Aus seiner Sicht schon - er sieht es ja jeden Tag und seine Patienten auch (Gegenargument: Kollektive Wahrnehmungs-Störung). - Was würdest Du als Arzt sagen, wenn Du meinetwegen Neurodermitis mittelfristig und ziemlich verlässlich über HP besser wegkriegst als über Pharmazeutika? - Würdest Du sagen: "Ich täusche mich?"
Ärzte glauben mehr ihren Ergebnissen als Studien-Ergebnissen mit Studien-Aufbauten, denen sie nicht unbedingt vertrauen. - Und im übrigen: Was soll ein Arzt denken, wenn seine Placebo-Effekte mehr bringen als pharmakologische Ergebnisse?
Das wäre die methodische Sichtweise - im Grunde kommen wir hier in den Pro-domo-bereich hinein.
Es ist methodisch nicht so.
Richtig - auf dieser Ebene könnte ein Arzt sagen: "Ihr findet keine schwarzen Schwäne - bei mir rennen sie rum".
Ich fighte nicht für die HP, sondern für die Existenz ärztlicher Erfahrungswerte.
Ich habe damals so oft erlebt, dass die HP-Ärzte (es waren insgesamt 4 an der Zahl) wirklich gemeint haben, dass Studien nichts taugen, bevor die Studienersteller kapiert hätten, worum es eigentlich geht ("Die sind derart in ihrer Denke drin - die kapieren das nicht"). - Das mang man objektiv als Schutzbehauptung bezeichnen - subjektiv hat man es wirklich - wie man gemeint hat: ledivoll - so erlebt. - Da war schon Verzweiflung da - wahrscheinlich beidseits.
Closs ist da viel zu wenig drin, um selber etwas "so empfinden" zu können. - Aber für Arzt gilt geradezu unprofessionell pragmatisch: "Eine Neurodemitis, die weg ist, ist etwas anderes, als eine Neurodermitis, die noch da ist".
Wie?JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 3. Jan 2019, 15:45Da sich echte Homöopathie gemäß deiner eigenen Ausführungen und Wünsche jeder wissenschaftlichen Überprüfbarkeit entziehen muss

Wie?JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 3. Jan 2019, 15:45Du erfindest neue Krankheiten, um ein Anwendungsgebiet für Globuli zu finden?

ICh habe vor 35 jahren wegen Umzugs nach Engeland jeglichen Kontakt mit HP-Ärzten verloren - Ausnahme: Der "Kölner Fall", bei dem wir aber nur Zeugen waren. - mit anderen Worten: Ich kann Deine Frage nicht beantworten.JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 3. Jan 2019, 15:45Um wie viele mmHg fällt dein Blutdruck, wenn du zusätzlich zur normalen Medikation ein homöopathisches Präparat einnimmst?
Verdrehst Du wieder? - Deine Antwort als Ganzes war ein Non Sequitur.
Wie kann man etwas so derb-doof verdrehen?
1) Reine HP- versus reine pharmazeutische Behandlung soll man vergleichen.
2) Meine Frage lautet ganz anders: " Ist es aus Deiner Sicht möglich, dass Neben-Faktoren zur HP-Behandlung (AUSSER Pharmazeutika) einen größeren Gesamt-Effekt haben könnnen als pharmakologische Behandlung"
Es geht hier darum, dass HP-Ärzte im Vergleich zu Schulmedizinern vor der Globuli-Gabe anders behandeln könnten. - Die Frage ist, ob dieses "Anders" ("Neben-Faktoren") einen größeren Gesamt-Effekt haben kann als pharmakologische Behandlung. - Was meinst Du?
Behaupte ich selbstverständlich


Richtig - aber ich verwende ihn bspw. nie auf der Toilette. - Wende ihn bitte richtig an.
Prüfe nach, ob das aus gesetzlichen Gründen nicht bei allen Medikamenten drauf steht.
Das wäre jetzt Olaf Schubert gewesen.

Nicht das Prinzip ist meines Wissens falsifiziert, sondern der spezielle Versuch Hahnemanns. - Egal - uns fehlen hier Fachleute an Bord.
Fest steht, dass die Wissenschaft der HP apriori sehr kritisch gegenübersteht (manche Wissenschaftler meinen sogar vorab, dass etwas, in dem keine Wirk-Moleküel seien, eh nicht wirken könne), was die Befürworter dazubringt, den Studienaufbauten sehr kritisch gegenüber zu stehen. - Das ist der Status Quo, der sich durch unsere Diskussion nicht ändert.