Die Amis ticken da etwas anders als wir Europäer. Diese zur Schau gestellte Begeisterung ist uns fremd. Ich kenne das von Sportveranstaltungen, bei denen amerikanische Mannschaften auftreten. Wer das Pech, hat inmitten kreischender amerikanischer Zuschauer (-innen) zu sitzen, ist dankbar, da ohne Hörschaden rauszukommem.
Präsident Trump
#611 Re: Präsident Trump
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#612 Re: Präsident Trump
Wäre das der einzige Pluspunkt, des demokratisch gewählten Chefs -
er käme nicht auf so viele Wählerstimmen.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
Erbreich
#614 Re: Präsident Trump
Ich bezweifle, dass viele ihn wählen, weil er toll ist sondern weil seine Wähler einfach keinen Demokraten (die Partei) haben wollen. Und zwar unabhängig davon, ob dieser für sie bessere Politik machen würde oder nicht...
https://www.gofundme.com/f/hilf-einer-familie-in-not
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#615 Re: Präsident Trump
Dass Trump mit der Dämonisierung der Demokraten anscheinend so viel Erfolg hat, liegt mit daran, dass die Parteien in den USA anders wahrgenommen werden als bei uns.
Die dortigen Parteiorganisationen werden im Prinzip erst kurz vor den Wahlen aus dem Dornröschenschlaf erweckt und von den Bürgern wahrgenommen.
Die Präsidentenwahl ist eine reine Persönlichkeitswahl, die Wahl erfolgt durch Wahlmänner.
Der gewählte Präsident wird in übertragenen Sinne Eigentum der amerikanischen Bürger. Er wird auf Schritt und Tritt beobachtet, er wohnt exponiert im Weissen Haus, er hat ständig hauseigene Fotografen um sich, sein Privatleben ist im Prinzip nicht mehr existent. Er lebt eigenlich auf dem Präsentierteller.
Damit es ihm in seiner Macht nicht zu wohl wird, haben die Amerikaner ein ausgeklügeltes System entwickelt, um ihn jederzeit daran zu erinnern, dass er "öffentlicher Besitz" ist. Umsonst ist nichts im Weissen Haus. Er bekommt zwar seine Hemden gebügelt, das war's aber auch schon. Essen, Trinken und die anderen Annehmlichkeiten werde ihm schön aufglistet monatlich in Rechnung gestellt. Und billig ist das nicht, wie manche First Ladies das schin angemerkt haben.
Hinzukommt, dass er weitaus weniger Macht hat, als man denkt. Innerpolitisch hat er wenig zu melden, er kann nicht mal so einfach vor den Angeordneten sprechen, er benötigt eine förmliche Einladung.
Erst nach siener Amtszeit hat er seine Ruhe, er kann mit Vorträgen reich werden und zuschauen, wie sein Nachfolger sich piesacken lässt.
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#616 Re: Präsident Trump
Wie kann man sich das antun? Auf dem Welten-Teller als wichtigste Figur ausgestellt zu werden
und dann doch in Wahrheit Sklave des Volkes zu sein um täglich am Pranger der Medien zu
erscheinen. Ein Schauspieler zur Unterhaltung der Massen.
und dann doch in Wahrheit Sklave des Volkes zu sein um täglich am Pranger der Medien zu
erscheinen. Ein Schauspieler zur Unterhaltung der Massen.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
Erbreich
#617 Re: Präsident Trump
Das ist in der Tat schwer zu erklären. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es eine Zeit lang ganz interessant ist, überall dabei zu sein und einen gewissen Bekanntheitsgrad zu haben. Das wirkt wie eine Droge. Aber irgendwann will man nur noch seine Ruhe haben und wieder alleiniger Herr über sein Leben sein.
Bei uns stehen demnächst Bürgermeisterwahlen an, das wäre für meine Liebste der optimal eJob. Sie ist selbständig, hat ein fotografisches Gedächtnis, ist bekannt und angesehen, aber sie will partout nicht und das kann ich auch verstehen. Man steht im Rampenlicht, hat so gut wie kein Privatleben mehr und muss sich mit der AfD und den grünen Fundamentalisten hier herumschlagen und beleidigen lassen.
Wir sind beide Unnternehmer und stehen ein bisschen im Rampenlicht, das ist interessant, bringt aber auch gewisse Verpflichtungen mit.
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#618 Re: Präsident Trump
Ich vermute, dass es sich bei der Corona-Erkrankung bei Trump um ein infektion handelte, die relativ milde verlief. Dass er ins Walter-Redd eingeliefert wurde ist verständlich, denn ein Ausfall des Präsidenten hätte in den USA weitreichende Folgen.
Dass er das Ganze in seinem Sinne ausschlachtet, war zu erwarten, den der notorische Selbstdarsteller ist kein Mann der leisen Töne. Ich denke, dass er jedoch überzogen hat, denn seine Umfragewert sind deutlich gesunken.
Biden wollte die nächste Diskussion im TV ansagen, was ich für eine Fehler halte. Es genügt eigentlich, dass Biden den Mund hält, vor sich hin grinst und Trump den Raum gibt, sich vollends zu blamieren.
Bei all den Problemen, die wir hierzulande haben, bin ich froh, nicht in den Staaten zu leben. Wir haben wir auch jede Menge unfähiger Politiker, haben aber aufgrund der Erfahrungen unter AH gelernt, dem Populismus einzelner Politiker nicht allzu viel Raum zu geben.
Dass er das Ganze in seinem Sinne ausschlachtet, war zu erwarten, den der notorische Selbstdarsteller ist kein Mann der leisen Töne. Ich denke, dass er jedoch überzogen hat, denn seine Umfragewert sind deutlich gesunken.
Biden wollte die nächste Diskussion im TV ansagen, was ich für eine Fehler halte. Es genügt eigentlich, dass Biden den Mund hält, vor sich hin grinst und Trump den Raum gibt, sich vollends zu blamieren.
Bei all den Problemen, die wir hierzulande haben, bin ich froh, nicht in den Staaten zu leben. Wir haben wir auch jede Menge unfähiger Politiker, haben aber aufgrund der Erfahrungen unter AH gelernt, dem Populismus einzelner Politiker nicht allzu viel Raum zu geben.
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#619 Re: Präsident Trump
Seine Wählerschichten hat Trump vor allem bei den Globalisierungsverlierern, Evangelikalen und rechts-Nationalen bis zu rechts-Extremen.
Ein Großteil gehört bildungsfernen Bevölkerungsgruppen an, die besonders anfällig für rechtspopulistische Parolen sind.
Es ist wohl richtig, dass Trump für die Spaltung der Nation nicht allein verantwortlich, ist. Diese gab es auch vorher schon.
Er hat aber die Spaltung vertieft, weil er sich daraus einen Nutzen für sich verspricht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#620 Re: Präsident Trump
Ich denke auch, dass er das Glück eines milden Verlaufes hatte. Aber er muss das ja wieder gleich für sich ausschlachten.
Quelle: facebook
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George Orwell
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