“ Claymore“ hat geschrieben:“SilverBullet“ hat geschrieben:Wenn man nun die Änderungen untereinander vergleicht, dann müsste man folgern: sie sind alle gleich.
… man müsste folgern. Nein, müsste man nicht, weil man für den Schluss sowieso eine unbestimmte Operation ∞ - ∞ durchführen müsste.
Sehr preisgünstig, denn SilverBullet hat das hier noch
vor deiner Angabe über "unbestimmte Operation" geschrieben:
Zitat-SilverBullet:
Natürlich sollte man das besser nicht machen (zumindest nicht vom Wert her), denn dieses Gleichheitszeichen ist eine Art „Grenzwert-Gleichheit“, d.h. es schwingt noch ein Zusammenhang mit, den man für den Einsatz unbedingt beachten muss.
“Claymore“ hat geschrieben:Definiere Wertänderung.
Wenn er am Ende ist, fragt der Philosoph nach der Definition
“Claymore“ hat geschrieben:Regeln sind verbindlich geltende Richtlinien. Es handelt sich bei dem Begriff um ein Abstraktum, das nicht viel weniger problematisch ist als was du damit erklären willst. Das zeigt sich darin, dass man von “eine Regel wird nicht eingehalten†spricht, also an irgendetwas appelliert, das weder in Raum noch Zeit konkret zu lokalisieren ist. Vorgänge sind dagegen konkret. Und sie laufen an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit einfach ab
„Tisch, Plättchen, Gehirn“ <- Wo laufen Vorgänge ab?
Tipp: eine Regel nicht einzuhalten, ist ein Vorgang.
“Claymore“ hat geschrieben:In der Mathematik kann man eine Menge beschreiben (d.h. definieren) und beweisen, dass sie nicht leer ist. Das alles ohne ein einziges Element dieser Menge kennen zu müssen. Wie passt das mit deiner Theorie zusammen?
„Kein Element zu enthalten“ ist ein Zusammenhang, der bei einem Vorgang beachtet wird.
Die Auflage einer Abwesenheit des Sammelns von Elementen ist natürlich auch ein Zusammenhang, der explizit in Bezug auf das Bilden von Mengen eingeführt wird.
Mensch, das war ja leicht
“Claymore“ hat geschrieben:Nun wäre es endlich an der Zeit das Rätsel über den Vorgang zu lüften. D.h. zu erklären um was für einen Vorgang es sich denn nun handeln soll, anstatt sich hier hinter irgendwelchen wirren Aussagen über eine “zusätzliche Bedingung†zu verstecken.
Wieso „verstecke ich mich hinter einer zusätzlichen Bedingung“ wenn du sie eingeführt hast?
“Claymore“ hat geschrieben:Existiert nun ein solcher “Topf†überhaupt oder existieren nur die Einzelteile
Lass doch den armen Topf das sein, was er möchte – am Ende wohl irgendwie Materie, was auch immer das ist.
Wenn du schon mal Einzelteile unterscheiden kannst, dann überleg dir vielmehr
wo und
was die Verbindung ist.
=> Du möchtest ja auf „Menge“ hinaus und da muss es ja letztlich um „die Verbindung“ bzw. „Nicht-Verbindung“ gehen.
“Claymore“ hat geschrieben:Wenn man also sagt, dass jedes einzelne Plättchen existiert, weil die entsprechenden Atome o.ä. existieren, warum kann man dann nicht mit gleichem Recht sagen, dass die gelben Plättchen als Sache existieren, weil die entsprechenden Atome o.ä. existieren? Weil sie nicht verbunden sind? Wie stark muss die Verbindung denn sein?
Wie stark?
=> Nein, die Frage lautet
wo ist die Verbindung?
=> Wo ist der Zusammenhang und wie „liegt er vor“?
Tisch, Plättchen, Gehirn -> wo sind die Zusammenhänge der Menge, wie werden sie aufgebaut, wie „liegen sie vor“?
Wo wird das „Roh-Plättchen“ zum Plättchen?
Mit was fängt es an?
=> Atome sind es nicht
=> Wahrnehmung besteht nicht aus Atomen und Atome gehören auch nicht zu unserer Auflösung an Weltzusammenhängen.
“Claymore“ hat geschrieben:Akzeptiert man, dass die Plättchen-Zusammensetzung (bewusst nicht “Zusammenfassung†wie bei Cantor) bereits existiert so wie “der Topf†existiert, obwohl keine oder nur eine eine schwache physikalische Verbindung zwischen den Teilen vorliegt, dann ist man schon nahe an dem Begriff der Menge dran.
„Akzeptiert man“?
