Das methodische Ergebnis bestätigt doch die ontische Realität und umgekehrt. Globuli sind Placebos. Das kannst du drehen und wenden wie du willst.closs hat geschrieben: ↑Sa 9. Mär 2019, 14:22Der "Alzheimer" besteht beidseits letztlich darin, ob man methodische und ontische Wirklichkeit kategorial gleichsetzt oder nicht - das ist eine philosophische Frage mit praktischen Auswirkungen. - Wir sollten Alzheimer-Patienten nicht dadurch diskrimineren, dass wir sie hier hineinziehen.
Homöopathie VII
#631 Re: Homöopathie VII
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#632 Re: Homöopathie VII
Kann sein, muss nicht sein. -- Aus MEINER persönlichen (Glaubens-) Sicht sind positive ERgebnisse der Naturwissenschaft ("Ich weise einen schwarzen Schwan nach") als "wahr" zu behandeln - bei negativen Ergebnissen ("Ich weise einen schwarzen Schwan NICHT nach") muss man offen bleiben.
Das eh nicht, weil es nicht geht.
#633 Re: Homöopathie VII
Im Falle der Globuli haben wir das Ergebnis, dass die Zuckerpillen nicht wirken. Da muss überhaupt nichts offen bleiben.closs hat geschrieben: ↑Sa 9. Mär 2019, 15:16Kann sein, muss nicht sein. -- Aus MEINER persönlichen (Glaubens-) Sicht sind positive ERgebnisse der Naturwissenschaft ("Ich weise einen schwarzen Schwan nach") als "wahr" zu behandeln - bei negativen Ergebnissen ("Ich weise einen schwarzen Schwan NICHT nach") muss man offen bleiben.
Hast du denn aus der ganzen Diskussion überhaupt nichts gelernt?

Warum nicht? Wir haben das ontische Ergebnis, dass Globuli Placebos sind. Dies wird auch durch Studien immer wieder bestätigt.

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#634 Re: Homöopathie VII
Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich selbst: Globuli = Placebos ist kein ontisches, sondern ein methodisches Ergebnis - und zwar in Form einer Negativ-Aussage (("Ich weise einen schwarzen Schwan NICHT nach").
Doch - der kategoriale Unterschied zwischen anthropozentrischer Wahrnehmung/Wissenschaft und ontischer Wirklichkeit ist extrem schwer vermittelbar.
#635 Re: Homöopathie VII
Ja, aber nur, weil auch closs nicht definieren kann, was diese ontische Wirklichkeit nun eigentlich sein soll.
Mein Verdacht ist der: wenn dem closs die Ergebnisse nicht gefallen (egal ob Homöopathie oder HKM), führt er die "ontische Wirklichkeit" als Schutzbehauptung ins Feld, um sagen zu können: wir wissen doch im Grunde gar nichts und müssen es deshalb offen lassen.

Im Falle der Homöopathie trifft dies definitiv nicht zu. Hier ist alles geklärt aus wissenschaftlicher Sicht: Globuli sind Placebos.
Das Einzige was offen ist: Wie lange wird sich der Humbug noch halten? Ist es gerechtfertigt, dass eine solidarische Krankenversicherung für die Kosten aufkommt?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#636 Re: Homöopathie VII
Doch - das, was der Fall ist, egal ob wir es wissen oder nicht.
Projezioerst Du wieder mal Dein Innerstes nach außen?sven23 hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 07:52Mein Verdacht ist der: wenn dem closs die Ergebnisse nicht gefallen (egal ob Homöopathie oder HKM), führt er die "ontische Wirklichkeit" als Schutzbehauptung ins Feld, um sagen zu können: wir wissen doch im Grunde gar nichts und müssen es deshalb offen lassen.
Das wurde nie in Frage gestellt: Wir haben hier eine negative Aussage "HP-Wirkung ist auf allen uns möglichen Ebenen nicht nachweisbar".
Das überlasse mal den Betroffenen. - Entweder der wissenschaftliche Status Quo setzt sich durch oder nicht.
#637 Re: Homöopathie VII
Das ist ja keine Definition, sondern eine Umschreibung für das gleiche.
Was soll das für einen Erkenntnisgewinn bringen?
Und der Fall ist nun mal, dass Globuli Placebos sind.
Nee, ich gebe den clossschen Wirklichkeitsfetischismus wieder, der ihm als Ausrede dient, wenn ihm die Ergebnisse nicht gefallen.closs hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 11:57Projezioerst Du wieder mal Dein Innerstes nach außen?sven23 hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 07:52Mein Verdacht ist der: wenn dem closs die Ergebnisse nicht gefallen (egal ob Homöopathie oder HKM), führt er die "ontische Wirklichkeit" als Schutzbehauptung ins Feld, um sagen zu können: wir wissen doch im Grunde gar nichts und müssen es deshalb offen lassen.
Ja und, reicht dir das nicht?

