Aus der Werkstatt des Theologen

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lovetrail
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#421 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von lovetrail » So 27. Okt 2019, 12:44

Andreas hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 08:56
lovetrail hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 08:43
Ich finde, closs, das muss man gar nicht weiter analysieren: Im Prinzip sagt Thaddaeus hier einfach: Ich kann nach meinem rational-wissenschaftlichen Verständnis nicht glauben was das Wort Gottes sagt. Oder noch simpler ausgedrückt: Glaube sei unlogisch. '
Da machst du doch denselben Fehler, denn du glaubst ja offensichtlich auch, dass Glaube logisch sein müsse. Ihr sitzt doch alle miteinander im selben Boot, statt einfach mal über das Wasser zu laufen.
Du verlangst viel. Mit kleinen Schritten einmal anfangen. Das Übers-Wasser-Laufen kommt dann später.

LG
 
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Helmuth
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#422 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Helmuth » So 27. Okt 2019, 12:57

lovetrail hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 12:39
Es gibt ja auch immer wieder Engel die auf der Erde als Menschen erscheinen. Kein Scherz. Das bezeugt auch das Wort Gottes und davon habe ich auch schon Zeugnisse von anderen Christen gehört.
Diese Engel unterscheiden sich aber von den gefallenen Engel. Engel haben auch keinen Auferstehungsleib. Oder kennst du einen als tot bezeugten Engel in der Schrift, geschweige denn Auferstandenen? Vielleicht mussten ihretwegen unsere sterblich werden, ich weiß es nicht.

Aber was ich weiß ist, dsss die Engel Gottes rund um die Uhr uns Menschen dienen, und Gott damit dienstbar sind. Das z.B. liest man sehr schön bei Rettung Lots aus Sodom. Zumeist bleiben sie aber unsichtbar für uns. Die gefallenen hingegen schaden uns. Soweit mal Basics.

Wir könnten die Werkstätte des Theologen mal ein wenig aufräumen, ich denke da liegt jede Menge unnötiges Zeugs herum, während vom brauchbaren noch einiges fehlt. ;)
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Andreas
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#423 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Andreas » So 27. Okt 2019, 13:07

lovetrail hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 12:44
Du verlangst viel. Mit kleinen Schritten einmal anfangen. Das Übers-Wasser-Laufen kommt dann später.
Wieso ich? Wann später? 2000 Jahre später redest du immer noch davon, mit kleinen Schritten anzufangen, du Petrus?

Ich hab gar nichts gegen Leute die gerne Boot fahren. Wird das jetzt hier eine zeitgeistige Mode, mich mit der Bibel oder Jesus zu verwechseln?

Mt 14,24-33 Menge hat geschrieben:Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See. Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst. Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht! Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme. Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu. Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.
Wenn ihr die Wundererzählungen nicht in eurem Leben bewahrheitet, sondern sie nur logisch historisch verstehen könnt - dann projiziert ihr eure eigenen Ängste in die Bibel und zweifelt an der Heilsbotschaft Gottes, die euch von eurer Todesangst befreien will.
Mk 1,14-15 Menge hat geschrieben:Nachdem dann Johannes ins Gefängnis gesetzt war, begab Jesus sich nach Galiläa und verkündete dort die Heilsbotschaft Gottes
mit den Worten: »Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes nahe herbeigekommen; tut Buße (vgl. Mt 3,2) und glaubt an die Heilsbotschaft!«
Fußnote Mengels bei Mt 3,2 hat geschrieben:A) Richtiger: Bekehrt euch! oder: Kehrt um! oder: Geht in euch! oder: Ändert euren Sinn! oder: Stellt euch innerlich um! – Ebenso bedeutet »Buße« in den Evangelien meist nicht »Sühneleistung«, sondern »Sinnesänderung, Umkehr«.

Tree of life
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#424 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Tree of life » So 27. Okt 2019, 13:16

Andreas hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 13:07
2000 Jahre später redest du immer noch davon, mit kleinen Schritten anzufangen, du Petrus?
Der eine braucht länger der andre halt nicht.
Selbst den Läufern kann es passieren, daß sie ab und wann untergehn oder auch ganz...


...sagt die Liebe voller Sanftmut und streckt die Hand aus: Komm!

