Aber doch nicht, weil der Autor nicht an Wunder glaubt, auch wenn sie literarisch vorkommen.

Aber doch nicht, weil der Autor nicht an Wunder glaubt, auch wenn sie literarisch vorkommen.
Mit "Wundern" hat hermeneutische Kontaminierung in heutigen Zeiten nichts zu tun. - Heute besteht sie darin, dass man Quellen nach eigener Prägung interpretiert (siehe DDR/BRD-Geschichte). - Achtung: "Kontaminierung" ist es nur dann, wenn man Apriorifreiheit beansprucht.
Ähm, doch. Wunderglaube, göttliche Inspiration und Irrtumsfreiheit sind definitv glaubensideologische Kontaminierungen.
Wir hatten es von zeitgenössischen Texten. - Was die Bibel angeht: Richtig, wer mit spirituellen Vorannahmen Apriorifreiheit in der HKM beansprucht, hat genauso unrecht wie diejenigen, die es mit säkularen Vorannahmen tun.
Genau das ist ja der Unfug, den du verbreitest. Die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen ist keine "säkulare Vorannahme", die die ergebnisoffene Untersuchung behindern würde, so wie bei jedem anderen antiken Text. Sei so gut, und begreife das endlich.
Ähm, doch, darum geht es. Du behauptest ständig, die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen sei ein "tendenziöses apriori". So etwas wolle Ratzinger nicht, das besorge er schon selber.
Das ist definitiv falsch. Du versuchst mal wieder, Wissenschaft auf dein glaubendideologisches Level zu ziehen. Nochmal: die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen ist nicht dasselbe wie Glaubensbekenntnisse.closs hat geschrieben: Es bleibt dabei: Die Vorannahme "Geschichte ist ausschließlich im Rahmen naturalistische vorgesehener Möglichkeiten zu interpretieren" hat den selben kategorialen Rang wie "Jesus war göttlich".
Nein
Das blau Gesetzte ist keine Antwort, sondern Blödsinn:sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Okt 2019, 08:45closs hat geschrieben:
Es bleibt dabei: Die Vorannahme "Geschichte ist ausschließlich im Rahmen naturalistische vorgesehener Möglichkeiten zu interpretieren" hat den selben kategorialen Rang wie "Jesus war göttlich".
Das ist definitiv falsch. Du versuchst mal wieder, Wissenschaft auf dein glaubendideologisches Level zu ziehen. Nochmal: die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen ist nicht dasselbe wie Glaubensbekenntnisse.
Ähm, doch. Du behauptest ständig, Bultmanns nicht-Wunderglaube sei eine "knallharte hermeneutische" Setzung. Dass es eine Voraussetzung für wissenschaftliche Exegese ist, ist unbestritten, aber es ist keine Setzung, die die ergebnisoffene Untersuchung behindern würde, so wie bei jedem anderen antiken Text, für den auch kein Wunderglaube notwendig ist.
Es entspricht der Wahrheit, siehe oben.closs hat geschrieben: ↑So 6. Okt 2019, 09:14Das blau Gesetzte ist keine Antwort, sondern Blödsinn:sven23 hat geschrieben: ↑So 6. Okt 2019, 08:45closs hat geschrieben:
Es bleibt dabei: Die Vorannahme "Geschichte ist ausschließlich im Rahmen naturalistische vorgesehener Möglichkeiten zu interpretieren" hat den selben kategorialen Rang wie "Jesus war göttlich".
Das ist definitiv falsch. Du versuchst mal wieder, Wissenschaft auf dein glaubendideologisches Level zu ziehen. Nochmal: die Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen ist nicht dasselbe wie Glaubensbekenntnisse.
1) Der erste Teil ist eine dumme Unterstellung.
Die Frage gebe ich gerne zurück. Meine Antwort hast du.
Nein - ich behaupte, dass sein "Naturalismus-Glaube" (in " ") das ist.
Formuliere so wie ich, dann kann ich Dir zustimmen - hier versuchst Du schon wieder zu manipulieren - zur Erinnerung:
Warum soll Bultmann Naturalist sein, wenn er an Gott glaubt?
Nein, du versuchst schon wieder alles zu vermanschen, um deine Ideologie zu retten.closs hat geschrieben: ↑So 6. Okt 2019, 09:32Formuliere so wie ich, dann kann ich Dir zustimmen - hier versuchst Du schon wieder zu manipulieren - zur Erinnerung:
"Die Vorannahme "Geschichte ist ausschließlich im Rahmen naturalistische vorgesehener Möglichkeiten zu interpretieren" hat den selben kategorialen Rang wie "Jesus war göttlich". - Mit "Geschichte" ist hier "Geschichte Jesu" gemeint.