Dies glaube ich wiederum nicht. Die Entscheidung für oder gegen Jesus hast du HIER, HEUTE zu treffen. Danach ist es nicht mehr möglich.ThomasM hat geschrieben: ↑Mo 21. Jan 2019, 15:22Übrigens, auch wenn man die Interpretation zugrunde legt, dass die Menschen erst im Gericht eine Glaubensentscheidung treffen müssen, die dann im Lichte Gottes, in dem sie dann stehen, zwangsläufig so ausgeht, wie es dem Wesen des Angeklagten entspricht, auch dann war es das Opfer Jesu, das diese Entscheidung erst zur Wirksamkeit gebracht hat.
Ansonsten wäre das gesamte Leben, dem Gottlose nachgehen mit einem Schlag rechtsunwirksam. Und damit auch das derjenigen, die rechtschaffen leben wollen. Ich rede nicht von Werken, sondern vom Wandel im Glauben, alles wäre für die Katz.
Das führt nur in Richtung Allversöhnung, für die ich kein Verständnis aufbringe. Hier streite ich übrigens auch mit meiner Schiegermutter, welcher dieser Lehre anhängt. Ich muss solche Gespräche immer stoppen, weil sie zu oft sehr emotional werden.
Gott vergibt doch ALLE Sünden, was also sollte davon abhalten das anzunehmen? Ich glaube daher insofern Gott, dass er diese Ablehnung für ein böses und unbußfertiges Herz hält. Gott alleine kennt es besser als jeder andere, daher überlassen wir das endgültige Urteil auch ihm. ich glaube ihm aber, wenn er das so sagen lässt (Römer 2,5).
Meiner Einschätzung nach würde sich z.B. ein Kajaphas aller Voraussicht nach im Endgericht auch nicht mehr dazu bewegen lassen sich für Jesus zu entscheiden. Er hatte dazu Gelegenheit auf Erden zur Genüge. Alles was er erlebte waren nur gute Taten, keine einzige schlechte Tat konnte er nachweisen. Es ging ihm nur um seine Vormachtstellung, indem er ihn einfach beseitigen ließ. Jesus sagte, dass er darum sogar die größere Schuld als Pilatus hatte. Das sind schon sehr schwerwiegende Anschuldigungen, und das aus seinem Mund.