Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Rund um Bibel und Glaube
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Laodizea
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#91 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von Laodizea » Do 3. Okt 2019, 21:00

lovetrail hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 16:29
Laodizea hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 13:30

Wäre das so, dann würde ich die Bibel in den Schrank stellen und im Fleisch leben,
den Lustbarkeiten fröhnen wie einst Salomon...

Ist das wirklich so, oder rhetorisch gemeint?

Ich kenne natürlich auch Versuchungen, aber warum sollte man als wiedergeborener Christ im Fleisch leben wollen?

Verstehe ich nicht.

Warum sollte man etwas anderes wollen als bei Jesus zu sein und ihm nachzufolgen? - wenn man doch schon gesehen hat, dass die anderen Wege weg vom Segen und in den Abgrund führen.

LG

Hallo lovetrail,
ja das ist mein Ernst, keine rhetorische Frage.
Ich glaube, wenn du und die Allversöhnungslehre richtig wären, dann kann die Bibel eingestampft werden, dann braucht es keine Wiedergeburt, kein Wachstum zur Sohnschaft hin, kein Hochzeitsmahl, noch nicht mal neue Erde neuer Himmel!
Dann habe ich weitere 27 Jahre meines Lebens in den Sand gesetzt und hätte genug Grund gemeinsam mit Salomo und seiner Vielweiberei mir an Essen, Trinken, Fröhlich sein genüge zu lassen!


wenn am Ende ALLE (Gläubige, Ungläubige, Unzüchtige, Lästerer, Mörder, Lügner, Weichlinge usw.),
so allein durch Allversöhnung dann doch, neue Erde und neuen Himmel sehen...

ach du liebe Güte, soll das denn immer so weiter gehen?

Das der Gerechte vom Ungerechten verfolgt, gemartert, geschlagen und getötet wird???
Das kann ich im Evangelium nicht finden.

Seine Jünger, seine Apostel, später Paulus, dann die ganzen Märtyrer, die getöteten Profethen, ja den Herrn selbst!

Nein, meine Freunde, tut mir leid, da gehe ich nicht mit!

Wir sollen die enge Pforte nehmen, nicht den breiten Weg den alle gehen, auf dem schmalen Weg geschieht, was schon immer geschah!
Nichts Neues unter der Sonne!
Nachzulesen in der Apostelgeschichte.
Oder Paulus an die Korinther im 2. Brief.

Mancher denkt vielleicht, das ich auf Grund meiner Bedrängnisse nicht im richtigen Stand bin, na bitte, wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.
Stein des Anstosses! Der alle zermalmt!
Warum ist Jesus der Eckstein an dem sich alle aufreiben?
Stösst man sich vielleicht, um nicht die Kniee zu beugen; um in der Rebellion zu verharren?
Widerstrebend und widerspenstig allezeit???

Eins noch, ich bin nicht hier um jemanden zu belehren oder meine Ansichten überzustülpen.

RF.sagte es bereits auch wenn ich die Ansichten sonst nicht teile aber in einem hat er recht.
Die Zeit hört auf und dann was?
Welche Zeit hört auf?
Es gibt viele Fragen die ich stellen könnte, doch wer nimmt sie ernst und durchforscht sich selbst und prüft ob es sich alles so oder doch anders verhält!
Wer und was ist der Massstab der Betrachtungen und deren Schlüsse?

Gruss,Laodicea :engel:
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
  4.Mose 10,35,36

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Laodizea
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#92 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von Laodizea » Do 3. Okt 2019, 21:22

Korrektur von Oben, es ist der erste Korintherbrief
https://www.bibleserver.com/text/ELB/1.Korinther4

