Da will ich drauf raus. Du akzeptierst sie also als "Wahrheit". - Jetzt bräuchten wir noch ein deutsches Wort, das sowohl akzeptieren, respektieren und unterordnen beinhaltet - dann wären wir möglicherweise bei der geistigen Bedeutung dessen, was wir hier besprechen.Pluto hat geschrieben:Aber nein. Ich kann keine physikalischen Gesetze außer Kraft setzen, selbst wenn ich es wollte.
Das sehe ich jetzt keinen Gegensatz zu dem, was die Bibel als "Unterordnung" meint. Allerdings ist die Perspektive eine andere: Man sieht darin ein geistiges Gesetz, dessen Wahrneit man glaubt und erlebt.Pluto hat geschrieben: Ich benutze sie als Werkzeug weil andere Menschen denen ich vertraue, ihre Gesetze entdeckt und mehrfach geprüft haben.
Das Problem ist wieder mal die Sprache, weil "Unterordnung" in unserer Zeit als eine Art von Selbst-Aufgabe verstanden ist. Es ist schwer, den Sinn einer Kultur in eine ganz andere zu übersetzen.
Im Christentum hat man keine ich-fixierten Ziele - man will "con-scientia", also "Mit-Wissen" an etwas haben. Natürlich kann man das nur mit dem Instrument des Ich - aber das Ich ist nicht der Zielpunkt.Pluto hat geschrieben:Wenn du dieser Analogie unbedingt folgen willst, dann müsstest du Gott als DEIN Werkzeug benutzen, um deine Ziele zu erreichen.
Historisch wichtig, da sie in einer geistig verkommenen Zeit richtige Impulse gesetzt hat. Gilt auch für Alice Schwarzer. - Wenn man allerdings als übergeordnetes Ziel bezeichnen wollte, dass die Frau frei wird von der natürlichen Bindung zum Mann, wäre es einer von vielen Irrweegen - wenn auch zeitgeschichtlich und kulturgeschichtlich logisch - aber eben nicht geistig logisch.Pluto hat geschrieben:Das würde bedeuten, dass du die Suffragetten Bewegung als wertlos bezeichnest.
Würde ich sofort unterschreiben, wenn man die heutige geistige Ausrichtung zu Grunde legt - absolut folgerichtig.Pluto hat geschrieben:Wenn sie sich für ein Leben für die Familie entscheidet, dann soll man(n) diese Entscheidung genauso achten und respektieren, wie jede andere Arbeit auch.
Man müsste auch mal die hebräischen/aramäischen/griechischen Worte für "Unterordnung" genau unter die Lupe nehmen. - Ich vermute, es kommt am Ende etwas heraus, dass der Mensch sich freiwillig (also erkennend) in eine geistige Notwendigkeit einordnet. - Wäre es Zwang, wäre das geistige Ziel dieser Notwendigkeit nicht erreicht.Demian hat geschrieben:Da würde ich mehr von einer Einordnung sprechen.