Natürlich nicht - innerhalb dieser Gruppe ist man sich weitgehend einig.
Es entspricht der theologischen Linie - insofern ist sie
zu recht eisegetisch.

Da musst Du die Theologie fragen - aber Du darfst davon ausgehen, dass Ratzinger diese Stelle kennt.
Diese Gefahr ist aus Eurer Sicht auch bei der Theologie beinhaltet.
Wieso "deshalb"? - Das passt doch gar nicht.
Die HKE kommt aus ihrer Hermeneutik heraus zu ERgebnissen, die sie offen und unbefangen öffentlich macht - das darf und soll sie. - Auch die Kritiker der HKE wissen, dass sie historisch wichtig war und der kirchlichen Theologie im 19. Jh. zu Recht einige kranken Zähne gezogen hat - aber umgekehrt kann sie halt nicht beurteilen, wann ein Zahn gesund ist.
Richtig - das ist genau der Vorwurf von Ratzinger an einige HKE-ler ("Antichrist").
1+1=2 ist Mathematik - Mathematik ist eine Geisteswissenschaft. - Beobachtungen in der Natur und die Hermeneutik ihrer Interpretation hat nichts mit Mathematik zu tun.
Das wissen alle - das war nie das Streitthema - es geht um die Tiefe der Zuständigkeit.
Aber man muss doch erst mal spirituell KAPIEREN, was JESUS damit meint - das geht per HKE nur sehr bedingt.
Also bringt nur HKE Erkenntnisgewinn - kommst Du aus der DDR? - Wollen wir "HKE" in "SED" umbenennen?
Auf diesem Niveau gibt es nicht "richtig" und "falsch" - auch die hermeneutik von Th. ist nicht "falsch", weil sie uni-fähig ist. - Es geht um nicht falsifizierbare Inhalte, die jeweils damit verbunden sind.
Ganz offenbar NICHT. - Man hat sie für abgeschlossen erklärt, um sich dieser Fragge zu entledigen. - Weißt Du, was "Framing" ist?
Nicht "wie die Kanoniker", aber andere mit gleicher Funktion.
Das tun RKK und Protestanten berufsmäßig so - dafür sind sie (wenn man Dir glaubt: aus Sicht der HKE) da.

Nein - auch die HKE versucht nicht zu belegen, dass Jesus nur Mensch war, sondern setzt es einfach. - Die HKE interpretiert, als sei ihre Setzung richtig (logisch, was sonst) - ist das "zu belegen versuchen"? ---- Con variatione macht das die Kanonik genauso - ebenfalls logisch - ist das "zu belegen versuchen"?
Hä? --- Das Verdrängungs-Potential scheint groß zu sein.
Formal hast Du recht, inhaltlich nicht. - Die HKE schafft Fakten für ihre Interpretations-Ebene, ohne sich verbal/methodisch die Finger schmutzig zu machen. Wobei ausdrücklich zu betonen ist, dass die HKE aus Profi-Sicht alles andere als eine düstere Gesellin ist, sondern ihre Perspektive absichtlich so begrenzt, wie sie es tut. - Die Ideologisierung der HKE ist nicht in der Verantwortung der HKE.
Das ist das inhaltlich falsche Dogma, das einzig und allein dem Ziel dient, der HKE eine scheinbare Alleinstellung zu gewähren. - Damit kommst Du innerhalb der seriösen Wissenschaftsgemeinde nicht durch (hoffentlich

Richtig - und interpretiert Jesus als Mensch (MENSCH und NUR Mensch) in der Zeitgeschichte. - Genau das gibt der HKE ihre spezifische Perspektive.
Das ist grundsätzlich so - jedes Modell in der der Naturwissenschaft ist eine Vorannahme auf Abruf. - Deshalb geht man doch in den hermeneutischen Zirkel rein, um zu gucken, wie weit man damit kommt.
Es freut mich, dass Du diesen Satz, der vom Inhalt her ursprünglich von mir stammt, ständig zu wiederholen - aber Du zeigst damit AUCH, dass Du nicht verstanden hast, was Setzungen/hermeneutische Vorannahmen sind. - Man geht doch in den hermeneutischen Zirkel rein, um zu gucken, wie weit man damit kommt. - Und wenn die Setzung "Spaghetti-Monster heißt (was man setzen darf - man darf auch setzen, dass Münek die zweite uneheliche Tochter von Angela Merkel ist), untersucht man es, um in den Erkenntnis-Zirkel/Spirale reinzu kommen.
Im Fall Münek/Merkel würde man bspw. feststellen, dass Münek älter als Angie ist - damit wäre der Zirkel nach einem Schrittchen bereits aus gezirkelt. - Hermeneutik MACHT nicht Realität, sondern wir an (möglicher) Realität gemessen. - und die Theologie meint halt, dass Jesus als göttlich mögliche Realität ist.
Damit sind aber nicht die Laien gemeint - dafür ist der katechismus da, in den vorher HKE-Erkenntnisse eingeflossen sind.