Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

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Maryam
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#851 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Maryam » Sa 26. Okt 2019, 10:06

Tree of life hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 23:04
Helmuth hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 22:38
Konsequenzen.
Die Konsequenz in deinem angeführten Fall wäre" müsst ihr des Todes sterben"
Nicht das: Weil du das getan hast...

Hi Tree of life
Die Konsequenz, welche die Elohim (was unsinngerweise mit "Gott der Herr" übersetzt wurde) Adam unterbreiteten , also dass sie an jenem Tag, an dem sie von der Frucht essen würden,  ich wiederhole, an jenem Tag und nicht AB dem Tag! des Todes sterben werden. (siehe Schneewittchen ;-) beispielsweise) trat ja gar nicht ein. 
1Mo 2,17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.
Was die Schuldzuweisung anbelangt, da hat ja nebst Adam auch im Grunde genommen auch Paulus die Eva belastet. Und dies mit folgenden Worten: 
1Tim,2, 14 Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber wurde verführt und übertrat das Gebot. 15 Sie (die Frau allgemein) wird aber gerettet werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung.
Also eine Aussage von Paulus, die auch durch ihn  dem Erbsündedogma (durch die damalige Kirche zum "Sündenfall" hochgespielten Genuss jener Frucht)  widerspricht. Also dass ab da alle Menschen zwangsläufig vor Gott als sündig gelten würden.

lg Maryam

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Andreas
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#852 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Sa 26. Okt 2019, 10:13

.
"Die Bibel", "Gottes Wort" oder "Die Heilige Schrift"

Ein Vers zu Vers Vergleich


Wissenswertes zur Elberfelder Bibel 2006
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SCM R.Brockhaus: Elberfelder Bibel, Witten 2006. hat geschrieben:Aus dem Vorwort zur Elberfelder Bibel

Im Jahre 1960 begann daher eine Kommission mit der Überarbeitung. Die Grundsätze der Revisionsarbeit waren:

1. Die möglichst genaue Wiedergabe des Grundtextes. Der oft gerühmte Vorzug der Elberfelder Übersetzung, die genaueste und zuverlässigste deutsche Bibelübersetzung zu sein, sollte voll erhalten bleiben. Der Grundsatz der Worttreue stand daher über dem der sprachlichen Eleganz. Mit diesem Anliegen steht die revidierte Elberfelder Übersetzung ganz in Übereinstimmung mit den ursprünglichen Übersetzern von 1855, die schon damals schrieben "Während nun der Gelehrte das Wort Gottes im Urtext untersuchen kann, ist dem Nichtgelehrten und der Sprache des Grundtextes Unkundigen der Weg dazu versperrt. Es war daher unser Bemühen und unser Zweck, diesen Letzteren hilfreich die Hand zu bieten und ihnen mit wenigen Kosten eine möglichst treue und genaue Wiedergabe des Wortes Gottes in ihrer eigenen Sprache darzureichen."

2. Die Bemühung um gutes, verständliches Deutsch. Wörter wie Eidam, Farren oder Weib, die in der heutigen Umgangssprache verschwunden sind oder ihre Bedeutung verändert haben, wurden ersetzt. Lange, schwierige, aus Partizipien und Nebensätzen zusammengesetzte Satzkonstruktionen, die im Deutschen oft eine Kompliziertheit haben, die der griechische Text gar nicht in dem Ausmaß besitzt, wurden möglichst aufgelöst. Unnötige sprachliche Härten wurden beseitigt.

3. Die Benutzung des besten griechischen bzw. hebräischen Textes. Als die Übersetzer der Elberfelder Bibel vor etwa 130 Jahren an die Arbeit gingen, lagen sowohl der griechische Text des Neuen Testaments als auch der hebräische Text des Alten Testaments, nach heutigen Maßstäben gemessen, nur in relativ späten und zum Teil nachträglich veränderten Abschriften vor. Hier hat die gelehrte Arbeit am Text sowie die Entdeckung älterer und besserer Handschriften inzwischen zu beachtlichen Ergebnissen geführt, so dass uns heute der Grundtext der Bibel in erheblich zuverlässigeren Textausgaben zur Verfügung steht. Bei der Revisionsarbeit an der Elberfelder Bibel wurden diese Textausgaben zugrunde gelegt.

