closs hat geschrieben: - Es geht hier gar nicht um eine Verteidigung des Papstes, sondern darum, dass das einfach nicht chef-fähig ist - im Grunde auch jetzt nicht. -
Nicht chef-fähig? Sicher ist der Vatikan es gewohnt, mit Milliarden zu jonglieren, aber 40 Mio € sind schon mal eine Notiz wert. Wie weit die Kirche den Bezug zur Basis verloren hat, zeigt auch der eher als liberal geltende Bischof Jaschke von Hamburg, als er das 100 Mio € Vermögen des Limburger Bistums als Peanuts abtat.
So ist das eben, wenn man mit fremdem Geld jongliert, da sind Vorsicht und Sparsamkeit Tugenden von gestern. Das scheint beim Klerus nicht anders zu sein als in der Politik.
closs hat geschrieben:
Aber dass das eine "Bewährungsprobe" und "Glaubwürdigkeitsfrage" für den Papst wäre, ist ein provinzielles Hirngespinst der deutschen Journaille.
Wirklich?
Ein Papst, der sich in der Nachfolge des Franz von Assisi sieht und dem es im Herzen weh tut, wenn ein Priester oder eine Nonne ein neues Auto fährt, der muß sich auch an seinen eigenen Aussagen messen lassen. Ansonsten wären es nur hohle Phrasen.