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Andreas
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#425 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Andreas » So 27. Okt 2019, 13:31

Mk 6,45-52 Menge hat geschrieben:Und sogleich nötigte er seine Jünger, in das Boot zu steigen und ihm an das jenseitige Ufer nach Bethsaida vorauszufahren, während er selbst die Volksmenge entlassen wollte. Nachdem er sie dann verabschiedet hatte, ging er auf den Berg hinauf, um zu beten. Als es so Abend geworden war, befand sich das Boot mitten auf dem See, während er selbst allein noch auf dem Lande war. Als er nun sah, wie sie sich (auf der Fahrt) beim Rudern abmühten – denn der Wind stand ihnen entgegen –, kam er um die vierte Nachtwache auf sie zu, indem er auf dem See dahinging, und wollte an ihnen vorübergehen. Als sie ihn aber so auf dem See wandeln sahen, dachten sie, es sei ein Gespenst, und schrien auf; denn alle sahen ihn und waren in Angst geraten. Er aber redete sie sogleich an und sagte zu ihnen: »Seid getrost, ich bin’s: fürchtet euch nicht!«
Er stieg darauf zu ihnen ins Boot: da legte sich der Wind. Nun gerieten sie vollends vor Erstaunen ganz außer sich; denn bei der Brotspeisung war ihnen noch kein Verständnis gekommen, sondern ihr Herz war verhärtet.

Mk 8,14-21 Menge hat geschrieben:Sie hatten aber vergessen, Brote mitzunehmen, und hatten nur ein einziges Brot bei sich im Boot. Da sagte er warnend zu ihnen: »Gebt acht, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes!« Da erwogen sie im Gespräch miteinander: »(Das sagt er deshalb) weil wir keine Brote haben.« Als Jesus das merkte, sagte er zu ihnen: »Was macht ihr euch Gedanken darüber, daß ihr keine Brote (mitgenommen) habt? Begreift und versteht ihr denn immer noch nicht? Habt ihr auch jetzt noch ein Herz, das verhärtet ist? Ihr habt Augen und seht nicht, habt Ohren und hört nicht? Denkt ihr denn nicht daran: Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach, wie viele Körbe voll Brocken habt ihr da aufgelesen?« Sie antworteten ihm: »Zwölf.« »Und damals als ich die sieben (Brote) für die Viertausend (brach), wie viele Körbchen habt ihr da mit den Brocken gefüllt, die ihr aufgelesen hattet?« Sie antworteten: »Sieben.« Da sagte er zu ihnen:
»Habt ihr immer noch kein Verständnis?«
... für die Wundererzählungen?

So läuft man über's Wasser: indem man es wagt, aus dem vermeintlich sicheren Boot dieses Mythos über "DIE BIBEL" auszusteigen, und die Bibel nicht mehr als historische Tatsachenberichte liest und versteht - dann gibt's auch keine Gespenster und Dämonen mehr, vor denen man sich fürchten müsste. Fürchtet euch nicht!

closs
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#426 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von closs » So 27. Okt 2019, 14:56

sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:13
Ja, wie kann das sein, dass andere die Erde als Scheibe sehen.
In ein solches Vorverständnis kann man sich in der Tat hineindenken - die Antwort lautet: Weil solche Leute den eigenen Erlebnishorizont  ("die Sonne dreht sich am Tag zur Hälfte von Ost nach West um die Erde") zum Maßstab machen. - Für den Alltag haben sie recht, zumal Australier nicht mit den Füßen nach oben stehen.

Dass das im Verständnis der Naturwissenschaft nicht geht, wissen wir hoffentlich beide - aber das ändert nichts.
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:13
 
 
Das würde ich closs empfehlen. Seine Glaubensbekenntnisse müssen ja auch nicht unbedingt dem entsprechen, was der Fall ist.
Da sind alle weiter als die Gruppe, die Du vertrittst, da "wir" wissen, dass unsere nicht-falsifizierbaren Vorverständnisse falsch sein können - das weiß sogar Ratzinger ("Glaubensentscheid").

