Aus der Werkstatt des Theologen

Themen des Neuen Testaments
Benutzeravatar
Thaddaeus
Beiträge: 514
Registriert: Sa 20. Jul 2019, 20:37

#201 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Thaddaeus » Fr 18. Okt 2019, 18:16

Tree of life hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:40
Andreas hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:28
Sie lässt meine Kritik nicht gelten -
Ja und?
Und deswegen lässt du dich ins Bockshorn jagen?
Es ist interessant, dass du offenbar denkst, es ginge darum, Andreas "ins Bockshorn" zu jagen. Das ist der Ausdruck einer ganz bestimmten Geisteshaltung. Du interessierst dich nicht für die obige ausführliche Analyse der Perikope der Heilung des besessenen Geraseners. Es geht dir ausschließlich um dieses "ins Bockshorn" jagen. Und vermutlich darum, wie man andere am besten "ins Bockshorn" jagen kann.

Es ist schade für dieses Forum, wie wenige sich wirklich dafür interessieren, was die Wahrheit ist. Aber so war es wohl immer schon ... Vermutlich bin ich die Naive.

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#202 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Tree of life » Fr 18. Okt 2019, 18:29

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 18:16
Tree of life hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:40
Andreas hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:28
Sie lässt meine Kritik nicht gelten -
Ja und?
Und deswegen lässt du dich ins Bockshorn jagen?
Es ist interessant, dass du offenbar denkst, es ginge darum, Andreas "ins Bockshorn" zu jagen. Das ist der Ausdruck einer ganz bestimmten Geisteshaltung. Du interessierst dich nicht für die obige ausführliche Analyse der Perikope der Heilung des besessenen Geraseners. Es geht dir ausschließlich um dieses "ins Bockshorn" jagen. Und vermutlich darum, wie man andere am besten "ins Bockshorn" jagen kann.

Es ist schade für dieses Forum, wie wenige sich wirklich dafür interessieren, was die Wahrheit ist. Aber so war es wohl immer schon ... Vermutlich bin ich die Naive.

Da scheint ein Missverständnis vorzuliegen, meine liebe...
Du interpretierst in meine Aussage etwas hinein, das ich gar nicht meinte, aber egal...
Du interessierst dich nicht für die obige ausführliche Analyse der Perikope der Heilung des besessenen Geraseners.
Aha? Na du mußt es ja wissen...
So ein Quatsch ! :roll:

Ich übergebe nun das Wort wieder an dich und werde auch weiterhin deinen Worten Aufmerksamkeit schenken. :wave:

SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#203 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von SilverBullet » Fr 18. Okt 2019, 19:29

“closs“ hat geschrieben:Nein - was Thaddäus hier macht, ist Erforschung eines Textes unter Einbeziehung korrespondierender Texte. - Das könnte streng genommen genauso gut das damalige Telefonbuch gewesen sein - komplett apriorifrei.

Nixda „Telefonbuch“ :-)

Bei dieser Disziplin handelt es sich um eine von Fans durchgeführte „Analyse“ auf Basis einer von Fans „rekonstruierten“ Fan-Literatur, die auf (von Fans behauptete) „nicht mehr existierende Schriften“ zurückgehen soll.
Hier wird vollständig in einem schwebenden Fan-Universum navigiert.

Wenn man sich einfach mal die Frage stellt, warum überhaupt der Aufwand, dann steht man nicht etwa unter dem Zwang zu sagen, dass in diesem Text Menschheitserkenntnisse stehen würden („Dämonen“ ist schlicht ein Allmachtsquatsch, es wird keinerlei medizinisches Wissen vermittelt und schon gar kein Funktionswissen über den Menschen oder die Welt und das Resultat ist durch die Bank: Zankerei), sondern es wird aus der Religion heraus gemacht und man bleibt die ganze Zeit über in der jeweiligen Religion, denn es handelt sich durchweg um konfessionsabhängige „Forscher“ und kommt so jemand am Ende seiner Ideen nicht zum Schluss, dass genau seine Konfession „total“ erfüllt sei, „wird er geflogen“.

Es gibt wohl keinen Schicksalsschlag der hier den Einsatz des Wortes „apriorifrei“ gestatten würde.

Es handelt sich (so wie immer bei Religion) um ein Angebt von Fans für Fans – mehr nicht.

Es stehen doch nicht reihenweise Atheisten und/oder Anhänger anderer Religionen Schlange und staunen, was dort für „dolle Ergebnisse“ erzielt werden.
„Juhu, wir nehmen alle diesen Glauben an, denn es ist jetzt wissenschaftlich untersucht“ - Nö, passiert nicht.
Es ist eher das Gegenteil der Fall, manche Studierenden sind von diesem „Vernunftangebot“ total verwirrt und die „Normalgläubigen“ werden nun nicht gerade gezwungen, sich damit zu beschäftigen, sondern bekommen von den „Fachleuten“ auf der Kanzel, den Käse so präsentiert, dass sie sich nicht mit allzu viel „Vernunft“ quälen müssen.

Benutzeravatar
Thaddaeus
Beiträge: 514
Registriert: Sa 20. Jul 2019, 20:37

#204 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Thaddaeus » Fr 18. Okt 2019, 19:40

Andreas hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 09:18
Deine Argumente sind unschlagbar. Ich bin raus.
Ironie hilft nicht, und du solltest dir ein dickeres Fell zulegen.

