Darum gehet hin in a l l e Welt...

[AlTheKingBundy]

Meine Recherchen bzgl. Aorist haben ergeben, dass diese Zeitform oft ein punktuelles Ereignis in der Vergangenheit bezeichnet, welches aber in der Gegenwart weiterwirkt. A-orist setzt sich aus der Verneinungsilbe "A" und "horizo" = Horizont zusammen. Also etwas wirkt über den Horizont hinaus.

Es heißt Aorist, weil das Ereignis nur zu einem Zeitpunkt stattfand und nicht über längere Zeit hinweg.

es regnete (Imperfekt), als der Unfall passierte (Aorist)

Ich habe das nicht geschrieben!

[AlTheKingBundy]

Meine Recherchen bzgl. Aorist haben ergeben, dass diese Zeitform oft ein punktuelles Ereignis in der Vergangenheit bezeichnet, welches aber in der Gegenwart weiterwirkt. A-orist setzt sich aus der Verneinungsilbe "A" und "horizo" = Horizont zusammen. Also etwas wirkt über den Horizont hinaus.

Das sehe ich anders. Belege? Dies hätte man durch eine entsprechende Übersetzung zu Ausdruck bringen können.

Siehe: http://www.marcoritter.de/wp-content/up ... uflage.pdf

Es ändert nichts an der Tatsache, dass Paulus davon ausgeht, unabhängig ob nun jeder Einzelne erreicht wurde oder nicht, dass das Evangelium der ganzen Schöpfung unter dem Himmel gepredigt wurde. Entscheidend ist nicht, ob der Vorgang abgeschlossen wurde oder nicht, sondern dass er über den genannten Bereich schon stattgefunden hat.

Kol 1,23 sofern ihr im Glauben gegründet und fest bleibt und euch nicht abbringen lasst von der Hoffnung des Evangeliums,das ihr gehört habt, das in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel gepredigt worden ist

Ich hoffe du wirst in diesem Fall nicht sagen, dies meine nur das römische Reich.

Das Versöhnungswerk, so belegen es andere Bibelstellen z.B. 1.Joh 2,2, ist buchstäblich global zu verstehen, jedoch war hierfür nicht eine buchstäblich globale Evangelisierung erforderlich bzw. gefordert. Das geht wie gesagtvöllig an dem Gemeinten der biblischen Autoren vorbei. Man kann Sprache nicht derart auf den Kopf stellen, nur weil man es gerne so haben will.

[lovetrail]

Das Versöhnungswerk, so belegen es andere Bibelstellen z.B. 1.Joh 2,2, ist buchstäblich global zu verstehen, jedoch war hierfür nicht eine buchstäblich globale Evangelisierung erforderlich bzw. gefordert. Das geht wie gesagtvöllig an dem Gemeinten der biblischen Autoren vorbei.

Aber damit auch der Mensch mit Gott versöhnt ist, braucht es doch Glauben. Wie aber kann jemand glauben, wenn er das Evangelium nicht mal gehört hat?
Erzählst du denn selber niemanden von Gott und Jesus? Ist dir das kein Anliegen? Gott verändert doch schon hier und jetzt Menschen, welche die gute Nachricht hören.

[AlTheKingBundy]

Aber damit auch der Mensch mit Gott versöhnt ist, braucht es doch Glauben. Wie aber kann jemand glauben, wenn er das Evangelium nicht mal gehört hat?

Nein, das ist nicht nötig:

1. Joh 2,2 Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt

Offb 22,17 Und der Geist und die Braut sagen: Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst!

Mt 12,31 Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden.

Abraham, Daniel und David kannte Jesus nicht und konnten somit auch nicht an ihn glauben. Sind sie verloren?

Erzählst du denn selber niemanden von Gott und Jesus? Ist dir das kein Anliegen? Gott verändert doch schon hier und jetzt Menschen, welche die gute Nachricht hören.

Nein, ich erzähle nichts, wenn ich nicht gefragt werde.

[lovetrail]

Servus lovetrail, alter Knabe, wie geht’s wie steht’s? Schon lange von dir nichts mehr gehört. Freut mich, dass du wieder hier bist.

Servas Helmut. Danke, geht gut,
Bist du immer noch da? Wie machst du das?

LG

[lovetrail]

@ Al

Wenn du sagst, es ist nicht nötig zu glauben, dann denke ich, haben wir grundlegend andere Ansichten über Gott und die Welt.

Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird. (Heb.11,6 Elb.)

[Helmuth]

Das andere ist, dass im Kontext von Kol.1,15-23 wirklich die ganze Schöpfung gemeint ist und zwar sogar auch die himmlische Sphäre.

