Glücklicherweise ist das so nicht richtig. Die Erhöhung der Trinkmenge mit reinem Wasser kann dafür sorgen, dass die Konzentration steinbildender Stoffe im Urin vermindert wird und der Stein sich auflöst. Das durfte ich in den letzten sechs - acht Jahren mehrfach an mir selbst erfahren.JackSparrow hat geschrieben:Leider dürfte den Nieren die Trinkmenge relativ egal sein.
Homöopathie VII
#511 Re: Homöopathie VII
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#512 Re: Homöopathie VII
Die Erhöhung der Trinkmenge mit reinem Wasser führt dazu, dass aus dem Urin mehr Natrium rückresorbiert wird, damit im Blut der osmotische Druck konstant bleibt.
Sicher wird langfristig auch die Ausscheidung geringfügig erhöht (schneller als mit Wasser gehts mit Alkohol), aber gerade bei Nierensteinen sind Diuretika eigentlich kontrainduziert. Die verschaffen den Steinen bloß noch effektiver neues Baumaterial.
Womit wir wieder beim Thema Homöopathie wären.Das durfte ich in den letzten sechs - acht Jahren mehrfach an mir selbst erfahren.
#513 Re: Homöopathie VII
Ein etwas vorschnelles Urteil. Ich bin absoluter Gegner der Homöopathie und vergleichbarer Methoden.JackSparrow hat geschrieben:Womit wir wieder beim Thema Homöopathie wären.
#514 Re: Homöopathie VII
Oder erst gar nicht entsteht.
Ah, gute Idee. Um Nierensteinen vorzubeugen, muss man Nierensteine hoch potenziert zu sich nehmen. Sprich viel Wasser trinken.JackSparrow hat geschrieben: ↑Mi 16. Jan 2019, 21:44Womit wir wieder beim Thema Homöopathie wären.Das durfte ich in den letzten sechs - acht Jahren mehrfach an mir selbst erfahren.

#515 Re: Homöopathie VII
Viel Pommes.
Aber das führt zur Verstopfung der Arterien. Vom Regen in die Traufe...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#516 Re: Homöopathie VII
Aber immer darauf achten, dass es gut geschüttelt ist.
Gute Besserung wünscht Dir, lieber closs, der Anton.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.
#517 Re: Homöopathie VII
Ich dachte, das hieße Darm...
#518 Re: Homöopathie VII
Schau dir doch mal an mit was für einem “Detailgrad†du meine Fragen beantwortest:SilverBullet hat geschrieben: ↑So 13. Jan 2019, 20:11Interessant ist all das, was du hier hättest sagen müssen, …
Und darauf antwortest du:Claymore hat geschrieben: ↑Fr 11. Jan 2019, 10:48Um welche endlich vielen Zahlen geht es denn? Und wie kann man Zahlen als Zusammenhänge “beobachten†(mit oder ohne Anführungszeichen?)?Tatsächlich ist es nur die Nicht-XXXX-Strategie.
In dem Satz geht es eigentlich um ganz bestimmte endlich viele Zahlen, die man auch tatsächlich in entsprechenden Situationen als Zusammenhänge „beobachtet“ hat.
Wohlbemerkt, hier ging es immer noch um den Satz von Euklid. Hast du das vergessen, oder wolltest du nur nicht darauf eingehen?SilverBullet hat geschrieben:Die Welt der Objekte bietet mannigfaltig Gelegenheit.
Schau einfach mal nach, ob du noch alle Fingerchen hast.
So ähnlich wird auch tatsächlich „deine Reise durchs Land der Zahlen“ begonnen haben – direkt greifbar, durchlebbar, handfest -> das „Rundum-Sorglos-Paket“
Deswegen nochmal die Frage: Wie geht es nun bei “Es gibt unendlich viele Primzahlen†um endlich viele Zahlen, die man sogar “als Zusammenhänge beobachtet†hat?
Um welche endlich vielen Zahlen geht es beim Satz von Euklid? Kannst du sie nennen?
Selbst wenn “nicht endlich†unsere einzige Definition von “unendlich†wäre, müsste man sich fragen ob alles, was wir über “unendlich†ableiten können sich einzig aus unserem Verständnis von “nicht†und von “endlich†ergibt.SilverBullet hat geschrieben:„Unendlich“ kann niemals anders ausgedrückt werden, als über erlebt Endliches, bei dem man so tut, als könnte man das Ende „weglassen“.
Jetzt hast du in der Zwischenzeit ja durch Janina die Dedekind’sche Definition von “unendlich†kennengelernt und in deiner gewohnt freundlich-aufgeschlossenen Art mit ihr darüber diskutiert, nicht wahr?
