Das ist dein übliches Geblubbere, das dich davor bewahren soll, auf Inhalte einzugehen.

Eben, man braucht eine wissenschaftliche und keine glaubensideologische Hermeneutik. Aber das weiß doch jeder Depp.

Das ist dein übliches Geblubbere, das dich davor bewahren soll, auf Inhalte einzugehen.
Eben, man braucht eine wissenschaftliche und keine glaubensideologische Hermeneutik. Aber das weiß doch jeder Depp.
Die Konfrontation könnte größer nicht sein.closs hat geschrieben: ↑So 8. Sep 2019, 23:52So soll es auch sein. - Wenn man das durchhält, gibt es keine Konfrontationen zwischen HKm und berger/Ratzinger.Münek hat geschrieben: ↑So 8. Sep 2019, 23:30Das lassen sich die Theologen, die die biblischen Schriften sowohl des Alten als auch den Neuen Testaments nach ihrem Wortsinn
(= Aussageabsicht des Verfassers) auslegen, selbstverständlich auch nicht nehmen. Um "innere" spirituelle Textinterpretationen
machen sie stattdessen einen großen Bogen.
Das ist die Kernkompetenz der Glaubensideologen.
Beide Deiner Posts zeigen, dass Du von Deiner ideologischen Schiene nicht runterkommst. - Dabei wäre die Sache recht gut sachlich erklärbar.
Du meinst sicher "gut begründeten MYTHOLOGISCHEN" Ansatz.
Wird sie ja nicht. Es wird in der HKE für Jesus lediglich keine Extrawurst gebraten. Dieses "Nichtbraten" ist NICHT apriorisch.closs hat geschrieben:Weil dies ein paradigmatisches Beispiel ist, wie die an sich apriorifreie HKM hermeneutisch-interpretativ kontaminiert werden kann.
Eine solche - sorry - dümmliche Frage kann nur jemand stellen, der keine Ahnung davon hat, was alles zum Aufgaben- und Kompetenzbereich der HKE gehört.closs hat geschrieben:* Textkritik * Literarkritik * Überlieferungskritik / Überlieferungsgeschichte * Redaktionskritik / Redaktionsgeschichte * Formkritik / Formgeschichte * Traditionskritik / Traditionsgeschichte
Wo siehst Du hier Spielräume, hermeneutisch-interpretativ aktiv zu werden?
Auf gar keinen Fall. So hättest Du es natürlich gern.
Davon geht die Bibelkommission aus.
Ich vermag hier keinen generellen Vorwurf gegenüber bzw. allgemeine Kritik an der ausgeübten Praxis der HKE zu erkennen.
Weil der Konsens in der Irrtumsfrage in einem theologischen Fachbereich besteht, der ALLEIN für die Auslegung biblischer Texte zuständig ist.closs hat geschrieben:Die Theologie hat ihre eigene hermeneutische Interpretation dazu (mit einigen Varianten) - warum solllte sie einer anderen Interpretation auf säkularer Ebene offiziell widersprechen?
Die historisch-kritisch arbeitenden Theologen, deren überzeugende Resultate ich mir prinzipiell zu eigen mache, sind alles andere, aber KEINE Ideologen.closs hat geschrieben:Ich kann mich nicht damit abfinden, mit welcher Chuzpe eigene hermeneutische Interpretationen als apriorifrei bezeichnet werden - DAS ist das Problem. - Ist Dir klar, dass Deine Haltung hierin weit ideologischer ist als die von Ratzinger oder berger?
Ein hermeneutischer Ansatz kann mythologisch sein oder naturalistisch oder feministisch - richtig.
Doch - denn wenn man davon ausgeht, dass Jesus genauso zutreffend mit der üblichen Methodik beschrieben werden kann wie Caesar, ist dies eine Priorisierung - das ist ja kein Vorwurf.
Nee - das ist jemand, der die Grenzen zwischen apriorisch und apriorifrei kennt. ---- Nebenbei: Ist Dir schon mal aufgefallen, dass die HKM selber ihre Disziplin NICHT als apriorifrei bezeichnet? (Oder kennst Du jemanden?) ---- Das hat die Kommission (raffinierterweise) ins Spiel gebracht.
Und damit wären wir beim Begriff "ideologisch". - Denn wenn Du nicht mal die Vorannahmen kennst oder gar akzeptierst, die die HKM hat, musst Du glauben, ihre Ergebnisse seien "Fakt".
Das ist ihre BEDINGUNG (die - unter uns - nicht einhaltbar ist --- und die Kommisssion weiß das).Münek hat geschrieben: ↑Di 17. Sep 2019, 21:07closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: ↑
Di 10. Sep 2019, 10:15
Die Bibelkommission wirft der HKE NICHTS vor, sondern lobt sie im Gegenteil als unentbehrlich für das Verständnis der Schrift.
WENN sie apriorifrei bleibt.
Davon geht die Bibelkommission aus.
"Generell" nicht - die Kommisssion sagt ausdrücklich, dass die Methodik an sich gut ist. - Aber in der Praxis - allein der harmlose Satz "Jesus irrte sich" gehört dazu.
