Du versuchst es aber schon seit Jahren... hmmm...

Niemand benötigt beliebige Fantasien als Vorannahmen; außer Dogmatiker..
Du versuchst es aber schon seit Jahren... hmmm...
Niemand benötigt beliebige Fantasien als Vorannahmen; außer Dogmatiker..
Du schreibst hanebüchenen Unsinn. AUFGABE der HKE ist es, Bibeltexte zu INTERPRETIEREN - und nicht, Texte zu beobachten und zu beschreiben.
Im Gegensatz zu Dir, der allen Ernstes erwartet, dass Jesus AUCH unter dem Aspekt untersucht werden soll, er sei GÖTTLICH. Schlimmer geht es nicht.closs hat geschrieben:Die Kommission WILL aber eine apriorifreie HKM.
Die Hermeneutik der "kanonischen Exegese" ist glaubensbasiert (Glaubens-Setzung) und damit ideologisch. Die katholische Glaubenslehre mit ihren unhinterfragbaren weil göttlich offenbarten Glaubenswahrheiten ist Ideologie in Reinkultur. Wissenschaft postuliert keine ewig gültigen Wahrheiten, sondern ist ideologiefrei.
Auf das CHRISTKIND.
Dem Glauben an einen Gott, der seinen Sohn Mensch werden ließ, um ihn blutig am Kreuz den Sühne- und Erlösungstod sterben zu lassen, fehlt jegliche Evidenz. Darüber war sich übrigens schon Paulus im Klaren.closs hat geschrieben:"Plausibel" und "evident" sind ebenfalls hermeneutische Größen: Für den einen ist "plausibel und evident", dass sich Jesus irrte - für den anderen, dass er sich NICHT irrte.
Nein - die "Erbauer der Bodenplatte", die historisch-kritisch auslegenden Exegeten, werden vielmehr als Antichristen, Bibelfälscher und als Zertrümmerer des Glaubens beschimpft.
Sensus LITERALIS ist damit gemeint - sobald es in die Gefilde Apg. 8,30 (Sensus spiritualis) geht, wird es hermeneutisch - d.h.: Dann ist es vorbei mit der Unschuld der Apriorifreiheit.
Hast Du nicht verstanden. - Von einer HKM, die sich an ihre Apriorifreiheit hält und nicht Richtung Gefilde Apg. 8,30 interpretiert, erwarte ich das NICHT, da sie dann erst gar nicht in Bereiche reinkommt, die "weh tun" können - das macht dann die biblische Hermeneutik.
Richtig - aber als Hermeneutik darf sie das - es müsste eigentlich "Kanonische Hermeneutik" heißen. - Und dafür ist sie für eine apriorifreie "Bodenplatten"-Exegese nicht geeignet, die wiederum dann aber auch nicht hermeneutisch sein darf.
Nein - gerade NICHT. - Denn ideologisch wäre sie nur dann, wenn sie behaupten würde, dass sie die einzige Perspektive darstellt - das tut es sie aber gerade nicht, weil sie ausdrücklich ihre Perspektive "Wir interpretieren, als sei Jesus göttlich" offenlegt. --- Die einzige Ideologie, die bisher hier zur Sprache kam, ist eine HKM, die hermeneutisch interpretiert "Wir sind apriorifrei, sind also NICHT hermeneutisch, weil unser Ansatz der einzig wahre ist". Das geht nicht.
damit sagst Du im Grunde, dass es historische Wahrheit geben kann, die nicht evident ist.
Nicht in ihrer Eigenschaft als "Erbauer der Bodenplatte", sondern als Häuslebauer obendrauf. - Sobald die HKM den Verdacht entkräftet, über die Methodenschritte hinaus auch hermeneutisch deuten zu wollen, wird es keinen Stress mehr mit Kommisssion, Ratzinger und Berger geben.
Nein; Fantasievoll...
Nicht, wenn man auf Fantasien verzichtet. Dann steht man auch nicht vor der Wahl, ob Fantasie A oder Fantasie B.
Doch, hat er. Haben alle - nur du eben nicht, weshalb du auch jedwede berechtigte Kritik unverstanden abwehrst und allen um dich herum unterstellst, es nicht verstanden zu haben.
Doch; denn apriorifrei in diesem Sinne heißt nur: Von Fantasie befreit... ^.^
Bleiben wir doch beim Thema. Deine Behauptung, die HKE dürfe nur beobachten und beschreiben, nicht aber interpretieren, ist grotesk.
Da gibt es nichts misszuverstehen. Deine groteske Forderung, die Du wiederholt erhoben hast, ist klar und deutlich.
Es ist für jedermann erkennbar, dass Gott seine Königsherrschaft auf Erden NICHT angetreten hat. Die Menschheitsgeschichte lief ohne ihn weiter. Damit steht fest, dass sich Jesus geirrt hat.closs hat geschrieben:Aber das heißt AUCH, dass dann innerhalb der apriorifreien HKM Sätze wie "Jesus irrte sich" NICHT vorkommen dürfen, weil dies eine knallhart hermeneutische, also das Apriorifreie aufhebende Aussage ist.
