Ähm, wie kannst Du das auseinanderhalten?
Hüstelhüstel

Mach doch bitte nicht immer dein Problem zu meinen. Hier gehe ich darauf nicht ein. Ich hätte aber meinen alten Thread anzubieten. Und in der Genesis macht doch der Text alles klar, wann Gott redet. Da ich das Wort "Gottmutter" in der gesamten Schrift nicht finde und diese Konstruktion ohnehin befremdend ist, so sind es eben menschliche Gedanken.
Na also, geht doch.
Aha.
Und der HG redet dich also so an, dass der nach dem Bilde Gottes als Mann und Frau erschaffene Mensch, alles mögliche bedeutet, aber auf gar keinen Fall, dass Gott Mann und Frau sei - zudem noch unfruchtbar sei, unfähig Menschen zu machen, und sich nicht vermehren könne? Also nix mit Gottes Sohn und so?1.Mose 1,26a; 1,27-28a hat geschrieben:1.Mose
Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich!
...
Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie <euch> untertan;
closs hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 14:34Möglicherweise aus Sicht seiner menschlichen Beobachter.Waren Menschen dabei, die beobachtet haben, wie Gott bereute? Wohl eher nicht.
Die meisten Übersetzer sind anderer Meinung. Mir fallen übrigens ad hoc drei Bibelstellen ein, wo es heißt: "Da bereute es Gott."closs hat geschrieben:davon abgesehen, dass diese Stelle sehr unglücklich übersetzt ist.
Mir auch - in der Buber-Übersetzung heißt es jeweils "es war ihm Leid". ---- Wie gesagt: Sehr unglücklich übersetzt. - Du wirst keinen Theologen finden, der es deutet im Sinne von "Gott hat es halt vorher nicht gewusst".
Nee - warum fragst Du?
Was immer Theologen denken und sagen sei deren Sache. Ich „bereue“ und ich „weiß“ sind aber nun mal unterschiedliche Verben mit jeweils unterschiedlichen Aussageninhalten.
Doch, doch. Tust du:
Soviel dazu.
Ich verbreite aber hier keine Theologie, sondern lese nur in der Heiligen Schrift und interpretiere diese Texte um die es hier geht. Ich wehre mich allerdings, wenn mir aufgrund einer solchen Theologie über die Bibel mein Glaube mehr oder weniger direkt abgesprochen wird, oder ich als Antichrist und all das andere bezeichnet werde.
Die protestantisch-reformatorische Tradition, war und ist dem konservativen Katholizismus viel zu liberal. Auf der anderen Seite ist heute die lutherische Lehre aber so was von konservativ. Nach sämtlichen protestantischen Katechismen, besonders dem Luthers, würdest du mit deiner modernen Sicht auf Wissenschaft und Bibel ewig in der Hölle schmoren müssen.
Sola scriptura, das Schriftprinzip, welches in die protestantischen Bekenntnisschriften Eingang gefunden hat, ist ein wesentlicher Teil des protestantischen Mythos über "DIE BIBEL" - den man BEKENNEN muss, sofern man sich selbst in der protestantischen Tradition sieht. Das entsprechende Zitat von dir, brachte ich ja schon. Das gönne ich dir ja auch von Herzen, aber tu halt nicht so, als wenn du hier nicht und dafür kämpfen würdest gegen mich.
Wenn dir Mythos über "DIE BIBEL" zu polemisch erscheint, mach doch einen sprachlich angemessenere Vorschlag, wie ich das, was ich damit sagen will, seriöser ausdrücken könnte. Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass das "sola scriptura" als polemisches Schlagwort aufgefasst worden sein könnte - von konservativen Katholiken beispielsweise? Wenn ich das aus dem Munde von so manchem Katholiken höre, klingt das oft ziemlich verächtlich nach Ketzerei.
Ich wäre dir sogar dankbar, wenn du eine treffendere Formulierung dafür finden würdest.
Find ich ehrlich gesagt schon. Vermutlich hatte der gute Saulus deswegen so einen Hass auf die Judenchristen, weil diese das AT auf Christus hin auslegten. Und die konservativen Juden waren auch in nachpaulinischer Zeit not amused darüber - und sind es bis heute nicht. Aus deren Sicht müsstest sogar du das nachvollziehen können.
Schlag nach bei Luther, Zwingli, Calvin oder im Konkordienbuch, beim Bibelbund, irgendeiner evangelikalen Website, oder frag den nächsten Pastor, falls du mal wieder an einem Gottesdienst teilnimmst, der irgendwie protestantisch zu sein vorgibt.
Genau wegen solchen Dingen haben wir Christen uns Jahrhunderte die Köpfe eingeschlagen. Mit diesen skandalösen Altlasten müssen wir leben. Gott sei Dank fließt heutzutage in Foren wie diesem kein Blut mehr. Trotzdem geht es oft noch ums Recht haben. Das wird dir als Moderator auch nicht entgangen sein.
Hier in diesem Thread könnte man glatt auf diese Idee kommen. Aber ja!
Die Zustimmung die ich bekam, hat mich tatsächlich überrascht - das hatte ich nicht erwartet.
Dass man mit mir mehr über diesen Text diskutiert und weniger über meinen Glauben oder Nichtglauben, darum habe ich in diesem Thread des öfteren gebeten. Ohne großen Erfolg. Dass ich mich gegen Angriffe auf meine Person, den Personen zuwende, die mich derart angreifen ist völlig normal. Ich muss ja nicht jeden Mist über mich kommentarlos schlucken.
Doch tut es - und zwar deutlich. Das habe ich auch schon mehrfach hier belegt.
Doch, du sprichst dauern von Adam und Eva im Paradies und zwar auf Deutsch. Im Deutchen heißt Mensch aber nicht Adam und der Garten Eden nicht Paradies. Du sprichst Hebreutchgrietsch oder wie soll man diese Kombination aus Hebräisch, Deutsch und Griechisch sonst nennen. DAS ist polemischer Christensprech.PeB hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 16:22Das lässt sich bestenfalls durch den Kontext ableiten. Ansonsten kann man lediglich verlautbaren, dass (ins Deutsche übersetzt) der erste Mensch der Schöpfung schlicht MENSCH hieß (nämlich Adam). Ich differenziere nicht, weil es hier keine Differenzierung gibt. Und ich halte das sogar (sic!) für beabsichtigt.
Ja genau!
Gott erschuf "ho adam" - den Menschen. Und der Mensch hieß "Mensch".
So ist es. Denn das sage ich ja auch NICHT.