Die Auferstehung des Gerichts

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Edelmuth
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#81 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Edelmuth » Mi 30. Okt 2019, 00:48

Tree of life hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 22:18
Sprachverwirrung :|
Ne-die Burschen schnappen nur  nach Luft. Dat hälze doch inne Birne nich aus-gelle? :frusty2:
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

Tree of life
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#82 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Tree of life » Mi 30. Okt 2019, 00:56

Edelmuth hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 00:48
Tree of life hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 22:18
Sprachverwirrung :|
Ne-die Burschen schnappen nur  nach Luft.
Ich hatte eher den Eindruck, daß sie aneinander vorbei redeten, weil nicht wirklich verstanden, was der andre (eigentlich) sagen will.

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AlTheKingBundy
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#83 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 30. Okt 2019, 06:18

lovetrail hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 20:15
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 19:55
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Du mit der Ausferstehung des Gerichts meinst. Sollte es nicht "zum Gericht" heißen?
Das ist halt wörtlich übersetzt aus Joh.5,29. Elberfelder behält auch diesen Genitiv in der Übersetzung bei. (griechisch: anastasis kriseos)

Richtig, gemeint ist aber zum Gericht. Es wird der Auferstehung des (zum) Leben gegenübergestellt. Ürigens wird hier immer gerne Gericht mit Tod gleichgesetzt, aber das steht da nicht und ist auch nicht so zu verstehen. Vor einem Gericht im Sinne Gottes wird alles offenbart. Was Christen hieraus machen ist aber eine IS-Henkerei.

lovetrail hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 20:15
Hast du eine Idee, was mit dieser Auferstehung des Gerichts gemeint sein könnte?

Wenn man andere Bibelstellen heranzieht, ist hier das Gericht über den Menschen gemeint, aber wie gesagt, micht Auferstehung und dann die Keule und man plumpst wieder ins Grab, das ist Blödsinn.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Traugott
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#84 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Traugott » Mi 30. Okt 2019, 09:02

lovetrail hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 21:13
Unter Männern muss doch ein klares direktes Gespräch ohne (falsche oder heuchlerische) Rührseligkeiten möglich sein. Machst du eine Art von Sport? Spielst du Schach?

Die Falschheit liegt nicht in der Rührseligkeit, if you know what I mean. Ich erlebe dich hier als etwas herrschsüchtig, oder beherrschen wollend. Das ist mein Erleben mit dir hier in unserer Konversation. Ich bin auf Brüderlichkeit geeicht und entziehe mich solcher Tischtennis Vorstellungen im allg. ganz gerne. Suche dir, und du wirst sicher fündig werden, andere Freunde, ich bin deiner Art nicht gewachsen. Simply. Ich geh Schnitzel essen, mit Pommes und rot weiß.
wer aber die Wahrheit tut...

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lovetrail
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#85 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mi 30. Okt 2019, 09:12

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 06:18

Richtig, gemeint ist aber zum Gericht. Es wird der Auferstehung des (zum) Leben gegenübergestellt.
Okay, das ist ein gutes Argument. Also Auferstehung zum Gericht. Die Betroffenen erhalten also einen Auferstehungsleib. Und mit dem kommen sie nicht ins neue Jerusalem hinein. Aber dennoch stehen dort die Tore offen und Dinge werden hineingebracht. Siehe Offenbarung.


Ürigens wird hier immer gerne Gericht mit Tod gleichgesetzt, aber das steht da nicht und ist auch nicht so zu verstehen. Vor einem Gericht im Sinne Gottes wird alles offenbart. Was Christen hieraus machen ist aber eine IS-Henkerei.
In den von mir analysierten Versen (Joh.5,21ff) setzt aber Jesus selbst Gericht und Tod weitgehend in eins. Dazu muss ich noch weiter forschen.


Wenn man andere Bibelstellen heranzieht, ist hier das Gericht über den Menschen gemeint, aber wie gesagt, micht Auferstehung und dann die Keule und man plumpst wieder ins Grab, das ist Blödsinn.