Erstens: Für die katholische Kirche stellen ihre Glaubensdogmen die EINZIGE Perspektive dar. Zweitens: Eine Ideologie verliert nicht dadurch ihren ideologischen Charakter, indem sie ihre Glaubensdogmen offenlegt.closs hat geschrieben:Nein - gerade NICHT. - Denn ideologisch wäre sie nur dann, wenn sie behaupten würde, dass sie die einzige Perspektive darstellt - das tut es sie aber gerade nicht, weil sie ausdrücklich ihre Perspektive "Wir interpretieren, als sei Jesus göttlich" offenlegt.
Und wieder stellst Du eine Behauptung auf, die Du nicht belegen kannst. Oder kannst Du es?closs hat geschrieben:Die einzige Ideologie, die bisher hier zur Sprache kam, ist eine HKM, die hermeneutisch interpretiert "Wir sind apriorifrei, sind also NICHT hermeneutisch, weil unser Ansatz der einzig wahre ist". Das geht nicht.
Nein - das sage ich nicht. Übrigens bekannte auch Paulus, dass seiner Botschaft vom gestorbenen und wieder auferstandenen Gottessohn die Evidenz fehle, also nicht von vornherein einleuchtend und einsichtig sei.closs hat geschrieben:damit sagst Du im Grunde, dass es historische Wahrheit geben kann, die nicht evident ist.
Im Sinne von "Sensus spiritualis" (= Apg. 8,30) kannst Du mir nicht widersprechen, da "Sensus spiritualis" nur unter Aufgabe der Apriori-Freiheit geht.
Dito. - Im Sinne von "Sensus spiritualis" (= Apg. 8,30) kannst Du mir sachlich nicht widersprechen.
Das stimmt nur DANN, wenn man HERMNEUTISCH (!) den Ansatz verfolgt, dass Jesus mit "Königsherrschaft" es so meint, wie Du es verstehst - die theologische Hermeneutik sieht es anders. - Mit dieser Annahme hast Du also bereits die "Bodenplatte" und somit den apirorifreien Raum verlassen.
Dann haben aber beide halt andere Hermeneutiken, die sie jeweils gut begründen können, von aber nur maximal eine wahr sein kann. - Jetzt haben wir also schon DREI Hermeneutiken.Münek hat geschrieben: ↑Mi 14. Aug 2019, 09:21Ratzingers Versuch, Jesu Irrtum ungeschehen zu machen, indem er erklärt, Jesus selbst sei das von ihm als nah angekündigte Reich Gottes, ist grotesk und mit zahlreichen Aussagen Jesu nicht zu vereinbaren. Ratzingers Bruder im Geiste, Klaus Berger, lehnt Ratzingers bizarre Interpre-
tation zu Recht entschieden ab.
Stimmt so doch nicht - Du hast doch gerade gesehen, dass es mit Ratzinger und Berger schon zwei Perspektiven innerhalb der Dogmen-Anerkenntnis gibt.
Zirkelschlüssig formuliert: Du setzt schon wieder "Ideologie", um dann "nachzuweisen", dass es nicht keine Ideologie sein kann.
Natürlich kann ich das: Oft geschehen und eben gerade auch.
"Von vorneherein nicht einleuchtend" heißt bei ihm aber "Und trotzdem IST es so". - Was er meint ist, dass es mit (damals) traditionellem (und auch heute vorherrschenden) Denken nicht einsichtig ist, dass aber über dem menschlichen Denken ("Du redest wie ein Mensch") etwas sein kann, was darüber hinausgeht und wahr ist.
Doch - Du sagst, dass etwas, was man mit gängigem Denken nicht versteht, nicht sein kann: Nicht evident und plausibel, also nicht der Fall sein könnend. - Als sei der jeweilige Horizont des Menschen entscheidend für das, was der Fall ist.
Doch, kann er - und: Tut er.
Doch, kann er - und: Tut er.
.. wenn man, anders auf du, nicht auf willkürliche Fantasien/Dogmen zurück greift.
Nein; die theologische Hermeneutik muss gemäß ihres Glaubens lediglich auf ihre Dogmen beharren.
Ähm, doch - dagegen kannst du nichts machen.
Falsch.closs hat geschrieben: ↑Mi 14. Aug 2019, 10:44Dann haben aber beide halt andere Hermeneutiken, die sie jeweils gut begründen könnenMünek hat geschrieben: ↑Mi 14. Aug 2019, 09:21Ratzingers Versuch, Jesu Irrtum ungeschehen zu machen, indem er erklärt, Jesus selbst sei das von ihm als nah angekündigte Reich Gottes, ist grotesk und mit zahlreichen Aussagen Jesu nicht zu vereinbaren. Ratzingers Bruder im Geiste, Klaus Berger, lehnt Ratzingers bizarre Interpretation zu Recht entschieden ab.
Doch, das stimmt so. Vielleicht verwechselst du nun aber auch "nur" die Kirche mit Personen, wer weiß das bei dir schon?!
Nein, er schildert dir lediglich was Ideologie ist - und die kanonische Exegese ist eben Ideologie pur, per Definition. Seinerseits wird hier gar nichts "gesetzt".
Guter Witz.
Na offensichtlich nicht; aber deine Ausreden kennen wir ja.