Travis hat geschrieben: ↑Mo 7. Okt 2019, 10:54
lovetrail hat geschrieben: ↑Mo 7. Okt 2019, 07:43
Ich hab ja schon gestandene Christen im Brustton ihrer Überzeugung sagen gehört, es gäbe keinen einzigen biblischen Hinweis auf eine mögliche Rettung aller Menschen.
Da fragt man sich schon, wie das möglich ist.
Auf die Antwort könntest Du aber schon selber gekommen sein. Bereits in diesem Thread gab es Aussagen, die eine Antwort zulassen. Vermutlich stellen sich Skeptiker der AV die Frage, wie man all die biblischen Aussagen auslassen kann, die gegen eine AV sprechen, ohne das es den Vertretern der AV überhaupt auffällt. Ich möchte niemanden bedrängen, daher schreibe ich hier nur sporadisch.
Bereits bei
Joh 3,16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
kann man sich doch fragen, wie man den Umstand der Verlorenheit übersehen oder umdeuten kann? Gott liebt die Welt. Alle und alles. Er schickt seinen eingeborenen Sohn und gibt ihn hin.. Wer an den Sohn glaubt geht nicht verloren, sondern wird das ewige Leben haben. Keiner der bislang gebrachten Verse hebt diese Aussage von Christus Jesus auf, es sei man betrachtet sie quasi atomosiert aus dem Kontext gelöst.
mir ist es ein Bedürfnis hier zu antworten, du sprichst mir aus der Seele.
Die Zitate von Lovetrail und anderen mahnen den Menschen die Feindesliebe ernst zu nehmen und zeigen deutlich auf, dass tatsächlich niemand richten kann, denn Gottes Wind weht wo er will.
Das Gericht Gottes ist so scharf, dass ich der Überzeugung bin, nicht alle werden dies überleben, sie werden es nicht überleben! Und letztendlich ist die Gerechtigkeit doch ein Siegel der Hoffnung, schon um der Propheten Willen... Jesus ist nicht zimperlich, wenn er sagt, dass er Menschen, die in seinem Namen reden, dann dereinst nicht kennen würde... seien wir vorsichtig mit der AV, sie macht Frieden, wo doch kein Frieden ist. Nicht zuletzt muss man auch Jesus selbst lieben, er selbst ist es, den die Menschen um ihrer eigenen Wünsche und Herz Willen, ausschließen.
Allerdings können wir auch an der Geschichte des Josef erkennen, wie sehr Gott liebt, er muss seine Brüder erst erschrecken, um sie zur Umkehr zu bewegen. Er trifft sie Mitten in ihre Ängste und zeigt dann erbarmen und eine tränenreiche Versöhnung. Ich selbst hatte eine Vision haben dürfen, in der ich sah, wie Gott die Brüder Josefs über eine Mauer, ein Hindernis, sinnbildlich gesprochen hob, und sie so rettete.
Insgesamt aber, steht es niemandem zu, zu sagen, der oder der sei verdammt, weil er sich seiner Sünden nicht bewusst ist, oder weil er Jesus ablehne. Letzenendes ist es Gott allein! der der wahren Herzenschau fähig, rettet oder nicht rettet.
So ist es schwierig sich auf die eine oder andere Seite zu schlagen, beide sind möglich und ich wette, es ist besser Gott zu fürchten, als über ihn zu spotten, denn das Gericht wird hart. Diese Warnung darf man nicht nur, sondern muss sie aussprechen. Sonst wäre man ein Menschenfeind. Und ein Gottes Verräter, denn man ignorierte, ja verbesserte dessen Worte, no go.