Existenz einer Verbindung, die nicht oder nur schwach physikalisch vorliegt?
Du willst die Zusammensetzung mit Biegen und Brechen nicht in der Wahrnehmung suchen, weil es ansonsten sofort ein Vorgang wäre

Stattdessen wird Existenz-Artistik aufgeführt: zwei Philosophen, drei Ontologien
Was ist dann aber, wenn eine Menge fehlerhaft gebildet wird.
Angenommen im Beispiel werden auch noch Formen von Plättchen mit einbezogen und die Menge der gelben Plättchen mit drei Ecken ist zu bilden. Wie liegt dann die Menge vor, wenn ein Proband übersieht, dass ein Plättchen nur zwei Ecken und ansonsten nur eine Rundung mit kleinem Radius hat?
Was für eine Verbindungsexistenz soll das sein?
“Claymore“ hat geschrieben:Der Topf ist die Zusammensetzung aus Deckel und Gefäß. Die strukturelle Eigenschaft des Topfes aus den Teilen Deckel und Gefäß zusammengesetzt zu sein ist die Menge {Deckel, Gefäß}.
Die gelben Plättchen ist die Zusammensetzung der gelben Plättchen. Die strukturelle Eigenschaft der gelben Plättchen aus den Teilen Gelbes-Plättchen-1, Gelbes-Plättchen-2, Gelbes-Plättchen-3 … zusammengesetzt zu sein ist die Menge {Gelbes-Plättchen-1, Gelbes-Plättchen-2, Gelbes-Plättchen-3, …}.
Na so was, da hat doch jemand ganz oft das Wort Zusammensetzung verwendet und gar nicht gemerkt, dass es auch ganz leicht mit Zusammenhang ersetzt werden kann.
Wo ist die Zusammensetzung, der Zusammenhang?
Tisch, Plättchen, Gehirn -> schau einfach genau hin.
Wie und wo existiert die Eigenschaft eine Struktur zu bilden, sprich: Zusammenhang?
“Claymore“ hat geschrieben:Wie dem auch sei: es ist keine seriöse Kritik wenn du hier herumkasperst, unflätig wirst und das obige auf sarkastisch-verzerrende Weise paraphrasierst. Meinst du es ernst, musst du deine Kriterien darlegen, nach denen etwas als Sache bzw. Objekt für dich gelten darf.
Ach, jetzt wo du fast schon eine enge Freundschaft mit „Zusammenhang“ geschlossen hast, willst du wieder grobmotorisch auf „Objekt“ abdrehen.
„Menge“ = „Objekt/Existenz“ ???
=> Nö
“Claymore“ hat geschrieben:Die Menge der gelben Plättchen ist da wo die gelben Plättchen sind.
Poetisch ausgedrückt würde das sogar stimmen, aber bei dir soll dies „auf dem Tisch“ sein und dafür gibt es ein klares
Nein
“Claymore“ hat geschrieben:Nun kann man alles zum “Hilfskonstrukt†degradieren – das ist ein nichtssagender Begriff. Interessant wäre, wie das tatsächlich funktionieren soll.
Tisch-Plättchen-Gehirn
Das ist die „konvexe Hülle“ für die Antwort auf deine Frage nach dem Funktionieren.
..und neuerdings suchst du ja nach „Zusammenhang“.
Macht der „Tisch“ da etwas?
Machen die Plättchen da etwas?
Oder macht das Gehirn da etwas?
Was genau macht eigentlich so ein Gehirn, wenn es 20 Prozent der Körperenergie verbraucht?
“Claymore“ hat geschrieben:Gehe ich richtig in der Annahme, dass du auch hier keine einzige Quelle abliefern kannst, die deine Behauptungen stützt?
Deine Unfähigkeit in Bezug auf „Menge“ = „Objekt/Existenz“ und deine Notwendigkeit auf Zusammensetzung/Zusammenhang umzuschwenken, ist bereits die Quelle: Praxis
“Claymore“ hat geschrieben:Sicher sind wieder die Mathematiker daran schuld, die deine genialen Ideen einfach nicht begreifen wollen?
„genial“?
Aber nein, wahrnehmungstechnisch sind wir immer noch unterhalb Baumschulniveau – keine Sorge, ich erzähl dir jetzt nicht, was da noch alles vor dir liegt
“Claymore“ hat geschrieben:Also, ich glaub, “das Gehirn†lass ich mal lieber beiseite bei der Frage was eine Menge ist.
Ganz wie du möchtest (du bist hier der Philosoph

), bleiben also Tisch und Plättchen.
Wo soll es da zu den benötigten Verbindungen kommen, vor allem, wenn sie sogar fehlerhaft sind?