Das wäre mE auch schon deshalb unsinnig, weil die Auferstehung mit Hoffnung verknüpft ist.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören, die werden leben. 26 Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist. Wundert euch darüber nicht. Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und es werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. (Joh.5,25-29. Lut.2017)

Die Toten werden die Stimme des Sohnes hören und werden leben, heisst es. Damit kann wohl kaum gemeint sein, dass sie ein ewiges Leben der Qual bestreiten müssen.
Insofern muss die Auferstehung zum Gericht ein Durchgang zum Leben sein. Bei redlicher Deutung kommt man daran nicht vorbei. Aber leider lassen sich die Kritiker der größeren Hoffnung nicht auf solche exegetischen Betrachtungen ein...

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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lovetrail
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#86 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mi 30. Okt 2019, 09:19

Traugott hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 09:02

Die Falschheit liegt nicht in der Rührseligkeit, if you know what I mean. Ich erlebe dich hier als etwas herrschsüchtig, oder beherrschen wollend. Das ist mein Erleben mit dir hier in unserer Konversation. Ich bin auf Brüderlichkeit geeicht und entziehe mich solcher Tischtennis Vorstellungen im allg. ganz gerne. Suche dir, und du wirst sicher fündig werden, andere Freunde, ich bin deiner Art nicht gewachsen. Simply. Ich geh Schnitzel essen, mit Pommes und rot weiß.
Vielleicht hab ich mir eine gewisse Härte angewohnt hier. Das Forum ist ja kein geschützter Raum. Man muss ständig selber für Ordnung sorgen. Moderiert wird hier auch kaum.

Tischtennis hab ich früher viel gespielt :-).

Also du bist nach wie vor herzlich eingeladen in der Sache etwas beizutragen. Ansonsten, lass dir das Schnitzel schmecken! ;-)

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Helmuth
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#87 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Helmuth » Mi 30. Okt 2019, 09:49

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 06:18
lovetrail hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 20:15
Hast du eine Idee, was mit dieser Auferstehung des Gerichts gemeint sein könnte?
Wenn man andere Bibelstellen heranzieht, ist hier das Gericht über den Menschen gemeint, aber wie gesagt, micht Auferstehung und dann die Keule und man plumpst wieder ins Grab, das ist Blödsinn.
Es wurde ein Frage gestellt. Aus deiner Antowort liest man nichts raus. Was ist Gericht nun konkret? Ich sage Rechenschaft ablegen. Zuvor hat aber Gott Jesus gesandt und durch sein Blut Sühne geschaffen. Die Gretchenfrage um die es lovetrail und dir doch geht ist diese: Floss es für alle?

Die Antwort ist simpel. Es floss für alle. Nur fehlt in der Gleichung die entscheidende zweite Seite. Ist es damit automatisch für alle wirksam? Und hier ist die klare Antwort auch simpel: Nein. Denn man muss auch wollen sich unter die Gnade Gottes zu stellen. Wer das nicht macht für den ist is es zwar geflossen, aber es kommt zu keiner Wirkung.

Wer sich unter die Gnade Gottes stellt bittet auch um Vergebung aller seiner bisherigen Sünden. Und sie wird erteilt, weil die Rechnung durch Jesu Blut bezahlt wurde. Man muss das nur annehmen, was Sache des Herzens ist und Gott ja eine Wiederherstellung unserer Beziehung möchte.

Wiewohl es Sache des Herzens ist, lässt es sich sehr anschaulich mit einem unerschöpflichen Bankkonto vergleichen. Das ist deshalb legitim weil es auch Jesus in mehreren Gleichnissen tat. Für dich steht ein unerschöpfliches Bankkonto bereit und durch Gottes Gnade erhält jeder seinen persönlichen Zugang, der da will (Al, deine beliebte Bibelstelle aus Off, 21 nun mal so interpretiert). Nun kannst du jederzeit abheben und damit alles bezahlen, was noch an Rechnungen offen steht und man kann immer wieder abheben.

Nur hebt nicht jeder ab. Solche bleiben dann bar der Vergebung. Dass Gott selbstverständlich auch Vorkehrungen für Missbrauch eingerichtet hatte, sei hier an dieser Stelle nicht thematisiert.

Für Unwillige bleibt also nur das Gericht. Denn man muss eines verstehen und wer Gott genauer kennt stimmt dem zu: Gottes Gerechtigkeit lässt keine einzige Rechnung offen, keine. Gott ist Liebe, darum macht er auch allen das Angebot. Wer das aber negiert, den interessiert Gott oder seine Liebe gar nicht, oder es kommt nur zu einer heuchlerischen Zustimmung. Und auch das durchschaut Gott. Ihn macht niemand etwas vor. Und wer dazu noch wie ein Winkeladvokat mit Bibelstellen herumlavirert, um sich seine eigene Rechtfertigung zu geben, auch den wird Gott überführen.

