Pluto hat geschrieben: Es geht nicht um unser Verständnis, sondern um das Verständnis der Bibeltexte, und diese sagen klar, dass Jesus eine Naherwartung hatte. Lies es selber z.B. in Matthäus 10,23 oder Markus 13,30.
Na, dann möchten wir einmal lesen was dort steht. Zunächst Matthäus 10,23:
23 Wenn sie euch in der einen Stadt verfolgen, dann flieht in eine andere! Ich versichere euch: Noch bevor ihr mit den Städten Israels zu Ende seid, wird der Menschensohn kommen.
Oberflächlich gesehen, wenn man den Kontext vorher in Vers 16-18 außen vor lässt mag es so aussehen, dass Jesus eine Naherwartung hatte. Liest man aber das was er dort wie folgt unmissverständlich aufzeigt, sieht die Sache aber völlig anders aus:
16 Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid deshalb klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben! 17 Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Sie werden euch in ihren Synagogen vor Gericht stellen und auspeitschen. 18 Und weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthaber und Könige geführt werden. Doch auch sie und alle Völker müssen ein Zeugnis von mir hören.
Das kleine Israel ist bis zu dem Kommen des Menschensohn von seinen Jüngern noch nicht ganz bearbeitet-während aber alle Völker der Welt von Jesus erfahren sollten?

Da beißt sich doch dat Kätzchen ins Schwänzchen-meinste nicht auch?
Ähnlich sieht es auch bei deinem zweiten "Kronzeugenbeweis"-sprich Markus 13,30 aus. Wir möchten Jesu Worte aber auch hier wieder im Zusammenhang-sprich die Verse 28-30 lesen:
28 Vom Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Sobald sein Zweig saftig geworden ist und Blätter treibt, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. 29 So sollt ihr auch, wenn ihr dies geschehen seht, wissen, dass er nahe ist und vor der Tür steht. 30 Amen, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bevor dies alles geschieht.
Jesus hatte seinen Jüngern vorher ca. 40 einzelne Zeichen aufgezeigt. Das Geschlecht in der sich all seine Prophezeiungen
erfüllten sollte die Generation sein die sein Kommen erlebt. Wörtlich im übertragenen Sinne sollte diese Generation den von Jesus erwähnten Feigenbaum in voller Blüte stehen sehen. Seine Worte die er vorher wie folgt in Markus 13:7,8 und 10 äußerte, lassen uns aber unmissverständlich erkennen, dass das aber nie und nimmer die damalige Generation gewesen sein kann:
7 Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hört, so erschreckt nicht! Das muss geschehen, aber das Ende ist es noch nicht. 8 Denn erheben wird sich Volk gegen Volk und Reich gegen Reich, Erdbeben wird es geben da und dort, und Hungersnöte werden kommen. Das ist der Anfang der Wehen.
Und jetzt besonders dein Brillerl putzen:
10 Und unter allen Völkern muss zuvor das Evangelium verkündigt werden.
Schuster bleibens bitte bei ihren Leisten. Oder wie ein sehr guter Bekannter zu sagen pflegt: Wenn Elefanten tanzen sollten die Mäuse ganz schnell in Deckung gehen.