Das stimmt doch nicht. - Die HKM ist allein auf ihrer Hermeneutik-Ebene dafür zuständig. - Und wie Du weißt, zitiert die Kommisssion einige Methodiken/Disziplinen zur Exegese, die sein müssten, weil die HKM nicht alles Nötige erfassen kann. - Lies nach.
Sie sind es solange nicht, solange sie sich ihrer hermeneutischen Vorannahmen bewusst sind.
Das Gegenteil ist richtig.
Apriorisch oder nichtapriorisch ist hier nicht das Thema.closs hat geschrieben:Nee - das ist jemand, der die Grenzen zwischen apriorisch und apriorifrei kennt.
Nee - ich schnalle etwas mehr als Du und lese deshalb den Kommisssions-Text "katholischer". - Siehe Text:Münek hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2019, 14:41Das Gegenteil ist richtig.
Die Vorgabe der Bibelkommission an die HKE, biblische Texte genau so auszulegen wie andere antike Texte aus, schließt es ZWINGEND aus, die historische Gestalt des Jesus von Nazareth APRIORISCH als "präexistenten Sohn Gottes" anzusehen.
Du schnallst es einfach nicht.
Keine Angst - daran liegt es nicht. - Es liegt daran, dass Du apriorifreie und hermeneutisch kontaminierte HKM nicht unterscheiden kannst (wahrscheinlich, weil das heute als chic gilt, beides bei der HKM nicht zu unterscheiden).
Sagte Closs-Dunning-Kruger im Brustton der Überzeugung.closs hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2019, 16:30Nee - ich schnalle etwas mehr als Du.Münek hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2019, 14:41Die Vorgabe der Bibelkommission an die HKE, biblische Texte genau so auszulegen wie andere antike Texte aus, schließt es ZWINGEND aus, die historische Gestalt des Jesus von Nazareth APRIORISCH als "präexistenten Sohn Gottes" anzusehen.
Du schnallst es einfach nicht.
Doch - es geht um Dein mangelhaftes Wissen. Was Du hier über Art und Umfang des Tätigkeitsbereichs der HKE von Dir gibst, spottet jeder Beschreibung. Und doch bist Du davon überzeugt, bezüglich der HKE kompetent mitreden zu können.
Die Botschaft Jesu über das nahe Gottesreich wird als authentisch und nicht als Interpretation der synoptischen Evangelisten angesehen. Einen Irrtum Jesu konstatieren die Evangelisten nicht.closs hat geschrieben:Nochmals: Die Aussage "Der Verfasser x beschreibt (Sensus literalis), dass Jesus etwas predigte, was nicht eintraf".
Kategorie hin, Kategorie her. Allein entscheidend ist das historische Faktum des Irrtums Jesu.closs hat geschrieben:und die Aussage "Jesus irrte sich" gehören zu zwei völlig unterschiedlichen Kategorien.
Unwichtig. Ich kenne nur zwei alte fromme Esel, die den Konsens der HKE über Jesu Irrtum nicht teilen. Es spricht für sich, dass diese dogmatisch verkleisterten Theologen einer sachlichen Auseinandersetzung mit den Argumenten der HKE aus dem Weg gegangen sind.closs hat geschrieben:Das eine ist "Was steht da interpretationsfrei im Text?" das andere ist "Wie interpretieren WIR es auf Basis welcher Hermeneutik?"
Das ist missverständlich. - Die Kommission meint damit sicher NICHT, dass die HKM INTERPRETIERT, als sei er menschlich - das wäre eine hermeneutische Kontaminierung -, sondern dass sie die Finge von solchen Fragen lässt, um apriorfrei zu bleiben. - Richtig ist: Die Kommisssion erwartet, dass die HKM in ihrer Arbeit apriorifrei bleibt, also keine Spekulationen und Interpretationen macht, was Jesus spirituell gedacht und gemeint hat - außer zitierend.Münek hat geschrieben: ↑So 22. Sep 2019, 00:54Nochmals: Die Vorgabe der Bibelkommission an die HKE, biblische Texte in derselben Art und Weise auszulegen wie andere Texte der Antike auch, schließt es ZWINGEND aus, die historische Gestalt des Jesus von Nazareth APRIORISCH als "präexistenten Sohn Gottes" anzusehen.
Du versuchst erneut, auf diese Tour Deine Hermeneutik zu retten - nein, es liegt nicht an "Wissen", sondern an der Bewertung, was HKM
NATÜRLICH IST DAS AUTHENTISCH - aber man muss es richtig interpretieren - bzw. man kann es unterschiedlich interpretieren (in Bezug auf das, was damals der Fall war).
Was Du betreibst ist lupenreine Ideologie. - Du verwechselst eine gut begründbare Version bei entsprechender Hermeneutik ("Jesus irrte sich") mit "Faktum". - Konkret: Die Chancen, dass Jesus so gedacht hat, wie es die Theologie sieht, ist (salomonisch formuliert) fifty-fifty.
Das ist falsch. - Mehrheitlich ist der Konsens in der Theologie, dass "Nahes Gottesreich" als innerer Vorgang gemeint ist (in etwa: "Nach Jesu Auferstehung ist das Gottesreich unter uns"). - Die beiden "alten Esel" vertreten also die Mehrheit.