Nein, das hatte dir doch Thaddäus schon eingehend erklärt. Es ist egal, ob Jesus göttlich, menschlich oder literarische Fiktion ist. Der Jesus der Quellen hatte ein Naherwartung. Punkt!
Da verdrehst du mal wieder alles in deinem Sinn.

Wer sagt denn, dass man was oben drauf setzen muss? Damit kontaminiert man doch nur "tendenziös"
Es ist historisch-kritische Exegese, die zum echten Verständnis unverzichtbar ist.
Ähm, doch.
Wie Lindemann sagt, sprechen einige Glaubensexegeten die Aussagen Jesu zur Naherwartung die Authentizität, bzw. die Urheberschaft durch Jesus ab. Dabei gehen sie sehr selektiv vor und lassen sich dabei von ihrer Gaubensideologie leiten. Das ist natürlich wissenschaftlich völlig inakzeptabel. Berger ist so ein Kandidat.
Wohl wahr, nämlich glaubensideologische Ergebnisse.

Keiner außer closs verwechselt das. Du bist übrigens immer noch nicht in der Lage, die Voraussetzungen und Ziele der Hermeneutik von Kanonik und historisch-kritische Methode sauber herauszuarbeiten, führst aber die Begriffe ständig im Mund.
Wird das mal endlich was?

Die einen sagen so, die anderen so. Ratzinger will die Evanglien als historische Tatsachen verstanden wissen. Leider muss ihm dann die Forschung aufzeigen, dass vieles unhistorisch ist. Die sich ergebenden Widerprüche werden von Glaubensideologen dann einfach weggeglaubt.
Aber ganz ehrlich: ist das eine befriedigende Lösung?