Wenn sie das nicht kannten, kann man sie aber deswegen auch nicht belangen(mit irgend einer Strafe wie:... weil du das getan hast)
Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
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#841 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
#843 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Tree of life hat geschrieben: ↑Fr 25. Okt 2019, 21:54Ich fragte dich, was du getan hast und nicht was die Schlange getan hat.
Sowohl Andreas als auch Adam haben die Frage mehr als notwendig beantwortet und es entspricht den Tatsachen. Wenn du auf Schuldzuweisung plädierst, dann willst du ein Schuldeingeständnis hören. D.h. du willst, dass Adam sagt, die Frau wäre Schuld und Frau sollte sagen, die Schlange wäre Schuld. Dazu kam es aber nicht.
In der ersten Erzählung fehlt für die Schuldfrage etwas Entscheidens. Die Bitte um Vergbung, dass Gott es auch vergeben könnte. All dies lässt darauf schließen, da war war noch nicht allzu viel Erkenntnis an Board. Wir interpretieren unsere Erkenntnisse in Adam und Eva schon BEIM Sündefall hinein. Eine Fehleinschätzung. Es sollte alles erst kommen, aber zu dem Zeitpunkt waren sie jetzt geistlich gesproche gerade mal wie 3- Jährige.
Auch hier sprechen die Fakten gegen dich. Ich würde aber nicht Strafe sagen, sondern Konsequenz. Vgl. mein Beispiel mit dem unglücklichen Fenstersturz. Ob das Kind die Folgen für das Zuwiderhandeln versteht oder nicht ändert nichts an den Konsequenzen.Tree of life hat geschrieben: ↑Fr 25. Okt 2019, 22:08Wenn sie das nicht kannten, kann man sie aber deswegen auch nicht belangen(mit irgend einer Strafe wie:... weil du das getan hast)
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
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#845 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Nein, tue ich nicht...
viewtopic.php?f=9&t=6209&start=830#p392319
1. Mose 3, 11-12 hat geschrieben:
Hast du gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?
Antwort:
Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß.
Danach wurde aber nicht gefragt.
Wenn du jemanden fragst, ob er dich bestohlen hat möchtest du auch eine direkte Antwort haben oder nicht?
Wenn der dir sagt, aber der Hansl hat mich ...blablabla wird dich das wohl kaum interessieren.
Verstehst du mich?
Es geht mir jetzt rein um das, was gefragt wurde.
#846 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Ich interpretiere nix, sondern halte mich lediglich an die glaubhaften Aussagen des "Katechismus´ der Katholischen Kirche". Deren Oberhaupt ist schließlich der Stellvertreter Christi auf Erden und besitzt die göttliche Gabe der Unfehlbarkeit.

Meines Wissens hat Ratzinger an der Erstellung des Weltkatechismus maßgeblich mitgewirkt.
#847 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Es nützt doch nichts, wenn Du dessen Aussagen mit Deinem anderen Vorverständnis nicht verstehst. ---- In einem anderen Thread schließt Thaddäus "leibliche Himmelfahrt" aus, weil aus ihrem Vorverständnis "leiblich" automatisch heißt, dass diese Himmelfahrt maximal mit Lichtgeschwindigkeit stattfinden kann. - Hätte ich ebefalls ihr Vorverständnis, würde ich ihr zustimmen - aber es ist von denen, von denen diese Motive stammen, anders gemeint - also mit einem anderen Vorverständnis gemeint.
Hätte ich DEIN Vorverständnis zum KKK, würde ich möglicherweise ähnlich wie Du argumentieren. - Aber ich habe ein anderes Vorverständnis und verstehe deshalb anders. - Jetzt übertrage das mal auf Exegese generell. ---- Wenn man den Baum naturalistisch versteht, hat man im Sinne des Verfassers in Sachen Interpretation schon verloren.
#848 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Deine Ausflüchte sind leicht zu durchschauen. Sie zeigen lediglich Deine argumentative Hilflosigkeit. Für gläubige Katholiken weltweit ist der Text des KKK nicht missverständlich, sondern klar und eindeutig.
Sie brauchen Dein eigenwilliges Vorverständnis nicht.
Das glaube ich Dir gerne. Dein Hang, Texte EISEGETISCH in DEINEM Sinne auszulegen - und das gilt auch für den Text des KKK -closs hat geschrieben:Hätte ich DEIN Vorverständnis zum KKK, würde ich möglicherweise ähnlich wie Du argumentieren. - Aber ich habe ein anderes Vorverständnis und verstehe deshalb anders.
ist hier im Forum jedermann hinlänglich bekannt.
#849 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Doch, er gibt ein "weil". Hier der Wortlaut der Konsequenzen samt Begründung (rot):Tree of life hat geschrieben: ↑Fr 25. Okt 2019, 23:04Die Konsequenz in deinem angeführten Fall wäre" müsst ihr des Todes sterben"
Nicht das: Weil du das getan hast...
Dass das Zurückkehren zum Staub den Tod bedeutet ergibt sich daraus m.E. ohne die Notwendigkeit weiterer Erläuterung. Die Reaktion Gottes war konsequnet und es erfolgte hier keine Begnadigung. Er begann aber unmittelbar auch mit seiner weiteren Früsorge:1 Mose 3,17-19 hat geschrieben: Und zu Adam sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir geboten habe: Du sollst davon nicht essen! - so sei der Erdboden deinetwegen verflucht: Mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebens; und Dornen und Disteln wird er dir sprossen lassen, und du wirst das Kraut des Feldes essen! Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!
1 Mose 3,20 hat geschrieben: Und Gott, der HERR, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie.
Ja, nur hilft dir das scheinbar nicht weiter.
Darum geht es dir. Elohim agiert aber anders. Er hatte alle Infos und kommt damit nun klar. Du zeigst das weibliche Verhaltensmuster, dass er dir verhängt hat. indem du darauf drängst verstanden zu werden, was ich als "ungestilltes Verlangen" deute. Männer hingegen wollen wieder die Sache mehr klären.Tree of life hat geschrieben: ↑Fr 25. Okt 2019, 23:39Es geht mir jetzt rein um das, was gefragt wurde.
Als unser JHWH versteht uns Gott beide und ist uns allen durch seine Erlösung gnädig. Wird er hingegen nicht verstanden, setzt er als Elohim trotzdem die Konsquenzen, und zwar nicht als beleidigte Reaktion sondern aufgrund des Tatherganges nach dem Maßstab göttlicher Gerechtigkeitsprinzipien.
Elohim verurteilte also KEINE Schuldzuweisung sondern die Tat ESSEN. Die Begründung lautet "weil du gegessen hast" und nicht "weil du deine Schuld auf andere schiebst". Und auch weil er auf sein Frau mehr als auf Gott gehört hatte. Man überlege, ob er nicht gerade deshalb den Mann zum Haupt (Elohim) gemacht hatte.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
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#850 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?
Sie haben IHR eigenwilliges Vorverständnis wie die HKM auch - das ist beiderseits akzeptabel.
Du missbrauchst "eisegetisch" programmatisch. - "Eisegetisch" ist NICHT, wenn man jemand ein anderes Vorverständnis hat als Du. --- Nach DEINER Auffassung versteht die groß-kirchliche Theologie die Bibel eisegetisch, sobald sie den HKM-Vorverständnis-Wahrheitspfad verlässt. - Demnach ist Ratzinger Eiseget - was soll das?