Wissenswertes zur Septuaginta (LXX)
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Die Überlieferung bezeugt die außerordentlich hohe Qualität dieser Übersetzung aus dem Hebräischen ins Griechische:
Zenger, Erich / Merklein, Helmut (Hg.): Stuttgarter Altes und Neues Testament, Stuttgart 2007 hat geschrieben:
Septuaginta

(Griech. = »Siebzig«, daher auch LXX abgekürzt). Name der griechischen Übersetzung des AT. Sie wurde sukzessive zwischen dem 3. und dem 1. Jh. n.Chr. (beginnend mit der Tora = Gen – Dtn in Ägypten) wohl für Juden erstellt, die oft nicht mehr ausreichend Hebräisch verstanden und nicht zuletzt für Diskussionen mit Nichtjuden, die auf eine Bibelausgabe in der damaligen Weltsprache angewiesen waren.

Der Name geht auf eine Legende zurück, nach der die Septuaginta in königlichem Auftrag von 72 oder 70 (vgl. Num 11,16ff!) Übersetzern in der Stadt Alexandria parallel erstellt wurde; als man die Versionen anschließend vergleicht, weichen sie an keiner Stelle voneinander ab.

Für den Kontakt des Judentums mit der antiken Welt war die Septuaginta von großer Bedeutung. Sie ist die »Schrift«, aus der die neutestamentlichen Autoren überwiegend zitieren; noch heute ist die Septuaginta in der gr.-orth. Kirche die offiziell anerkannte Textausgabe des AT.

Zuerst immer "Die Bibel" in der wir heute lesen - hier die Elberfelder 2006, ins Deutsche übersetzt aus dem Hebräischen.

Danach immer "Die Bibel" in welcher Jesus, Paulus und die Evangelisten lasen, zumindest stammen im NT ihre Zitate aus dem AT überwiegend aus dieser Bibel - hier die Septuaginta (LXX), ins Deutsche übersetzt aus dem Griechischen.

1.Mose 2,19 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und Gott, der HERR, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und genau so wie der Mensch sie, die lebenden Wesen, nennen würde, <so> sollte ihr Name sein.
Gen 2,19 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und Gott formte noch dazu aus der Erde alle Wildtiere des Feldes und alle Flugtiere des Himmels und er führte sie zu Adam, um zu sehen, wie er sie nennen wird, und jeder Name, den Adam einer lebenden Seele gab, dieser ist ihm zu eigen.

1.Mose 2,20 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam [den Menschen] fand er keine Hilfe, ihm entsprechend.
Gen 2,20 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und Adam gab allen Haustieren Namen und allen Flugtieren des Himmels und allen Wildtieren des Feldes, für Adam aber wurde kein Beistand gefunden, der ihm gleichartig war.

1.Mose 2,21 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Da ließ Gott, der HERR, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, so dass er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch;
Gen 2,21 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und Gott warf eine Entrückung auf Adam und er ließ ihn einschlafen. Und er nahm eine seiner Rippen und füllte ihre Stelle mit Fleisch aus.

1.Mose 2,22 Elberfelder 2006 hat geschrieben:und Gott, der HERR, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen.
Gen 2,22 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und Gott der Herr erbaute aus der Rippe, die er von Adam genommen hatte, eine Frau und führte sie zu Adam.

1.Mose 2,23 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist sie genommen.
Gen 2,23 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und Adam sprach: Dies ist nun Knochen von meinen Knochen und Fleisch von meinem Fleisch. Diese wird Frau heißen, weil sie aus ihrem Mann genommen wurde.

1.Mose 2,24 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden.
Gen 2,24 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Deswegen wird der Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden und die zwei werden ein Fleisch sein.

1.Mose 2,25 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht.
Gen 2,25 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und die zwei waren nackt, Adam und seine Frau, und sie schämten sich nicht.

