Janina hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 12:21
Roland hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 11:48
ich "will es nicht wissen" ich glaube es
Ach, von DIR hat Nietzsche das!

Meisterin im Sätze isolieren. Ja so sieht es tatsächlich nach Nietzsches Satz "Glaube heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist" aus. Der Satz muss aus der Zeit stammen, als er sich bereits in geistiger Umnachtung befand…
Ich hätte es also besser so formulieren sollen:
Pluto hat geschrieben:Roland hat geschrieben:
Der Urgrund allen Seins ist Gott – und Gott ist die Liebe.
Woher willst du das alles wissen?
Ich behaupte nicht es zu wissen, ich glaube es.
Janina hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 12:21
Roland hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 11:48
Dawkins definiert Biologie so:
"Biologie ist das Studium von Dingen, die so aussehen, als seien sie zu einem bestimmten Zweck entworfen worden."
Und dass sie nur so aussehen, dafür wird es nie einen Beweis geben. Es ist ein Glaube.
Nein. Es ergibt sich zwingend aus der zugrundeliegenden Theorie.
Eher aus der zugrundegelegten Weltanschauung.
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
Roland hat geschrieben:
Die Frage ob Gott Mensch wurde und zeigen konnte, dass er Macht über die Elemente und den Tod hat, wie es das NT berichtet, ist nicht Teil einer math. Formel. Und keine Wissenschaft kann ausschließen, dass es geschehen ist, wie die es Texte bezeugen:
Wieder die unzulässige Umkehr der Beweislast. Es liegt nicht am Skeptiker zu beweisen, dass es Gott nicht gibt; …
Das fordert auch niemand, das sind hüben wie drüben Fragen des Glaubens. Es klingt nur immer so, als hättet ihr irgendwelche Beweise. Ich weise nur darauf hin, dass das nicht der Fall ist und mit riesengroßer Wahrscheinlichkeit nie der Fall sein wird.
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
…es liegt am Glaubenden zu belegen, dass es ihn gibt.
Hinweise, Belege dass es ihn gibt, existieren zuhauf, man muss nur die Augen aufmachen. Allein die Existenz der Welt und uns selbst, weist auf einen odnenden Geist hinter allem hin und nicht auf geistlosen Zufall. Und dieser ordnende Geist, dieser Logos wurde Mensch und wohnte unter uns, dafür gibt es Augenzeugen:
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
Roland hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 11:48
"Was wir gesehen und gehört haben: das verkündigen wir euch." 1.Joh. 1,3
"… wir sind nicht klugen Fabeln gefolgt, da wir euch kundgetan haben die Kraft und Zukunft unsers HERRN Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen…" 2.Petrus ,16
Die Aussage der Bibel mit sich selbst beweisen zu wollen ist ein unzulässiger Zirkelschluss.
Nö, das sind zwei der Zeugenaussagen. Die existieren! Keine Beweise aber existierende Belege, dass es ihn gibt. "Wir haben es selbst gesehen und gehört, es sind keine klugen Fabeln, keine Mythen, wir sind Augenzeugen der Herrlichkeit des Gottessohnes".
Augenzeugenberichte sind keine Beweise aber starke Belege. Und was darauf folgte, ist eine Bewegung, die auch 20 Jahrhunderte später noch anhält.
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
Roland hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 11:48
Ich bin kein "Behaupter" sondern wir haben die historischen Berichte, das ist erstmal Fakt.
Diese Berichte sind ein Zirkelschluss
Du solltest dich mal mit dem Beweisfehler "Zirkelschluss" näher beschäftigen.
Mir scheint, dass du gar nicht weißt was das ist. Wenn Augenzeugen berichten, was sie gesehen und gehört haben, hat das jedenfalls mit dem Beweisfehler "Zirkelschluss" nicht das geringste zu tun.
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
Die sog. historischen Berichte sind nicht im Original vorhanden.
Bei der riesigen Fülle an frühen Handschriften und Zitaten früher Kirchenväter, konnte die Wissenschaft den Originaltext mit großer Genauigkeit rekonstruieren.
Ich weiß – ausnahmsweise traust du in diesem Falle der Wissenschaft buchstäblich garnichts zu…
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
Der Umstand, dass wir heute keine Wunder nachweisen können deutet stark daraufhin, dass es niemals Wunder gab
Wenn Gott tatsächlich Mensch geworden ist, wie die Berichte es aussagen, konnte er das natürlich auch zeigen, ist doch logisch! Selbst wenn danach kein einziges Wunder mehr geschehen wäre, ändert das an der Logik, dass der Schöpfer der Naturgesetze auch der Herr über die Naturgesetze sein muss, nicht das Geringste.
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
Roland hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 11:48
Unsere menschliche Perspektive ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht die letzte, über allem stehende.
Vermutlich stimmt das nicht. Je mehr wir über die Welt erfahren, je sicherer kann die Menschheit sein, dass unsere Erkentnisse darüber stimmen.
Das genaue Gegenteil ist der Fall. Je mehr wir über die Welt erfahren, umso größer werden die Rätsel, umso mehr verlieren wir uns im Unanschaulichen. Im Makrokosmos können wir uns einen "gekrümmten Raum", eine vierte oder vielleicht noch mehr Dimensionen, nicht mehr vorstellen. Im Mikrokosmos ist es die Quantenphysik, die uns an die Grenzen unserer Vorstellungskraft führt. Und wenn wir uns selbst betrachten, stellen wir fest, dass unser Bewusstsein aus Materie nicht herleitbar ist,
FAZ-Artikel von Jan. 2018:
"Bewusstsein ist ein einzigartiges wissenschaftliches Rätsel. Nicht nur Neurowissenschaftler haben keine grundlegende Erklärung, wie es aus physikalischen Hirnzuständen entsteht. Sondern es ist prinzipiell fraglich, ob wir je eine Lösung dafür haben werden."
Über die wirklich großen Fragen weiß Wissenschaft letztlich garnichts und das zeigt sich umso deutlicher, je mehr Daten vorliegen.
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
Roland hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 11:48
DU behauptest zu wissen, nicht ich.
Nenne mir ein Wunder der letzten 50 Jahre.
9. Nov. 1989 um nur eines zu nennen. Wunder gibt es immer wieder, jeden Tag, eigentlich leben wir mitten in einem Wunder, unser Bewusstsein ist eins - was für ein trauriger Glaube, der versucht, das alles einzuplanieren in Zufall und Materie…
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
Roland hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 11:48
Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Schön, dass du das zugibst.
Schade, dass du nicht mal das weißt, hier der
empirische Beweis:
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
Ich kann wenigstens empirisch nachweisen. Dann wird es zu Wissen (= Erkenntnis).
Naiver Realismus, primitiver Szientismus. Das ist eine Phase des 19. Jahrhunderts, in der du stecken geblieben bist. Die großen Fragen der Menschheit sind allesamt offen, da ist nichts empirisch bewiesen.
Pluto hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 13:27
Roland hat geschrieben: ↑Do 28. Mär 2019, 11:48
Ich glaube an einen Sinn hinter allem, an den letztendlichen Sieg des Lebens und der Liebe.
Es sei dir gegönnt das zu glauben.
Danke! Ich respektiere auch deinen Glauben aber es fällt mir schwer zu antworten, dass ich ihn dir gönne. Zufall und Materie, finale Sinnlosigkeit des Seins, der Sieg des Todes, das gönnt man niemandem.
Ich wünsche dir, dass du offene Augen für das Wunder des Lebens bekommst und für dessen Schöpfer, der die Liebe ist!