Präterismus

Rund um Bibel und Glaube
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ProfDrVonUndZu
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#171 Re: Präterismus

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mo 9. Sep 2019, 14:26

janosch hat geschrieben:
So 8. Sep 2019, 23:14

Solche Deutungen sind abhängig alle erst davon, wie weit die warnende Worte des HERRN Jesus Christus, menschen wahrnähmen können.
zB. ".ich komme bald!"
Dieses "Ich komme bald" bedeutet aber nicht "ich werde bald da sein". Mit diesem "ich komme" sagt Jesus, dass er gerade schon während er das sagt, im Begriff ist, zu kommen, also bereits unterwegs ist. Das ist ein Indikativ Präsens. Es kann also keine Ankündigung einer zukünftigen Wiederkunft sein, sondern eine Beschreibung seines allwärtigen Daseins.

janosch hat geschrieben:
So 8. Sep 2019, 23:14
Christus Sagte mehrere Stellen das;
Mat.11.13.
Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis hin zu Johannes;


Also, Hört man das Wort oder Hört es nicht...es wird einfach Ignoriert, und stattdessen alte bereit vergangene Prophetische aussagen diese „ungläubigen" als "Zukunft Visionen“ nochmal aufleben wollen.

Der Kardinalfehler "weissagen" (prophezeien) als Zukunftsdeutelei misszuverstehen. Das Gesetz sagt aber nicht die Zukunft voraus. Das Gesetz ist ein Mahner, so wie auch die Propheten Mahner und die Prophetie Mahnungen sind. Das Gesetz sagt "wenn oder wenn nicht, dann..."

Falsch verstehen tut man obigen Vers auf diese Weise : Denn alle Propheten und das Gesetz haben die Zukunft vorher gesagt, bis auf die Zeit des Johannes.
Das ist aber Blödsinn. Gesetz und Propheten haben das getan, was seit Johannes mit dem Evangelium beendet wurde. Gesetz und Propheten haben bis dahin sozusagen gedroht. Aber seit Johannes wird die Frohbotschaft verkündet : Nach Matthäus 5,17 wird Christus das Gesetz erfüllen.

im Lukas Evangelium wird die Aussage ergänzt, so wie wir sie auch bei Matthäus verstehen müsssen.
Lukas 16,16 Das Gesetz und die Propheten waren bis auf Johannes; von da an wird das Evangelium des Reiches Gottes verkündigt, und jeder dringt mit Gewalt hinein
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

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AlTheKingBundy
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#172 Re: Präterismus

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 9. Sep 2019, 14:53

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 14:26
Dieses "Ich komme bald" bedeutet aber nicht "ich werde bald da sein". Mit diesem "ich komme" sagt Jesus, dass er gerade schon während er das sagt, im Begriff ist, zu kommen, also bereits unterwegs ist. Das ist ein Indikativ Präsens. Es kann also keine Ankündigung einer zukünftigen Wiederkunft sein, sondern eine Beschreibung seines allwärtigen Daseins.

Aber sicher doch. Wenn ich zu meiner Mutter sage: "ich komme bald" dann bin ich längst da oder ich komme nie :lol: :lol: :lol:

Merkst Du denn nicht, wie lächerlich Du machst?
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
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#173 Re: Präterismus

Beitrag von Helmuth » Mo 9. Sep 2019, 14:54

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 14:02
Ich habe kein Problem mit den Aussagen. Anscheinend hast Du aber keine Antwort auf die Frage, wie man eine Verwüstung aufstellen kann.
Ich sagte schon, ich weiß nicht, was dieser Gräuel substanziell ist. Ich sagte auch, ich mache keine Herumdeutereien. „Aufstellen“ uns „Stehen“ sind für mich aber Begriffe, die keiner weiteren Deutung für mich bedürfen. Weder finde ich damit eine Erklärung für deinen Präterismus, noch für eine Gleichschaltung unseres Prof. VonUndZu.

An dieser Stelle gilt für mich wieder im übertragenen Sinne „Abwarten und Tee trinken“, aber auf jedem Fall mit dir und nicht ohne dich. Das gilt auch für den Herrn Pseudo oder Echt Prof, wer weiß das schon? :thumbup:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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ProfDrVonUndZu
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#174 Re: Präterismus

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mo 9. Sep 2019, 15:50

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 14:53
Aber sicher doch. Wenn ich zu meiner Mutter sage: "ich komme bald" dann bin ich längst da oder ich komme nie :lol: :lol: :lol:

Merkst Du denn nicht, wie lächerlich Du machst?