Wenn Menschen das Angebot der Vergebung letztendlich nicht annehmen, dann deshalb, weil ihr Herz dafür verstockt bleibt, denn es ist immer eine Sache des Herzens. Gott zwiongt nieman, zieht sie aber trotzdem zur Rechenschaft, ob es ihnen nun passt oder nicht, denn diese haben nun auch offene Rechnungen gegenüber den Kindern Gottes. Hierzu mal Mt. 25,31 ff in aller Ruhe durchlesen.

Solche müssen nun mit ihrer eigenen Person für alles einstehen. Und hier sage ich wird die Mehrheit nicht überleben. Wer das negiert macht aus Jesu Warnung vor der Hölle eine Lüge und degradiert Gottes Wort zum Ammenmärchen.

Und das, werter Al, ist nicht ewas, was Christen daraus machen, sondern was Gott sagt. Du wurdest danach gefragt, geantwortet hast du nicht, weil du möglicheweile gar nicht daran glaubst. Du unterstellst gerne a pauschal "den Christen", dass sie alles fehlinterpretieren. Das ist wie der Witz des Geisterfahreres auf der Autobahn.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mi 30. Okt 2019, 09:57, insgesamt 2-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Punch
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#88 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Punch » Mi 30. Okt 2019, 09:50

Helmuth hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 23:09
Punch hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 10:18
Helmuth hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 09:59
Er hat das Leben keinesfalls verdient.
Denkt Gott wirklich so? Ist das die Einstellung Gottes gegenüber den Menschen?
Ja. Es sei denn du reißt nun diese Aussage aus meinen gegebenen Kontext. So alleine dahingestellt kann es natürlich missinterpretierst werden. Ich werde sehen, ob du zurückgehst und den Kontext wiederherstellst.
Punch hat geschrieben:
Di 29. Okt 2019, 10:18
Und ich meinte, gerade im NT eine humane für alle Menschen vertretbare Ethik zu erkennen, oder eine einzigartige und bedingungslose Liebe zu den Menschen (so wie er nun einmal ist) aus dem NT herauszulesen. Ich irrte mich wohl.
Du verwechselst Gott mit einem Links-Politiker. Und ja, ich meine daher, du irrst in deiner Vorstellung über Gottes Liebe. Nur würde ich dir das nicht einmal vorwerfen, da Nichtchristen logischerweise auch nicht dieselbe Sichtweise haben können. Schließlich hatte ich sie früher auch nicht und es war mir das Kreuz Jesu einfach nicht klar.



Warum haben viele Christen eine so große Angst vor dem Humanismus?

Was ist Humanismus denn anderes als einfach nur Menschlichkeit, Solidarität und Respekt vor der Würde des oft so ganz anderen Menschen. also immer wieder Menschlichkeit.

Und war es nicht Jesus der immer wieder die Solidarität den Armen und Entrechteten gegenüber predigte? War es nicht Jesus der immer wieder seine Stimme für die Armen erhob? War es nicht Jesus der immer wieder für die Armen Partei ergriffen hat. Jesus, der die Armut predigte, das es den Reichen nur so in den Ohren klingelte.
Und schließlich Jesus, der den Armen, Verfolgten und Entrechteten, den Parias der Gesellschaft ihre Würde zurüch gab, ein wohl einmaliger Vorgang in der Geschichte der Religionen.

Gut, dann ist das Christentum eben nicht menschlich, dann wird die Frohbotschaft wieder einmal mehr zur Drohbotschaft und wäre damit die perfekte Religion für die geistig Obdachlosen, für die Kriegsgurgeln (im Namen Gottes) und religiösen Fanatiker aller Couleur.
Und wenn man es genau nimmt,  dann ist doch der Humanismus in seinen ethischen Forderungen nicht weit weg, vom Christentum. Natürlich kann man Humanisten und Pazifisten verteufeln und verketzern, wie alle Menschen, die nicht in das fundamentale Raster einiger Superchristen passen, aber dadurch wird das Christentum den Menschen weder näher gebracht, noch werden diese ausgegrenzten Menschen ein Interesse daran haben, sich jemals auf die Drohbotschaft christlicher Fundamentalisten und biblizistischer Hardliner überhaupt einzulassen.