Dafür halte man uns: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes. 2 Übrigens sucht man hier an den Verwaltern, dass einer treu befunden werde. 3 Mir aber ist es das Geringste, dass ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtstag beurteilt werde; ich beurteile mich aber auch selbst nicht. 4 Denn ich bin mir keiner Schuld1 bewusst, aber dadurch bin ich nicht gerechtfertigt. Der mich aber beurteilt, ist der Herr. 5 So verurteilt nichts vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Absichten der Herzen offenbaren wird! Und dann wird jedem sein Lob werden von Gott. 6 Dies aber, Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen um euretwillen, damit ihr an uns lernt, nicht über das hinaus zu denken, was geschrieben ist, damit ihr euch nicht aufbläht für den einen gegen den anderen. 7 Denn wer gibt dir einen Vorrang2? Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen? 8 Schon seid ihr satt, schon seid ihr reich geworden; ihr seid ohne uns zur Herrschaft gekommen. Oh, dass ihr doch wirklich zur Herrschaft gekommen wäret, damit auch wir mit euch herrschen könnten! 9 Denn mir scheint, dass Gott uns, die Apostel, als die Letzten hingestellt hat, wie zum Tod bestimmt; denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als auch Menschen. 10 Wir sind Narren um Christi willen, ihr aber seid klug in Christus; wir schwach, ihr aber stark; ihr geehrt, wir aber verachtet. 11 Bis zur jetzigen Stunde leiden wir sowohl Hunger als auch Durst und sind nackt und werden mit Fäusten geschlagen und haben keine bestimmte Wohnung 12 und mühen uns ab und arbeiten mit unseren eigenen Händen. Geschmäht, segnen wir; verfolgt, dulden wir; 13 gelästert, reden wir gut zu; wie Unrat der Welt sind wir geworden, ein Abschaum aller bis jetzt. 14 Nicht um euch zu beschämen, schreibe ich dies, sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder. 15 Denn wenn ihr zehntausend Zuchtmeister in Christus hättet, so doch nicht viele Väter; denn in Christus Jesus habe ich euch gezeugt durch das Evangelium. 16 Ich bitte3 euch nun, seid meine Nachahmer! 17 Deshalb habe ich euch Timotheus gesandt, der mein geliebtes und treues Kind im Herrn ist; der wird euch erinnern an meine Wege in Christus, wie ich überall in jeder Gemeinde4 lehre. 18 Einige aber sind aufgeblasen, als ob ich nicht zu euch kommen würde. 19 Ich werde aber bald zu euch kommen, wenn der Herr will, und werde nicht das Wort, sondern die Kraft der Aufgeblasenen kennenlernen. 20 Denn das Reich5 Gottes besteht nicht im Wort, sondern in Kraft. 21 Was wollt ihr? Soll ich mit der Rute zu euch kommen oder in Liebe und im Geist der Sanftmut?
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
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lovetrail
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#93 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von lovetrail » Do 3. Okt 2019, 22:04

Hallo Laodizea!

ach du liebe Güte, soll das denn immer so weiter gehen?

Das der Gerechte vom Ungerechten verfolgt, gemartert, geschlagen und getötet wird???
Das kann ich im Evangelium nicht finden.
Nein, natürlich soll das nicht immer so weitergehen. Und deshalb gibt es ja auch Konsequenzen für böses Handeln.
Es gibt aber auch Gnade und Umkehr. Willst du Gott verwehren, anderen zu gewähren, was er dir gewährt?

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

JackSparrow
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#94 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von JackSparrow » Fr 4. Okt 2019, 00:49

lovetrail hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 16:29
Ich kenne natürlich auch Versuchungen, aber warum sollte man als wiedergeborener Christ im Fleisch leben wollen?
Wo sollte man als wiedergeborener Christ leben wollen? In einem Sack Heu?

Warum sollte man etwas anderes wollen als bei Jesus zu sein und ihm nachzufolgen?
Weil Jesus nicht deine Miete zahlt, weil eine Unterhaltung mit Jesus ähnlich produktiv verläuft wie die Unterhaltung mit einem Toaster und weil Jesus, würde er deine Gesellschaft schätzen, dir während der vielen Jahre, die du nun schon bei ihm bist, zumindest mal eine Tasse Kaffee oder eine Flasche Budweiser angeboten hätte.


Laodizea hat geschrieben:Das der Gerechte
Seit wann gibt es im Christentum Gerechte?

Wir sollen die enge Pforte nehmen, nicht den breiten Weg den alle gehen,
Also lieber mal Taxi fahren anstatt immer nur den Bus zu nehmen.

pintalunas
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#95 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von pintalunas » Fr 4. Okt 2019, 00:51

lovetrail hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 22:04
Es gibt aber auch Gnade und Umkehr. Willst du Gott verwehren, anderen zu gewähren, was er dir gewährt?