Für deine unpräzise Umgangssprache kann Jesus ja nichts. Das griechische erXomai erschöpft sich nicht in der Bedeutung von "ich komme von irgendwo her". Mit dieser Festlegung hätten wir einen unauflösbaren Widerspruch zu zahlreichen anderen Stellen, wo es als "ich gehe irgendwo hin" zu verstehen ist. Auflösen lässt sich dieser scheinbare Widerspruch nur mit der Bedeutung "unterwegs sein". Wenn man diesen augenscheinlichen Widerspruch aber ignoriert, spricht das nicht für die Glaubwürdigkeit und einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Text. Das ist dann tatsächlich lächerlich, wenn man dann auch noch in einer totalen Gewissheit aufzutreten wagt.
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#175 Re: Präterismus

Beitrag von Helmuth » Mo 9. Sep 2019, 15:54

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 14:26
Dieses "Ich komme bald" bedeutet aber nicht "ich werde bald da sein". Mit diesem "ich komme" sagt Jesus, dass er gerade schon während er das sagt, im Begriff ist, zu kommen, also bereits unterwegs ist. Das ist ein Indikativ Präsens. Es kann also keine Ankündigung einer zukünftigen Wiederkunft sein, sondern eine Beschreibung seines allwärtigen Daseins.
Es ist beides gemeint. Jesus ist mit seinem Geist allezeit präsent, kommt aber auch „bald“ physisch, das erst zukünftig. Und völlig belanglos wie es der werte Präterist Al Bundy sehen mag, seine physische Bekanntschaft mit Jesus wird erst künftig erfolgen können. Er konnte Jesus schwer vorzeitig kennengelernt haben, wenn ihre beiden Geburtstage über 1900 Jahre auseinanderliegen. :D

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 14:26
Der Kardinalfehler "weissagen“ (prophezeien) als Zukunftsdeutelei misszuverstehen.
Gesetz und Weissagung sind geistlich gesehen ewig gültig, Konsequenzen sind aber immer erst eine künftige Erfüllung, weil diese auch davon abhängig sind wie jeder sich entscheidest. So mahnt das Gesetz, während Weissagung auch Konsequenzen sind.

In diesem Sinne würde ich nicht sagen „Kardinalfehler“ sondern einseitige Betrachtung. So ist auch der Präterismus eine einzige einseitige Betrachtung historischer Weissagung. Denn die endgültige Erfüllung aller Dinge kann erst dann passieren, wenn auch der letzte Mensch auf diesem Erdboden seine Entscheidung für oder gegen das ewige Evangelium getroffen hat, wozu es auch allen verkündigt werden soll.

Auf den Fehler, den Al hier in Bezug auf den Begriff „alle“ macht, habe ich schon mehrfach, wenn auch erfolglos, hingewiesen. Ob er sich dem mal stellt? Mal sehen. Kardinalfehler klingt mir nur zu streng. Den würde ich dort sehen, wo eine unumkehrbar ewigigültige und damit falsche Entscheidung getroffen wurde, die für alle Ewigkeit kein Zusammenleben mit Jesus ermöglicht.
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#176 Re: Präterismus

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 9. Sep 2019, 16:28

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 15:50
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 14:53
Aber sicher doch. Wenn ich zu meiner Mutter sage: "ich komme bald" dann bin ich längst da oder ich komme nie :lol: :lol: :lol:

Merkst Du denn nicht, wie lächerlich Du machst?

Für deine unpräzise Umgangssprache kann Jesus ja nichts.

Witzig, das ist eine Masche der Futuristen, anderen das vorzuwerfen was sie in Perfektion betreiben. Sprach- und Sinnverdrehung.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 15:50
Das griechische erXomai erschöpft sich nicht in der Bedeutung von "ich komme von irgendwo her". Mit dieser Festlegung hätten wir einen unauflösbaren Widerspruch zu zahlreichen anderen Stellen, wo es als "ich gehe irgendwo hin" zu verstehen ist.