1.Mose 3,1 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott, der HERR, gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Von allen Bäumen des Gartens dürft ihr nicht essen?
Gen 3,1 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Die Schlange aber war das klügste aller Wildtiere auf der Erde, welche Gott der Herr gemacht hatte. Und die Schlange sagte zur Frau: Warum hat Gott gesagt: »Keineswegs esst ihr von irgendeinem Baum im Gartenpark!«

1.Mose 3,2 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Da sagte die Frau zur Schlange: Von den Früchten der Bäume des Gartens essen wir;
Gen 3,2 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und die Frau sagte zur Schlange: Von der Baumesfrucht des Gartenparks werden wir essen,

1.Mose 3,3 Elberfelder 2006 hat geschrieben:aber von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens <steht>, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht berühren, damit ihr nicht sterbt!
Gen 3,3 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:von der Frucht des Baumes aber, der inmitten des Gartenparks ist, hat Gott gesagt, »ihr werdet nicht von ihm essen, und keineswegs berührt ihr ihn, damit ihr nicht sterbt«.

1.Mose 3,4 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!
Gen 3,4 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und die Schlange sagte zur Frau: Nicht werdet ihr des Todes sterben.

1.Mose 3,5 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.
Gen 3,5 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Gott nämlich wusste, dass an dem Tag, da ihr von ihm esst, eure Augen geöffnet werden, und ihr werdet wie Götter sein, indem ihr Gut und Böse erkennt.

1.Mose 3,6 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß.
Gen 3,6 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und die Frau sah, dass der Baum gut als Nahrung und dass er für die Augen gefällig anzusehen und prächtig ist für das Verstehen, und sie nahm und aß von seiner Frucht. Und sie gab auch ihrem Mann mit ihr und sie aßen.

1.Mose 3,7 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
Gen 3,7 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und die Augen der beiden wurden geöffnet und sie erkannten, dass sie nackt waren, und sie banden Feigenblätter zusammen und sie machten sich Schurze.

1.Mose 3,8 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und sie hörten die Stimme Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartens.
Gen 3,8 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und sie hörten die Stimme Gottes des Herrn, als dieser im Gartenpark zur Abendzeit umherging, und sowohl Adam als auch seine Frau verbargen sich vor dem Angesicht Gottes des Herrn inmitten der Bäume des Gartenparks.

1.Mose 3,9 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und Gott, der HERR, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?
Gen 3,9 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und Gott der Herr rief Adam und sagte zu ihm: Adam, wo bist du?

1.Mose 3,10 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Da sagte er: Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich fürchtete mich, weil ich nackt bin, und ich versteckte mich.
Gen 3,10 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und er sagte zu ihm: Deine Stimme habe ich gehört, als du im Gartenpark umhergingst, und da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und ich verbarg mich.

1.Mose 3,11 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und er sprach: Wer hat dir erzählt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen?
Gen 3,11 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und er sagte zu ihm: Wer hat dir berichtet, dass du nackt bist, wenn du nicht von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir befohlen habe, von diesem als einzigem, von ihm nicht zu essen?

1.Mose 3,12 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Da sagte der Mensch: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß.
Gen 3,12 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und Adam sprach: Die Frau, die du mir beigegeben hast, die hat mir von dem Baum gegeben und ich habe gegessen.

1.Mose 3,13 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und Gott, der HERR, sprach zur Frau: Was hast du da getan! Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht, da aß ich.
Gen 3,13 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und Gott sagte zur Frau: Warum hast du das gemacht? Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht und ich habe gegessen.

1.Mose 3,14 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und Gott, der HERR, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens!
Gen 3,14 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und Gott der Herr sagte zur Schlange: Weil du das gemacht hast, bist du verflucht weg von allen Haustieren und weg von allen Wildtieren der Erde. Auf deiner Brust und deinem Bauch wirst du gehen und Erde wirst du essen alle Tage deines Lebens.

1.Mose 3,15 Elberfelder 2006 hat geschrieben:Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.
Gen 3,15 Septuaginta Deutsch hat geschrieben:Und Feindschaft werde ich setzen zwischen dir und zwischen der Frau und zwischen deiner Nachkommenschaft und zwischen ihrer Nachkommenschaft. Er wird deinem Kopf auflauern und du wirst seiner Ferse auflauern.