 

closs
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#427 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von closs » So 27. Okt 2019, 15:00

Thaddaeus hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:51

Hierüber gießt Joseph Campbell seinen Spot aus, denn dieses kuriose Dogma der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel betont die Leiblichkeit, die du und closs und katholische Dogmatiker dann doch wieder wegzuerklären sich bemühen müssen, weil es so offensichtlicher Unsinn ist, - um genau dadurch aber noch viel größeren Widersinn zu produzieren, der darin besteht, dass nun plötzlich von "geist-leiblich-rund-eckig" die Rede ist, was nichts anderes als eine sinnlose Wortverknüpfung ist.
Du arbeitest mit falschem Vorverständnis, wenn Du "geistleiblich" mit "rund-eckig" in eine Kategorie steckts. - Andererseits MUSST Du aber so arbeiten, damit Deine Argumentation nicht in sich zusammenfällt. - Ich vermute, dass es auf dem Areopag nicht viel anders war.
 

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Thaddaeus
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#428 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Thaddaeus » So 27. Okt 2019, 16:56

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:00
Thaddaeus hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:51
Hierüber gießt Joseph Campbell seinen Spot aus, denn dieses kuriose Dogma der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel betont die Leiblichkeit, die du und closs und katholische Dogmatiker dann doch wieder wegzuerklären sich bemühen müssen, weil es so offensichtlicher Unsinn ist, - um genau dadurch aber noch viel größeren Widersinn zu produzieren, der darin besteht, dass nun plötzlich von "geist-leiblich-rund-eckig" die Rede ist, was nichts anderes als eine sinnlose Wortverknüpfung ist.
Du arbeitest mit falschem Vorverständnis, wenn Du "geistleiblich" mit "rund-eckig" in eine Kategorie steckts. - Andererseits MUSST Du aber so arbeiten, damit Deine Argumentation nicht in sich zusammenfällt. - Ich vermute, dass es auf dem Areopag nicht viel anders war.
Deine Taktik funktioniert nicht mehr, closs. Sie ist längst entlarvt als rein sophistische Strategie, um dich intellektueller Redlichkeit entziehen zu können. Zuletzt hat das claymore noch einmal deutlich aufgezeigt.
Die Bedeutung von "leiblich" als körperlich-physisch und geistig als gerade nicht körperlich-physisch und die Widersprüchlichkeit unsinniger Wortverbindungen wie geist-leiblich alias rund-eckig ist keineswegs ein Vorverständnis. Das zu erkennen muss man nun aber nicht besonders schlau sein.

Falls Paulus in ähnlicher Weise sophistisch war wie du, dann war es in der Tat dieses halsstarrige Beharren auf offen widersinnigen und widersprüchlichen Aussagen und die permanente Wiederholung der immer gleichen, längst widerlegten Irrtümer, der die stoischen und epikureischen Philosophen dazu bewogen hat, ihn nicht nur als Wirrkopf, sondern drastischer noch als Schwätzer zu bezeichnen. Auch ihr Auslachen auf der Agora und der Rauswurf Paulus vor dem Areopag werden dann verständlich.

Pneumatische oder Astralleiber sind die Erfindung von dogmatischen Theologen und Wirrköpfen wie Rudolf Steiner, die sich um Sprachlogik und fatale Kategorienfehler nicht scheren. Sie haben es fertig gebracht, dass manche Menschen den Mannschaftsgeist für einen weiteren Spieler halten und wundern sich, warum der nicht aufs Feld läuft. :facepalm:

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sven23
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#429 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von sven23 » So 27. Okt 2019, 17:14

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 14:56
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:13
Ja, wie kann das sein, dass andere die Erde als Scheibe sehen.
In ein solches Vorverständnis kann man sich in der Tat hineindenken - die Antwort lautet: Weil solche Leute den eigenen Erlebnishorizont  ("die Sonne dreht sich am Tag zur Hälfte von Ost nach West um die Erde") zum Maßstab machen. - Für den Alltag haben sie recht, zumal Australier nicht mit den Füßen nach oben stehen.
Closs hat immer Verständnis und Erklärungen für alle möglichen Honks. Hauptsache, sie hängen dem gleichen Aberglauben an, wie er selbst. :roll:

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 14:56
Dass das im Verständnis der Naturwissenschaft nicht geht, wissen wir hoffentlich beide - aber das ändert nichts.
Es ändert alles, es sei denn, man will in der selbst verschuldeten Unmündigkeit verharren. Dafür scheint closs ja gewisse Symphatien zu haben.

