Das hat mit meiner Glaubenshaltung gar nichts zu tun, denn dass das NT auf das AT "zurückverweisen" würde, ist ein Teil dieses späteren Mythos über "DIE BIBEL", der aber selbst nicht dem NT entstammen kann, da die Verfasser des NT nicht wussten, dass sie im Begriff sind "DIE BIBEL" zu schreiben.
Dass aber das AT geschrieben wurde, damit sich seine Inhalte erst im NT erfüllen, ist reiner Mythos. Dass das NT Inhalte des AT interpretiert ist eine Tatsache - ebenso, dass das durchwegs teils hanebüchene Uminterpretationen der Texte sind. Der angebliche "Sündenfall" ist dafür ein markantes Beispiel, wenn man einmal genauer hinsieht - was aber nur geht, wenn man dem Text der Bibel mehr Glauben schenkt als dem späteren Mythos über "DIE BIBEL".
Mit meiner Glaubenshaltung in Bezug auf Gott hat das nichts zu tun, wie du mir unterstellst. Mit der Glaubenshaltung vieler Christen in Bezug auf "DIE BIBEL" hat das aber sehr wohl etwas zu tun, denn diese ist - so gebietet es dieser Mythos über "DIE BIBEL" schließlich - zu unkritschem Gehorsam der Bibel verurteilt, bzw. gegenüber denen, die diesen Mythos über "DIE BIBEL" befeuern, um sich den Gehorsam ihnen selbst gegenüber so zu erschleichen und dann auf Dauer zu erzwingen. Deswegen drehen sich deine Argumente auch meist um mich "Ungerhorsamen" und nur in selteneren Ausnahmefällen um den Inhalt der Garten Eden Erzählung. So wie halt hier auch wieder der Andreas das Thema ist aber nicht der Bibeltext.