LG
Nur in Christus ist die Welt mit Gott versöhnt, sonst nirgends.
Wie du ja auch selbst sagst, die Bestrafung für böses Handeln wird erfolgen!
Verstehe die ganze Diskussion nicht. Ist die Bibel so unklar?
Alle zitierten Bibelstellen sind vom Bibelserver. Quelle: https://www.bibleserver.com/start
Elberfelder Übersetzung

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lovetrail
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#96 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von lovetrail » Fr 4. Okt 2019, 07:30

Denn sterben müssen wir und sind wie Wasser, das auf die Erde geschüttet wird und das man nicht wieder sammeln kann. Aber Gott will nicht das Leben wegnehmen, sondern er hat die Absicht, dass der Verstoßene nicht auch von ihm weg verstoßen bleibt.(2. Sam.14,14. Elb.)

Wird Gott diese Absicht umsetzen können? Und wie macht Gott das?

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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lovetrail
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#97 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von lovetrail » Fr 4. Okt 2019, 07:34

JackSparrow hat geschrieben:
Fr 4. Okt 2019, 00:49

Weil Jesus nicht deine Miete zahlt, weil eine Unterhaltung mit Jesus ähnlich produktiv verläuft wie die Unterhaltung mit einem Toaster und weil Jesus, würde er deine Gesellschaft schätzen, dir während der vielen Jahre, die du nun schon bei ihm bist, zumindest mal eine Tasse Kaffee oder eine Flasche Budweiser angeboten hätte.


Er hat mir Wasser des Lebens serviert. :-)

Aber tröste dich, bald kommt das Internet der Dinge und der Toaster wird neues Toastbrot nachbestellen können; vielleicht sagt er dann auch was, zB: Ich bin ein klimaneutraler Toaster! :D

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Helmuth
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#98 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von Helmuth » Fr 4. Okt 2019, 08:35

Laodizea hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 21:00
Ich glaube, wenn du und die Allversöhnungslehre richtig wären, dann kann die Bibel eingestampft werden, dann braucht es keine Wiedergeburt, kein Wachstum zur Sohnschaft hin, kein Hochzeitsmahl, noch nicht mal neue Erde neuer Himmel!
Richtig. Dann genügt es die Palatte als Anbetungslied aufzulegen: "Da "Papa wird's scho richten, des g'hört zu seine Pflichten". https://www.youtube.com/watch?v=hTS6-lt9UBo

Gott sei Dank ist dem nicht so. Klarerweise wird der Papa alles richten aber etwas anders als besungen. Ansonsten gäbe es keine Bedingung für eine Verheißung. Muss es offen sagen: Eine solche Lehre ist dämonischen Urspungs.

Manche zieht es fortwährend dorthin und bleiben unbelehrbar. Ich kenne einen konkreten Fall. Es handelt sich um eine unglaublich nette Person, aber kommt das Thema auf den Tisch muss ich die Füße stillhalten, weil es ansonsten emotional wird und das Gespräch könnte entgleisen.

Die Lehre hat bei besagter Person zur Konsequenz, dass sie sich wie eine Art Liebesroboter jedem dienstbar macht, weil sie ernsthaft glaubt, niemand kann am Ende der Liebe Jesu widerstehen und so werden alle gerettet, die Guten wie die Bösen.

Wenn das nicht gelingt, nimmt es auch eine bösartige Wendung mit aggressivem Widerstand. Derart musste ich die Person auch schon aus meiner Wohnung werfen, weil sie dann einfach zuweit ging.

Es ist ein Jammer, denn einerseits macht dieser Mensch fortwährend Gutes, lehrt die Ungläubigen dadurch aber m.E. dennoch falsch. Insofern ist man dadurch sogar ein schlechtes Zeugnis für Jesus.

Laodizea hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 21:00
Das der Gerechte vom Ungerechten verfolgt, gemartert, geschlagen und getötet wird???
Das kann ich im Evangelium nicht finden.
Nicht dass es "Evangelium" wäre, aber wir müssen jederzeit damit rechnen und damit leben. Schglimm ist es nur, wenn es aus der eigene Familie kommt bzw. ein Mitbruder ist.