Die fetten und farblichen Hervorhebungen der Unterschiede stammen von mir, das in eckigen Klammern [...] korrigiert das schon in der Elberfelder falsch Übersetzte.
Zuletzt geändert von Andreas am Sa 26. Okt 2019, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.

Tree of life
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#853 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Tree of life » Sa 26. Okt 2019, 10:15

Helmuth hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 09:11
Du zeigst das weibliche Verhaltensmuster, dass er dir verhängt hat. indem du darauf drängst verstanden zu werden, was ich als "ungestilltes Verlangen" deute.
Helmuth ich bitte dich jetzt darum, über diese Aussage mal intensiv nachzudenken.
Und dann erklär mir bitte, warum hier im Thread Männer so intensiv diskutieren und versuchen ihre Meinung kund zu machen.
Weil Ihnen langweilig ist?
Jeder Mensch/Kind will verstanden werden.
Hast du verlernt andere verstehn zu wollen? Hast du verlernt, die Gedanken anderer nachvollziehn zu können?
Ich bin vergangene Nacht noch 2 Stunden vor dem PC gesessen mit dem Versuch eure Gedanken zu studieren um es nachvollziehn zu können, bis ich vor lauter lesen erschöpft war.
Aber bei dir hab ich oft den Eindruck, du willst andere gar nicht verstehn und dann kommt so eine Deutung wie oben raus....

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Andreas
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#854 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Sa 26. Okt 2019, 11:05

Diejenigen hier, die immer von Adam und Eva im Paradies sprechen, reden von einer anderen "Die Bibel" als ich. Sie reden von der Septuaginta - in dieser spielt Adam in der Garten Eden Erzählung eine der Hauptrollen - ist DER Protagonist - wie bei Paulus.

Ich rede die ganze Zeit vom Original, dem hebräischen, masoretischen Text, der Grundlage für "Die Bibel" ist, die wir tatsächlich lesen - in dieser "Die Bibel" kommt Adam in der Garten Eden Erzählung überhaupt nicht vor - kein einziges mal - Adam spielt hier nicht mal eine Nebenrolle - er existiert schlichweg nicht.

Das bedeutet, dass wir über zwei ganz unterschiedliche Texte reden, die in zwei unterschiedlichen "Die Bibel" stehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner von denen, die hier immer von Adam sprechen, die Garten Eden Erzählung so wie ich, je in der Version der Septuaginta gelesen haben - weder im Griechischen noch in der deutschen Übersetzung - und trotzdem reden sie, als ob Adam in ihrer "Die Bibel" eine der Hauptrollen spielen würde und DER Protagonist wäre. Wie kann das sein?

Die einzige Erklärung die ich mir dafür vorstellen kann ist eben dieser allgegenwärtige Mythos über "Die Bibel", der aus den Mythen der Bibel "historische Tatsachenberichte" machen soll, indem er dauernd vom ersten Schöpfungs"bericht" und vom zweiten Schöpfungs"bericht" spricht, von den "Erfahrungen" die der Mensch mit Gott gemacht hat usw.

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#855 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Helmuth » Sa 26. Okt 2019, 11:13

Andreas hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 11:05
in dieser "Die Bibel" kommt Adam in der Garten Eden Erzählung überhaupt nicht vor - kein einziges mal - Adam spielt hier nicht mal eine Nebenrolle - er existiert schlichweg nicht.
Aha. Wer spricht hier? Die Schlange? Für war die Geschichte vom Baum der Erkenntnis dann? Für die Affen? Andreas, an sich mag ich schräg denkende Mensch, weil sie auf ihre unorthodoxe Art manchmal auf etwas hinweisen was andere völlig übersehen. Soweit mal :thumbup:

Ich muss mir nur die Frage stellen, wann dieses Unorthodoxe einfach nur zur unlogischen Kuriosität ausartet. Da bin ich mir bei dir nicht ganz sicher, ob du das aus gutem Bemühen oder doch nur aus fleischlichem Eigensinn hier inszenierst. Dann halt :thumbdown:
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 26. Okt 2019, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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#856 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Sa 26. Okt 2019, 11:20