Nein, die Widersprüche konstruiert ihr Futuristen, wenn es in etlichen anderen Versen heißt: bald, in Kürze, die Zeit ist nahe, in dieser Generation, es ist die letzte Stunde, einige (Apostel) werden mich kommen sehen .....
Beste Grüße, Al

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#177 Re: Präterismus

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mo 9. Sep 2019, 17:03

Helmuth hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 15:54
Es ist beides gemeint. Jesus ist mit seinem Geist allezeit präsent, kommt aber auch „bald“ physisch, das erst zukünftig.
Die Parusie ist mit dem "ich komme bald" nicht gemeint, aber damit auch nicht negiert. Parusie, wenn wir diesen Begriff mal zerlegen, meint ja auch nur Gegenwart oder Bei-Sein. Nur damit erklärt sich noch gar nichts.

Was sprechen die Jünger denn in Erwartung von Jesu Parusie (Matthäus 24,3), wenn er doch gerade sowieso schon vor ihnen steht und sie mit ihm reden ? Das macht doch nur Sinn, wenn Parusie neben einem Begriff im Allgemeinen auch ein Fachterminus ist. Der, bezogen auf einen König, einen Zustand der Gesellschaft oder Zeitgeist im Wesen seiner Herrschaft meint. Wem das jetzt zu theoretisch klingt, der sei daran erinnert, dass es noch einen anderen Begriff gibt, der ganz ähnlich ist. Nämlich die Exousia. Wörtlich bedeutet das dann auch nur Heraus-Sein oder Ausserhalb-Sein. Was soll man damit schon anfangen ? Geläufig ist es aber unter den deutschen Bezeichnungen Gewalt, Vollmacht oder Befugnis. So bekommen ansich fast nichtssagende Wörter in ihrem Kontext der Verwendung eine tiefgreifende Bedeutungsschwere. Kann man lächerlich und nicht nachvollziehbar finden wie man will, ist aber unumstößlicher und allgemein anerkannter Fakt.

Helmuth hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 15:54
Gesetz und Weissagung sind geistlich gesehen ewig gültig, Konsequenzen sind aber immer erst eine künftige Erfüllung, weil diese auch davon abhängig sind wie jeder sich entscheidest. So mahnt das Gesetz, während Weissagung auch Konsequenzen sind.
Sie bleiben ja nicht nur weiterhin gültig. Jesus hat sie alle auf sich bezogen. Er sagte sogar von sich, er sei die Auferstehung und das Leben. Das ist kein nur so daher gesagter Satz. Auch meint er damit nicht, dass sich Auferstehung und Leben damit erledigt hätten. Es wird alles auf ihn umgelenkt. Ihm ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf Erden.

Helmuth hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 15:54
In diesem Sinne würde ich nicht sagen „Kardinalfehler“ sondern einseitige Betrachtung. So ist auch der Präterismus eine einzige einseitige Betrachtung historischer Weissagung.
Ich meinte den Kardinalfehler nur rein in Bezug auf die Gedankengebäude. Nicht als Charakterfehler oder ähnliches, denn Fehler machen wir alle. WIr könnten ja fast froh sein, wenn es dabei nur um Fehler in Theorien ginge.

Helmuth hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 15:54
Denn die endgültige Erfüllung aller Dinge kann erst dann passieren, wenn auch der letzte Mensch auf diesem Erdboden seine Entscheidung für oder gegen das ewige Evangelium getroffen hat, wozu es auch allen verkündigt werden soll.
Dann hätte die Mission aber schon lange versagt, weil es zu allen Zeiten Menschen gab, die von christlichen Missionaren nicht erreicht wurden. Sollten zu unseren Zeiten sämtliche Menschen irgendwie erreicht werden können, haben davon die unerreicht gebliebenen Verstorbenen nichts. Anderseits sagt Paulus schon, dass in seinen Tagen bereits überall das Evangelium gepredigt wurde. Der Maßstab vom ersten bis zum letzten Menschen kann also irgendwie nicht so ganz funktionieren. Der Begriff "Vollzahl der Nationen", der Paulus in Römer 11 angedichtet wird, ist aber auch ein Griff ins Klo, weil das mit einer exakten Zahl gar nichts zu tun hat. Ich sehe es viel mehr so. Wenn alle Nationen das Evangelium kennen, dann kommt das Ende, wie Jesus sagt. Aber nicht die Parusie, sondern die Phase des Endes. Die Kriege gehen los. Nicht irgendwelche Kriege, sondern die Kriege im Namen Jesu. Denn nur daraus kann dann auch der Anti-Christ hervor kommen. Jesus kam, um das Schwert und Entzweiung zu bringen. Das kann erst richtig los gehen, wenn er auch bereits verkündet wurde.
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Edelmuth
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#178 Re: Präterismus