Wir hätten wohl von Anfang an besser zwei Aspekte unterscheiden sollen: nämlich

1. die Kritik an meiner obigen Exegese und
2. deine eigene Auslegung der Perikope.

Für die Kritik an meiner Exegese sollten meine Begründungen argumentativ angegangen werden bei gleichzeitiger Nennung anderer - mäglichst überzeugender - Begründungen für eine andere Auslegung. Und da sollte man, einfach um nicht den Überblick zu verlieren, am besten der Reihe nach vorgehen; - also die dir am wichtigsten erscheinenden Punkte zuerst und dann die Nebensächlicheren.

Davon ganz abgetrennt ist dann deine eigene Auslegung der Perikope: also was DIR wichtig an dieser Markus-Perikope ist und warum es dir wichtig ist?

Ich habe nämlich längst den Überblck darüber verloren, welche Punkte dir an meiner Exegese nicht überzeugend sind und was möglicherweise schon zu deiner eigenen Auslegung gehört.

Benutzeravatar
abc
Beiträge: 391
Registriert: Sa 28. Sep 2019, 13:01

#205 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von abc » Fr 18. Okt 2019, 20:49

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 17:52
abc hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 10:37
Wenn man aber von den Übereinstimmungen ausgeht, lassen sich schlüssige Lösungen finden, meine ich:
Das löst kein einziges Problem, sondern ist lediglich eine Zusammenfassung der Perikope ...
Meine Gesamtdarstellung kommt (*) noch - ist in Vorbereitung - als ...
Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 17:52
... exakte Analyse des Textes mit entsprechenden Schlussfolgerungen ...
... die dann im Detail auch deine Argumente/Schlüsse aufgreift und aufzeigt, warum ich sie teilweise für fehlinterpretiert (irreführend) halte, auch wenn mir deine Herangehensweise grundsätzlich einleuchtet.

(*) vermutlich im Laufe des morgigen Tages.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#206 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Helmuth » Fr 18. Okt 2019, 20:54

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 18:16
Es ist schade für dieses Forum, wie wenige sich wirklich dafür interessieren, was die Wahrheit ist.
Das kann ich für mich nicht behaupten.

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 18:16
Aber so war es wohl immer schon ... Vermutlich bin ich die Naive.
So so. Hör auf damit und sag die Selbstmitleidsparty ab. Mehrfach hab ich dir schon gesagt, dich nicht an rein theoretische Prämissen zu klammern, sondern an immergültige Prinzipien.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
Thaddaeus
Beiträge: 514
Registriert: Sa 20. Jul 2019, 20:37

#207 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Thaddaeus » Fr 18. Okt 2019, 21:01

Helmuth hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 20:54
Mehrfach hab ich dir schon gesagt, dich nicht an rein theoretische Prämissen zu klammern, sondern an immergültige Prinzipien.
Ja ja, weil immergültige Prinzipien natürlich keine theoretischen Prämissen sind!

Manchmal bin ich so müde von der Brillanz der Argumente ...

Benutzeravatar
Thaddaeus
Beiträge: 514
Registriert: Sa 20. Jul 2019, 20:37

#208 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Thaddaeus » Fr 18. Okt 2019, 21:09

abc hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 20:49
... auch wenn mir deine Herangehensweise grundsätzlich einleuchtet.
Das ist sehr schön und freut mich, wenn dir textkritische-, literar-, überlieferungs- und traditionsgeschichtliche Verfahren "grundsätzlich einleuchten". Aber dann leuchtet dir etwas ein, dass seit 70 Jahren wissenschaftlicher Standard exegetischer Forschung ist. Es könnte also sein, dass du ein wenig der Zeit hinterherhinkst ...

Benutzeravatar
Thaddaeus
Beiträge: 514
Registriert: Sa 20. Jul 2019, 20:37

#209 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Thaddaeus » Fr 18. Okt 2019, 21:12

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 21:09
abc hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 20:49
... auch wenn mir deine Herangehensweise grundsätzlich einleuchtet.
Das ist sehr schön und freut mich, wenn dir text- und literarkritische, überlieferungs- und traditionsgeschichtliche Verfahren "grundsätzlich einleuchten". Aber dann leuchtet dir etwas ein, dass seit 70 Jahren wissenschaftlicher Standard exegetischer Forschung ist. Es könnte also sein, dass du ein wenig der Zeit hinterherhinkst ...

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#210 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Helmuth » Fr 18. Okt 2019, 21:26

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 21:01
Helmuth hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 20:54
Mehrfach hab ich dir schon gesagt, dich nicht an rein theoretische Prämissen zu klammern, sondern an immergültige Prinzipien.
Ja ja, weil immergültige Prinzipien natürlich keine theoretischen Prämissen sind!

Manchmal bin ich so müde von der Brillanz der Argumente ...
Sorry, aber mit stumpfsinnigen Zirkelschlüssen kommst du nicht weiter. Das erklärte dir auch schon Andreas, und ich teile nicht alles mit ihm. Aber wo einer Recht hat hat er Recht. Ok, schreiben wir es deiner Müdigkeit zu. Immergültige Prinzipien lassen sich finden, solange man noch nicht theologisch verbohrt ist oder eben zu müde. 😀

Einige Prinzipien habe ich dir geliefert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Antworten