Den interessantesten Einwand hast du dabei leider nicht gebracht. Nämlich, woher man weiß, dass diese Definition wirklich äquivalent zu “unendlich†im Sinne von “nicht endlich†ist. Stattdessen hast du gleich mit den bizarrsten Argumenten behauptet, dass auch diese Definition wieder auf einer Verneinung des Begriffs “endlich†basiert.Janina hat geschrieben:Unendlich ist die Mächtigkeit einer Menge, die auf eine echte Teilmenge ihrer selbst eineindeutig abgebildet werden kann.
Also, die Richtung “Dedekind-unendlich


Ist A eine abzählbare Menge nichtleerer Mengen, so gibt es eine Abbildung f : A → ⋃ A mit f(a) ∈ a.
Spätestens hier merkt man, dass dein Argument naiv ist.
Das Auswahlaxiom garantiert die Existenz dieser Abbildung bei einer unendlichen Menge. Und das Auswahlaxiom kann man eben nicht aus einem Verständnis von unendlich bloß als “nicht endlich†folgern – sonst wäre es kein Axiom. Du kannst das Auswahlaxiom natürlich ablehnen, und sagen “Für mich ist – im Gegensatz zu den Mathematikern – das Auswahlaxiom nicht unmittelbar einsichtigâ€. Aber sind deine persönlichen philosophischen Präferenzen es wert, die klassische Mathematik dafür zu opfern? Ohne Auswahlaxiom kannst du nicht mal beweisen, dass “stetig†gleich “folgenstetig†ist. Du kannst keine Analysis betreiben; und noch schlimmer wird es mit der Funktionalanalysis, die man für wissenschaftliche Theorien wie die Quantenmechanik benötigt.
Ansonsten gebe ich Janina auch recht, dass selbst bei einem einfachen Beispiel, z.B. wenn man zeigen will, dass â„• Dedekind-unendlich (und damit unendlich) ist, unklar ist was eigentlich dein Problem ist. Hierfür kann man z.B. die Abbildung g: â„• → {2 n : n ∈ â„•} mit g(n) = 2n angeben. Mathematisch gesehen existiert also eine wohldefinierte Abbildung, die die Kriterien erfüllt. Daran ist nichts “so tun als obâ€.
SilverBullet hat geschrieben: ↑So 13. Jan 2019, 20:11Nö, keine Frage, der Grad an Dilettantismus, den du hier zeigst, ist definitiv lustig
…
Nana, dieses ganze Brustgetrommel muss doch nicht sein? Wenn man deine Ausführungen mal auf sachliche Weise paraphrasieren würde, wo steckt da noch das Argument?
Es ging darum, dass man “unendlich†unterteilt in “abzählbar unendlich†und “überabzählbar unendlichâ€. Da keine überabzählbaren endlichen Mengen existieren, ist das folgende falsch:
D.h. man entlässt nicht einmal den Sachverhalt “abzählbar†und einmal den Sachverhalt “überabzählbar†in Richtung “hört nicht aufâ€.SilverBullet hat geschrieben:Naja, hier wird wohl kaum „die Unendlichkeit“ unterteilt, sondern es werden zwei eigene Sachverhalte in einen ungewissen Umfang à la „hört nicht auf“ entlassen
Mir fällt primär auf, dass auch hier hinter all der Polemik und sprachlichem Bombast kaum irgendeine verständliche Schlussfolgerung vorliegt.SilverBullet hat geschrieben: ↑So 13. Jan 2019, 20:11=> „Vor lauter Kraft nicht laufen können“
…
Dir müsste auffallen, …
Was willst du eigentlich sagen? Eine physische Liste einer Menge erstellen und dann in der Praxis abzuzählen, das geht auch schon bei vielen endlichen Mengen nicht. Selbst mit einem Computer.
Niemand hat eine Liste der Primzahlen kleiner gleich 10³Ⱐparat. Was man aber über Abschätzung der Primzahl-Zählfunktion sagen kann, ist dass diese Menge eine Kardinalität kleiner als 1,4771 × 10²⸠haben muss. Geht ganz ohne tatsächliches Abzählen.
Du schaffst es also nicht zu erklären, warum nach deiner Auffassung der Vergleich von endlichen Mengen, die nicht mehr praktisch auflistbar und deren Elemente nicht mehr praktisch zählbar sind, weniger problematisch ist als der Vergleich von unendlichen Mengen.
Abgesehen davon – es ging darum:
Was ein “rätselhaftes Abenteuer†ist, ist größtenteils subjektiv. “nur Nicht-XXXX†ist jedoch falsch.SilverBullet hat geschrieben:Da steckt nirgendwo ein rätselhaftes Abenteuer drin, sondern nur Nicht-XXXX.
Ein wichtiger Punkt, der bis jetzt ignoriert wurde, ist, dass die Kardinalzahlen total geordnet sind – d.h. dass man bzgl. zwei verschiedenen Mächtigkeiten immer sinnvoll sagen kann, welche die größere der beiden ist. Das ist der sog. Vergleichbarkeitssatz und der Beweis desselben benötigt wieder das Auswahlaxiom.