Laodizea hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 21:00
Eins noch, ich bin nicht hier um jemanden zu belehren oder meine Ansichten überzustülpen.
Das hat niemand behauptet. Wir sind auch ein Diskussionforum und keine Erziehunganstalt

Manchen behagt es nicht seine Meinung auch kundzutun. Man wird der Verleumdung beschuldigt, lebe in Sünde, bräuche erneut Buße, sei ein Oberehrer, politischer Zionist bis hin zum Antichristen. Es kam bei mir schon sehr viel. Das ist m.E ein Missbrauch des Forums. Man kapert dann nicht den Sinn und Zweck, und auch nicht was Wille Jesu ist.

Ich finde deine Beiträge durchaus lesenswert, auch wenn ich nicht immer dazu Stellung nehme. Weiter so. :clap:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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1Johannes4
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#99 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von 1Johannes4 » Fr 4. Okt 2019, 10:08

Hallo Laodizea,

Laodizea hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 21:00
Ich glaube, wenn du und die Allversöhnungslehre richtig wären, dann kann die Bibel eingestampft werden, dann braucht es keine Wiedergeburt, kein Wachstum zur Sohnschaft hin, kein Hochzeitsmahl, noch nicht mal neue Erde neuer Himmel!
Dann habe ich weitere 27 Jahre meines Lebens in den Sand gesetzt und hätte genug Grund gemeinsam mit Salomo und seiner Vielweiberei mir an Essen, Trinken, Fröhlich sein genüge zu lassen!
27 Jahre in den Sand gesetzt? Vermutlich, ja. Denn dem Wesen nach bedeutet Deine Äußerung doch nur, dass Du meinst durch Verzicht bei Gott Dir irgendwelche Ansprüche erwirtschaftet zu haben. Aber alle bedürfen der Gnade Gottes.

Doch werden sie allein durch seine Gnade ohne eigene Leistung gerecht gesprochen, und zwar aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist.

Und heute beweist er seine Gerechtigkeit dadurch, dass er den für gerecht erklärt, der aus dem Glauben an Jesus lebt. Kann man da noch selbst auf etwas stolz sein? Das ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz kommt das? Durch das Gesetz, das Werke fordert? Nein! Es kommt durch das Gesetz, das auf den Glauben abzielt. Denn wir sind zu dem Schluss gekommen, dass ein Mensch durch Glauben für gerecht erklärt wird und nicht durch das Einhalten von Gesetzesvorschriften.
Römer‬ ‭3:24, 26-28‬ ‭NBH‬‬
Wenn jemand aber aufgrund seines Glaubens Nächsten- und Gottesliebe auslebt, ist das nicht verschwendet und auch kein Verzicht auf etwas Anderes.

Laodizea hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 21:00
wenn am Ende ALLE (Gläubige, Ungläubige, Unzüchtige, Lästerer, Mörder, Lügner, Weichlinge usw.),
so allein durch Allversöhnung dann doch, neue Erde und neuen Himmel sehen...
So ähnlich klingt es auch bei Jesu Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg:

'Diese da, die zuletzt gekommen sind', sagten sie, 'haben nur eine Stunde gearbeitet, und du behandelst sie genauso wie uns. Dabei haben wir den ganzen Tag über geschuftet und die Hitze ertragen.'
‭‭Matthäus‬ ‭20:12‬ ‭NBH‬‬
Da ist die Antwort des Weinbergbesitzers im Gleichnis gut geeignet einem vorzuführen, warum solche Eifersucht fehl am Platze ist:
Da sagte der Gutsherr zu einem von ihnen: 'Mein Freund, ich tue dir kein Unrecht. Hatten wir uns nicht auf einen Denar geeinigt? Nimm dein Geld und geh! Ich will nun einmal dem Letzten hier genauso viel geben wie dir. Darf ich denn mit meinem Geld nicht machen, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich so gütig bin?'
‭‭Matthäus‬ ‭20:13-15‬ ‭NBH‬‬

Laodizea hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 21:00
Wir sollen die enge Pforte nehmen, nicht den breiten Weg den alle gehen, auf dem schmalen Weg geschieht, was schon immer geschah!
Die enge Pforte nimmt man aber nicht indem man sich durch Verdienst ein Anrecht vor Gott erwirtschaften will oder durch eine Gabe aus der Portokasse sich in den Himmel einkaufen will. Im Vergleich zum „ewigen Leben“ ist jede Gabe, die ein Mensch erbringen könnte, schon rein logisch betrachtet völlig bedeutungslos. Die meisten Menschen denken über sich, dass sie auf dem schmalen Weg unterwegs sind und die meisten anderen Menschen auf dem breiten Weg unterwegs seien - von solch einer fehlerhaften Selbsteinschätzung las ich mal im Rahmen einer TÜV-Umfrage, wobei ebenfalls über 95 % der Autofahrer meinten, dass sie überdurchschnittlich gute Fahrer seien.