Natürlich, nur hat Sprache auch ihre Tücken. Es nützt hier auch das Pochen auf einer bestimmten Grammatik nicht viel, wenn man nicht verstehen will, was Paulus sagen will. Wollte et tatsächlich sagen: Der Verkündigungsdienst ist hiermit erledigt und damit ein für allemal abgeschlossen?

Wer das meint, der verdreht den Aussagesinn. Und so wird vieles dahin gebogen, damit es in das jeweilige Theologieschema passt. Dann muss man aber der Frage stellen, warum heute immer noch gepredigt wird. Sind die Christen der heutigen Generation alle Deppen? Ja vielleicht in den Augen der Ungläubigen, aber diese frage ich nicht. Ich frage Leute die an Jesus glauben. Was tun diese bitte?

Dieser Frage hat sich Al bisher nicht gestellt. Er müsste ansonsten sagen, dass sie all etwas plem plem sind, wenn schon die gesamte Schöpfung im 1.Jh. Kenntnis hatte. Oder wir müssten sagen, diese Annahme ist plem plem. Wahrscheinlich wollen wir das alle nicht, also muss man es stehen lassen.

Ich denke, dass wir heute aber allmählich in den Status gelangen, dass allen Nationen gepredigt worden ist. Mittlerweile ist die gesamte Erde bevölkert und kein Fleckchen mehr unerforscht oder noch nicht betreten worden. Deshalb erwarte ich jederzeit die aeinleitung des Endes.

Servas Helmut. Danke, geht gut,
Bist du immer noch da? Wie machst du das?

Ach du weißt ja, Unkraut verdirbt nicht.

[lovetrail]

Das andere ist, dass im Kontext von Kol.1,15-23 wirklich die ganze Schöpfung gemeint ist und zwar sogar auch die himmlische Sphäre.

Natürlich, nur hat Sprache auch ihre Tücken. Es nützt hier auch das Pochen auf einer bestimmten Grammatik nicht viel, wenn man nicht verstehen will, was Paulus sagen will. Wollte et tatsächlich sagen: Der Verkündigungsdienst ist hiermit erledigt und damit ein für allemal abgeschlossen?

Ja genau, sehe ich auch so. Und das wird auch durch die Verwendung des Aorists gestützt. (Wiewohl man das auch ohne Grammatikkenntnisse verstehen kann).


Es gibt ja eine Stelle in Heb. 2 auf die sich die Cessationisten berufen. Aber auch dort zeigt der Aorist an, dass das Geschehen der Bekräftigung durch Zeichen und Wunder nicht abgeschlossen ist, also auch heute noch vorkommen kann.

vgl:

Denn wenn das durch Engel verkündete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing,
3 wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Rettung missachten? Sie ist ja, nachdem sie ihren Anfang damit genommen hatte, dass sie durch den Herrn verkündet wurde, uns gegenüber von denen bestätigt worden (Aorist), die es gehört haben (Aorist),
4 wobei Gott zugleich Zeugnis gab (Partizip Präsens) durch Zeichen und Wunder und mancherlei Machttaten und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.

[Helmuth]

Ja genau, sehe ich auch so. Und das wird auch durch die Verwendung des Aorists gestützt. (Wiewohl man das auch ohne Grammatikkenntnisse verstehen kann).

Darum sage ich ja auch, dass der HG uns ebenso das Verständnis lehrt. Eigentlich ist es NUR er, der uns das wahre Verständnis lehrt. Theologie kann das gar nicht, der Verstand alleine ebensowenig, ansonsten hätten wir bei Ungläubigen wesentlich mehr Erfolg. Also bedient sich Gott einer stärkeren Methode, eben der, dass er Verkündigung mit Zeichen begleitet, und das gilt bis auf heute.

Die Tatsache, dass in den großen Amtskirchen diesbezüglich so gut wie nichts passiert ist gerade zu ein Beleg dafür, dass der HG diese Menschen gar nicht antreibt und Hebräer 2 gar nicht zur Anwendung kommen kann. Sie predigen Theologie im christlichen Mäntelchen. Das gilt glücklicherweise nicht für alle, aber doch für den Großteil.

[lovetrail]

Darum sage ich ja auch, dass der HG uns ebenso das Verständnis lehrt. Eigentlich ist es NUR er, der uns das wahre Verständnis lehrt. Theologie kann das gar nicht, der Verstand alleine ebensowenig, ansonsten hätten wir bei Ungläubigen wesentlich mehr Erfolg. Also bedient sich Gott einer stärkeren Methode, eben der, dass er Verkündigung mit Zeichen begleitet, und das gilt bis auf heute.

Ich würde das nicht so gegenüberstellen. Halte beides für wichtig. Wenn den Zeichen und Wundern keine Wortkenntnisse folgen, dann gehts auch bald schief.