Helmuth hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 11:13
Andreas hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 11:05
in dieser "Die Bibel" kommt Adam in der Garten Eden Erzählung überhaupt nicht vor - kein einziges mal - Adam spielt hier nicht mal eine Nebenrolle - er existiert schlichweg nicht.
Aha. Wer spricht hier? Die Schlange? Dann war also die Geschichte vom Baum der Erkenntnis für wen? Für die Affen? Andreas, an sich mag ich schräg denkenden Mensch, weil sie auf ihre unorthodoxe manchmal auf etwas hinweisen was andere völlig übersehen. Soweit mal :thumbup:

Ich muss mir nur die Frage stellen, wann dieses Unorthodoxe einfach nur zur unlogischen Kuriosität ausartet. Da bin ich mir bei dir nicht ganz sicher, ob du das aus gutem Bemühen oder doch nur aus fleischlichem Eigensinn hier inszenierst. Dann halt :thumbdown:
Hier sprechen Tatsachen und Fakten: zweimal "Die Bibel", die du in jeder Buchhandlung bestellen kannst.

Wenn du noch einmal Schlange zu mir sagst, beiß ich dich in die Ferse.

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#857 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Helmuth » Sa 26. Okt 2019, 11:25

Andreas hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 11:20
Hier sprechen Tatsachen und Fakten: zweimal "Die Bibel", die du in jeder Buchhandlung bestellen kannst.
Ich denke du bist entweder nur verwirrt oder bloß aufgeblasen von deiner eigenen Meinung? Sag du es mir. Was willst du denn verklickern, dass es keinen "Adam" gibt? Was dann? Das sagst du ja nicht, also was wäre die Konsequnez?
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 26. Okt 2019, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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#858 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Sa 26. Okt 2019, 11:28

Wieder nix als ad hominem Argumente. Sag doch mal was zur Sache. Etwas zu dem Vers zu Vers Vergleich, für den ich 2 Stunden Zeit auch für dich investiert habe, statt mich nur zu diffamieren.

Helmuth
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#859 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Helmuth » Sa 26. Okt 2019, 11:32

Andreas hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 11:28
Wieder nix als ad hominem Argumente. Sag doch mal was zur Sache. Etwas zu dem Vers zu Vers Vergleich, für den ich 2 Stunden Zeit auch für dich investiert habe, statt mich nur zu diffamieren.
Ok, dich zu diffamieren stand zwar nicht am Programm, aber da ich es getan habe muss ich mich auch entschuldigen. Vergib mir Bruder. Dennoch macht es mir Sorgen, das darf ich wohl noch sagen.

Und NEIN, dan ganzen Schmontzes lese ich nicht. Wofür du Zeit aufwendest ist dein Bier. Komm zum Punkt was du aussagen willst. Es gab keinen Adam. Wen dann? Das kannst wohl kürzer auch erklären.
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 26. Okt 2019, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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#860 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Andreas » Sa 26. Okt 2019, 11:36

Helmuth hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 11:25
Du willst mir verklickern, dass s keine Adam gibt, Okl, du kannst es nur ist dann jedes weitere Gespäch:
Dreh mir doch nicht das Wort im Mund um. Bleib fair, wenn du kannst.
Andreas hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 11:05
Ich rede die ganze Zeit vom Original, dem hebräischen, masoretischen Text, der Grundlage für "Die Bibel" ist, die wir tatsächlich lesen - in dieser "Die Bibel" kommt Adam in der Garten Eden Erzählung überhaupt nicht vor - kein einziges mal - Adam spielt hier nicht mal eine Nebenrolle - er existiert schlichweg nicht.
Helmuth hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 11:32
Komm zum Punkt was du aussagen willst. Es gabe keine Adam. Wen dann?
Mensch, Mann - keinen Adam IN DER GARTEN EDEN ERZÄHLUNG deiner Bibel - es sei denn du hast zu Hause eine griechische und deutsche Septuaginta, so wie ich.

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