Ähm, als Beitragszahler bin ich auch betroffen. Da würde ich dem SPD Politiker Lauterbach zustimmen, der meint, dass man den Krankenkassen verbieten soll, die Kosten zu erstatten.
Wer unbedingt Zuckerkügelchen lutschen will, der soll sie sich selber kaufen.

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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#638 Re: Homöopathie VII
Doch - andere sagen "WIrklichkeit ist, was ich erlebe".
"Der Fall ist", dass HP durch die Aussage "Keine Wirkung nachweisbar" wissenschaftlich, also methodisch widerlegt ist.
Ontisch nein.sven23 hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 12:09closs hat geschrieben: ↑
So 10. Mär 2019, 12:57
sven23 hat geschrieben: ↑
So 10. Mär 2019, 08:52
Im Falle der Homöopathie trifft dies definitiv nicht zu. Hier ist alles geklärt aus wissenschaftlicher Sicht
Das wurde nie in Frage gestellt: Wir haben hier eine negative Aussage "HP-Wirkung ist auf allen uns möglichen Ebenen nicht nachweisbar".
Ja und, reicht dir das nicht?
Aber positiv. - Da HP meistens von überdurchschnittlich viel Einzahlenden gewollt wird UND HP unterdurchschnittlich viel kostet, machen die Kassen damit einen Schnitt.
da spricht der Wissenschaftler, der im Sinne seiner methodischen Welt recht hat - betriebs-wirtschaftlich hat er unrecht.
#639 Re: Homöopathie VII
"
Genau, und wenn du die Erde als Scheibe erlebst, dann ist das deine Wirklichkeit.

Das reicht allemal auch für ein ontisches Resultat.

Warum nicht? Dann wäre ja laut closs die Überprüfung der Wirkung von Globuli prinzipiell nicht möglich, also nicht falsifizierbar. Und da würde ich Janina zustimmen, dass die Homöopathie damit unter allerdringendsten Bullshit-Verdacht steht.closs hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 12:54Ontisch nein.sven23 hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 12:09closs hat geschrieben: ↑
So 10. Mär 2019, 12:57
sven23 hat geschrieben: ↑
So 10. Mär 2019, 08:52
Im Falle der Homöopathie trifft dies definitiv nicht zu. Hier ist alles geklärt aus wissenschaftlicher Sicht
Das wurde nie in Frage gestellt: Wir haben hier eine negative Aussage "HP-Wirkung ist auf allen uns möglichen Ebenen nicht nachweisbar".
Ja und, reicht dir das nicht?

Das wäre noch zu untersuchen. Denn es kann auch sein, dass durch die Unterlassung einer evidenzbasierten Medizin die Folgeschäden und damit die Kosten noch größer werden. Es ist aber auch ein ethisches Problem, wie Frau Grams richtig sagt. Ist es ethisch vertretbar, Patienten wissentlich Placebos zu verabreichen?
Das wäre noch zu belegen. Als Mediziner sieht er wohl auch das ethische Problem.
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George Orwell
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#640 Re: Homöopathie VII
Leute meinen das so, wie sie es sagen: "Ich sehe eine ebene Wiese und denke nicht daran, dass sie theoretisch wegen der Erdkrümmung gekrümmt ist". - Korrektur: Nicht mal das sagen sie, sondern einfach: "Diese Wiese ist eben und bunt". - Da ist kein Anspruch, die darüber hinaus gehen.
Nein - es sei denn, man definiert "ontisch" als von "Wahrnehmung/Wissenschaft" abhängige Größe. - Das gibt es in der tat. - Also müssten wir eigentlich noch klären, was "ontisch" ist. - Durch die orwellsche Umdefinierung vieler Begriffe in den letzten 100 Jahren ist es wirklich nicht einfach.
Doch - ganz einfach deshalb, weil "falsifizierbar" eine methodische Größe ist und keine ontische.
Das sind Räuberpistolen - dem gegenüber müsstest Du dann Maßnahmen stellen, die durch falsche schulmedizinische Behandlung entstanden sind. - Das ist ein fass ohne Boden.
Die Basisaussage hier ist: HP ist für Krankenkassen wirtschaftlich attraktiv.
Was ist "Ethik"? - Der HP-Arzt wird aus ethischen Gründen manches ablehnen, was der Schulmediziner für unerläößlich hält. - Auch hier: Ein Fass ohne Boden.