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 14:56

Da sind alle weiter als die Gruppe, die Du vertrittst, da "wir" wissen, dass unsere nicht-falsifizierbaren Vorverständnisse falsch sein können - das weiß sogar Ratzinger ("Glaubensentscheid"). 
Dann sollte er seine Dogmen entsorgen und sich für die Verbrechen der Kirche entschuldigen.
Aber die Dogmen haben ja ewigen Gültigkeits- und Wahrheitsanspruch. Nicht mal der Papst kann sie zurücknehmen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#430 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von closs » So 27. Okt 2019, 19:43

Thaddaeus hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 16:56
Deine Taktik funktioniert nicht mehr, closs. Sie ist längst entlarvt als rein sophistische Strategie, um dich intellektueller Redlichkeit entziehen zu können.
Jetzt versuchst Du aus meinem jederzeit nachprüfbaren Nachweis rauszukommen, dass "geistleiblich" NICHT der selben Kategorie wie "eckig-rund" angehört, indem Du auf diese Tour kommst. - Im Grunde sagst Du: "Jeder, der nicht mein (nichtfalsifizierbares) Vorverständnis hat, ist intellektuell unredlich". - Gleichzeitig hämmerst Du auf der RKK rum, die diesbezüglich intellektuell insofern wesentlich weiter ist als Du, dass sie um diese unterschiedlichen (nichtfalsifizierbaren) Vorverständnisse weiss und Konsequenzen daraus zieht ("Unsere Ergebnisse sind nur bei unserem Vorverständnis logisch und inhaltlich bindend = Glaubensentscheid"). - So weit bist Du nicht, ordnest die RKK-Leute aber bei IQ 75 ein.
Thaddaeus hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 16:56
Das zu erkennen muss man nun aber nicht besonders schlau sein.
Aber doch nur bei Deinem Vorverständnis!!! - Lovetrail hat Dir Paulus zitiert - ich bin sicher, dass Du intellektuell in der Lage bist, dessen Text zu verstehen und deshalb zu erkennen, dass sein Vorverständnis ein anderes ist als Deines.
Thaddaeus hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 16:56
Falls Paulus in ähnlicher Weise sophistisch war wie du
"Sophistisch" ist was anderes. - Auch hier wieder Dein Versuch, andere Vorverständnisse irgendwohin abzuschieben, damit Du allein mit Deinem Vorverständnis bleiben kannst. Geschlossene Gesellschaft. - Nein.
Thaddaeus hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 16:56
dann war es in der Tat dieses halsstarrige Beharren auf offen widersinnigen und widersprüchlichen Aussagen
Nein - das ist nur in DEINEM Vorverständnis "offen widersinnig und widersprüchlich" - versuche es doch mal im Vorverständnis des Verfassers und dessen Intention zu verstehen.
Thaddaeus hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 16:56
der die stoischen und epikureischen Philosophen dazu bewogen hat, ihn nicht nur als Wirrkopf, sondern drastischer noch als Schwätzer zu bezeichnen. Auch ihr Auslachen auf der Agora und der Rauswurf Paulus vor dem Areopag werden dann verständlich.
Aber nur, wenn man auf sein EINES Vorverständnis monopolistisch beharrt. - Wären die Areopag-Leute willens (oder fähig?) gewesen, Paulus in dessen Vorverständnis zu verstehen, hätten sie anders reagiert.
Thaddaeus hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 16:56
Pneumatische oder Astralleiber sind die Erfindung von dogmatischen Theologen und Wirrköpfen wie Rudolf Steiner, die sich um Sprachlogik und fatale Kategorienfehler nicht scheren.
Wie Verwender des Wortes "Astralleib" dieses Wort defininieren, weiß ich nicht. - Bei Paulus/beim Christentum/in der Theologie geht es um die geistige Welt, aus der die Materie ist und die nicht Teil der physikalischen Welt ist. - Gott ist nicht Teil des Universums in unserem naturgesetzlichen Verständnis - so auch nicht das, was Paulus mit "Geistleibigkeit" meint. - Und noch was: Sprache ist immer Chiffre - Paulus versucht hier, mit den Möglichkeiten seiner Sprache etwas möglichst nah zu beschreiben - es ist komplett daneben, solche Versuche über eigene Vorannahmen zu "widerlegen", bevor man nicht weiß, was damit gemeint ist.

Wenn DAS die heutige Philosophie ist, was Du hier vertrittst, dann gute Nacht.

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