Aber es gibt, wie gesagt, keine Möglichkeit, das Auswahlaxiom aus der Mengenlehre über “Nicht-XXXX†zu folgern. Die Unabhängigkeit des Auswahlaxioms von der restlichen Mengenlehre wurde durch Paul Cohen bewiesen. Das Auswahlaxiom ist also ein Beispiel für das Erfassen der Unendlichkeit, das über eine negative Charakterisierung hinausgeht.
Ach ja, was wären wir doch ohne deinen feinen Humor.SilverBullet hat geschrieben:Natürlich ist er endlich, denn es ist ja der Beweis und nicht das Durchlaufen der „Unendlich“-Anweisung.
Hätte so manch ein Philosoph die „Unendlichkeitsreise“, die man mathematisch mit „…“ ausdrückt, tatsächlich angetreten, ja dann hätte dies den Durchschnitt deutlich gehoben
Ein Beweis hat endlich viele Schritte – in der Tat. Die Frage ist, wieso sich dann seine Folgerungen nicht auch bloß auf endlich viele Zahlen beschränkt. Den “Folgerungenâ€, die einem ein Navigationsgerät liefert, fehlt ja schließlich auch so eine Allgemeingültigkeit.
Wenn man die Gauß’sche Summenformel 1 + 2 + 3 + ⋯ + n = n (n + 1) / 2 durch vollständige Induktion beweist, dann ist der Beweis erbracht für ein beliebig großes n. Was entspricht dem “beliebig gro߆in dem “Navigationsgerät berechnet Pfadâ€-Vergleich?
Wenn man den Wert der Reihe 1/3 + 1/9 + 1/27 + ⋯ = 1/2 berechnet, worin besteht der genaue Unterschied zum Antritt der “Unendlichkeitsreiseâ€?
Wahrscheinlich meinst du es nicht böse und es liegt an deinen tiefsitzenden Schwächen in der sozialen Interaktion, dass du auf “versuch einfach einen Philosophen nachzuplappern†noch eine vernünftige Antwort erwartest?SilverBullet hat geschrieben:wieso zieht jemand eine derartige Trotzphasen-Firlefanzshow ab?
Ah, die gute alte Wikipedia – ja, manchmal kann man zwischen den urbanen Legenden ein wirkliches Fakt finden, es ist aber selten.SilverBullet hat geschrieben:Hoppla, was habe ich denn da entdeckt – Wiki:
Das zitierte steht da aber nicht.SilverBullet hat geschrieben:Weiter heisst es in Wiki:
Auch das was du über Kant zitiert hast steht nicht im verlinkten Artikel. Keine Ahnung wo du das her hast.
Nun, jetzt geht doch die Diskussion über die Unendlichkeit schon eine ganze Weile und du versuchst genau den Weg zu blocken um den Unterschied zu definieren: Einmal: Eine Verknüpfung in der Vorstellung und der Übergang von einem Bild zum anderen, indem bei einer neuen Beobachtung, die der im Gedächtnis ähnlich scheint, wieder das erwartet wird, was man früher damit verbunden gefunden hat; wie als ob die Dinge in der Wirklichkeit miteinander verbunden wären, weil es die Erinnerungsbilder im Gedächtnis sind. Und dagegen: Konzepte, in denen unendliche Variationen (z.B. alle der unendlich vielen Dreiecke im Konzept “Dreieckâ€) auf einen Schlag enthalten sind. Darauf basierend die Operation mit Konzepten wodurch allgemeingültige und (in ihrem Rahmen) notwendige Schlüsse gezogen werden können.SilverBullet hat geschrieben:Au weia: => Du benötigst dringend den Unterschied.
PS: 10000 Zeichen Limit erreicht. Und das ist hier alles off-topic.
#519 Re: Homöopathie VII
Ich habe gerade diese Definition als Beispiel angeführt, dass man Unendlichkeit haben kann, OHNE dabei auf Endlichkeit zurückzugreifen.
Das war nur ein Beispiel dafür, dass Unendlichkeit ein mathematisches Thema ist, und die Philosophie die Finger davon lassen sollte.
#520 Re: Homöopathie VII
So viel ist mir dann schon selber noch klar.

Was ich geschrieben habe, nachdem ich dich zitiert hatte, war selbstverständlich nicht auf dich bezogen, sondern auf SilverBullet. Denn der meinte schließlich, dass deine Definition auch auf die Endlichkeit zurückgreift.
Das Zitat von dir war nur ein Einschub, damit wir uns daran erinnern, worum es jetzt gehen soll.
Auch das war natürlich auf SilverBullet bezogen.
Aber wo wir gerade dabei sind: Für die Äquivalenz von Dedekind-unendlich und unendlich braucht es das abzählbare Auswahlaxiom. Wenn man über den Sinn dieses Axioms argumentiert, ist das dann schon teilweise Philosophie? Oder immer noch vollständig Mathematik?
Naja, auch egal. Denn was SilverBullet nicht gefällt, ist immer Philosophie für ihn.