(Meine Meinung dazu)

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lovetrail
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#89 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von lovetrail » Mi 30. Okt 2019, 09:57

Helmuth, wie verstehst du dann den Satz:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören, die werden leben" (Joh.5,25. )

Du argumentierst ja immer mit der Freiwilligkeit des Menschen. Aber in Joh.5,21ff macht Jesus einmal mehr klar, dass Er es ist, der die Toten anspricht und die die hören, werden leben.

Nun kannst du einwenden, es werden/wollen aber nicht alle hören. Das wird wohl bis zu einem gewissen Grad so sein. Am Ende bleibt aber niemand übrig, der nicht gehört hat und nicht auferstanden wäre. (vgl. V 29).

Würde dann die Verheissung aus Vers 25 nicht mehr gelten? (die, die hören werden leben). Das wäre ein Widerspruch.

Wenn du darauf antwortest, bitte ich darum, eng beim Text zu bleiben. Danke.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Helmuth
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#90 Re: Die Auferstehung des Gerichts

Beitrag von Helmuth » Mi 30. Okt 2019, 10:30

lovetrail hat geschrieben:
Mi 30. Okt 2019, 09:57
Helmuth, wie verstehst du dann den Satz:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören, die werden leben" (Joh.5,25. )
Anfangs spricht Jesus nicht die leibliche Auferstehung an, sondern den Vorgang der Bekehrung.

- die Stunde ist schon JETZT: Das ist die Stimme Jesu durch den Heiligen Geist, die zu dir spricht (vgl. dazu Hebr. 3,7).
- dass die Stimme die Toten hören werden: Das sind die Ungläubigen, wie du und ich es zuvor waren (vgl. dazu Eph. 2,1).
- und die sie hören, die werden leben: Das sind diejeingen, die darauf hören und sich bekehren.

Es ist die tiefere geistliche Erklärung dazu, was er zuvor gesagt hatte:
Johannes 5,24 hat geschrieben: Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Wer Mein Wort hört und glaubt an Den, Der Mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist vom Tode zum Leben übergegangen.

Du lässt dich verwirren mit Vers 21:
Johannes 5,21 hat geschrieben: Denn wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, also macht auch der Sohn lebendig, wen Er will.
Jesus vergleicht hier den Vorgang des Lebendigwerdens in Christus mit der Auferstehung, indem uns durch der Heilige Geist lebendig macht, wenn wir zum Glauben kommen. Denn "wie" der Vater die Toten auferwckt ist eine vergleichende Beschreibung, es ist damit aber nicht die leibliche Auferstehung selbst gemeint. "Also" macht der Sohn lebendig spricht damit die Neugeburt in Christus an.

Die echte und damit kommende leibliche Auferstehung spricht er erst danach an, dass wer Jesu angenommen hat, später auferweckt wird zum Leben. Damit bleibt für alle anderen nur die Alternative "zum Gericht". Nimm dazu auch diese Aussage wie er es Martha erklärt:
Johannes 11,25 hat geschrieben: Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben! Wer an Mich glaubt, wird leben, wenn er auch stürbe.
Mit Annahme des Glaubens ist der erste Tod nur ein Ablegen des Fleisches, an sich lebe ich bereits heute schon ewig, darum spielt für Jesus unser erster Tod keine Rolle mehr. Es ist wie das letzte sich schlafen legen auf dieser Erde und am nächsten Tag wachst du als Auferstanderer auf der neuen auf. Auch das ist ein Vegleich, aber er stimmt mit dem überein, als Jesus diesen Tod seiner Lebenden nur als "Schlaf" bezeichnet.

Alle anderen müssen aber durch das Gericht , weil sie nicht gehört haben, wiewohl der HG mittlerweile schon in aller Welt spricht. Über diese steht dies geweissagt:
Offenabrung 20,19-20 hat geschrieben: Und der Tod und die Hölle wurden in den See von Feuer geworfen. Dies ist der zweite Tod. Und so jemand nicht gefunden ward geschrieben im Buche des Lebens, der ward geworfen in den See von Feuer.
Nun zeig mir eine Stelle, wo es daraus noch ein Zurück gäbe? Diese stehen ja NICHT im Buch des Lebens! Wie deutlich soll Gott noch reden!
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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