Beitrag von Edelmuth » Mo 9. Sep 2019, 18:44

AlTheKingBundy hat geschrieben:Witzig, das ist eine Masche der Futuristen, anderen das vorzuwerfen was sie in Perfektion betreiben. Nein, die Widersprüche konstruiert ihr Futuristen, wenn es in etlichen anderen Versen heißt...…...
Na, dann erkläre du edler Ritter in zu kurzen Hosen uns doch bitte einmal woher die damaligen Christen kurz vor der Zerstörung Jerusalems wussten, dass bevor es dieser Stadt an den Kragen gehen sollte, sich folgendes gem. Matthäus 24:6-8 als unleugbares Zeichen des bevorstehenden Unterganges weltenweit abspielen sollte:
6 Ihr werdet von Kriegen hören und davon, dass Kriege drohen. Lasst euch dadurch nicht erschrecken! Das muss geschehen, doch es bedeutet noch nicht das Ende. 7 Ein Volk wird gegen das andere kämpfen und ein Königreich das andere angreifen. In vielen Teilen der Welt wird es Hungersnöte und Erdbeben geben. 8 Das alles ist aber erst der Anfang – so wie die ersten Wehen bei einer Geburt.«
Woher wussten die Jünger eigentlich in einer Zeit, in der es weder Internet-Telefon die Bildzeitung noch Handy oder Tablet gab, dass es irgendwo in der Welt große Kriege der Völker-Hungersnöte oder Erdbeben gab? :roll: Dieses Wissen war aber mit eine der Grundvoraussetzungen der Hoffnung auf Rettung gem. Jesu Worte in Lukas 21:28. Zur Erinnerung deshalb noch einmal seine dortige Ermunterung:
28 Wenn all das anfängt, dann richtet euch auf und hebt den Blick, denn eure Erlösung ist ganz nahe!«
Stimmt's oder habe ich wieder einmal Recht edler AlTheKingBundy.
:wave:
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

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#179 Re: Präterismus

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 9. Sep 2019, 19:20

Da hier gerne aus bald, ie und in Kürze in weiter Ferne gemacht wird, würde ich gerne von den Futuristen wissen, wie sie diese Naherwartungsaussagen uminterpretieren:

Mat 10,23: Wenn sie euch aber verfolgen in dieser Stadt, so flieht in die andere! Denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende sein, bis der Sohn des Menschen gekommen sein wird.

Mat 23, 36: Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen

Mk 9,1: Und er sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes in Kraft haben kommen sehen.

1.Thes 4,16-17: Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei6 der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; 17 danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein.

1Joh 2,18: Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen aufgetreten; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist.

Heb 10,37: Denn noch eine ganz kleine Weile, und der Kommende wird kommen und nicht säumen.

Offb 3,11: Ich komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme!

Offb 22,10: Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung dieses Buches! Denn die Zeit ist nahe.

Offb 22,20: Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. Amen; komm, Herr Jesus!

Usw. usw. usw.
Beste Grüße, Al

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Helmuth
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#180 Re: Präterismus

Beitrag von Helmuth » Mo 9. Sep 2019, 19:55

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 19:20
Usw. usw. usw.

Ja, die Al-Schiene, immer im Kreis herum dasselbe stereotype Argumentionsschema. Und wenn 100 Entgegnungen gekommen sind, dann geht es wieder von vorne los.

Mit mir nicht mehr. Im Gegensatz dazu würde ich es sinnvoller erachten zu erfahren, nach welchen Gesichtpunkten du den Begirff "alle" interpretierst. Wann ist alle alle und wann ist alle nicht alle?

Hast du da Regeln oder geht das aus dem Bauch raus gemäß Theologie?
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