Laodizea hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 21:00
Warum ist Jesus der Eckstein an dem sich alle aufreiben?
Stösst man sich vielleicht, um nicht die Kniee zu beugen; um in der Rebellion zu verharren?
Widerstrebend und widerspenstig allezeit???
Man stößt sich, weil man noch nicht im Licht wandelt. Wie oben gezeigt, braucht es für das Ende der „Rebellion“ die Gnade Gottes, nämlich die Gabe des Glaubens.

Laodizea hat geschrieben:
Do 3. Okt 2019, 21:00
Die Zeit hört auf und dann was?
Welche Zeit hört auf?
Es gibt viele Fragen die ich stellen könnte, doch wer nimmt sie ernst und durchforscht sich selbst und prüft ob es sich alles so oder doch anders verhält!
Wer und was ist der Massstab der Betrachtungen und deren Schlüsse?
Solche Fragen nach dem Ende der Zeit dienen doch als Blendwerk - denn ein in der Zeit lebender Mensch kann sich Zeitlosigkeit bzw. ein Ende der Zeit unmöglich vorstellen - da könnte man also alles Mögliche darüber behaupten und es müsste doch nichts davon stimmen.

Deinen Kommentar fand ich auch deswegen interessant um darauf zu antworten, weil ich glaube, dass es noch deutlich mehr Leute gibt, die so oder ähnlich denken wie Du. Deswegen bitte ich darum, meine Antwort nicht persönlich zu nehmen, sondern eher als Antwort auf die Aussagen an sich.

Ihr aber sollt gerade eure Feinde lieben! Ihr sollt Gutes tun, ihr sollt leihen und euch keine Sorgen darüber machen, ob ihr es wiederbekommt. Dann wartet eine große Belohnung auf euch und ihr handelt als Kinder des Höchsten. Denn er ist auch gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist!
‭‭Lukas‬ ‭6:35-36‬ ‭NBH‬‬

Die Lehre von der Allversöhnung, wie sie hier von lovetrail vertreten wird, legt die Betonung auf die Barmherzigkeit Gottes ohne dabei die Gerechtigkeit Gottes aus dem Blick zu verlieren - das finde ich durchaus in Ordnung. Insbesondere bedeutet das nämlich auch, dass etwaigen Gottsuchenden bestenfalls die Bibel als Lektüre empfohlen wird, aber gerade nicht die Einhaltung irgendwelcher neuen Regeln gelehrt wird, die häufig leider nur solchen Predigern dient und nicht Gott.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

Helmuth
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#100 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von Helmuth » Fr 4. Okt 2019, 11:25

1Johannes4 hat geschrieben:
Fr 4. Okt 2019, 10:08
Die Lehre von der Allversöhnung, wie sie hier von lovetrail vertreten wird, legt die Betonung auf die Barmherzigkeit Gottes ohne dabei die Gerechtigkeit Gottes aus dem Blick zu verlieren - das finde ich durchaus in Ordnung.
Das ist nicht der springende Punkt.

- Glaubst an die Lehre einer Allversöhnung?
- Was denkst du, woran lovetrail wirklich glaubt?

Es winden sich manche nur um eine klare Antwort, und heucheln einem vor, man meine es ja nicht so, so schaut's aus. Jesus sagte, eure Rede sei Ja oder Nein, anderes ist vom Bösen. Mein Statement steht. Diese Lehre ist dämonischen Urspunges. Man möge mir vergeben, weil ich das denke.

Als Beleg diente das Wiederlied von Helmut Qualtinger. Also lasst und fressen und saufen, denn morgen sind wir tot, aber wir kommen alle, alle, alle in den Himmel. Der Geist weissagte voraus, dass am Ende der Tage viele solche Lehren in Umlauf kommen. Ja man singt Wienerlieder darüber, so schaut's aus.

Fragen an @lovetrail:

- Ist es legitim auf Irrlehren hinzuweisen?
- Wird man dadurch zum Unbußfertigen?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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