Bruder bezeichen obschon er sicher für Indien viel getan hat, für das Reich Gottes glaube ich weniger und soviel ich weiss hat er den Erlöser abgelehnt. Der Antichrist wird auch viel Gutes tun um eben die Menschen zu blenden aber wir wissen er wird sprechen wie ein Heiliger aber aus seinem Munde werden nur Gotteslästerliche Dinge kommen.
LG Kingdom