Pluto hat geschrieben: ↑Sa 22. Dez 2018, 09:56
PeB hat geschrieben:Dann solltest du nicht in einem speziellen Forum mit "Glaubensideologen" darüber diskutieren.
Bevor ich dieses Forum eröffnete, habe ich lange darüber nachgedacht. Es gibt heute nicht mehr viele Themen, über die man redlich diskutieren kann. Religion ist eines davon. Wichtig dabei erscheint mir die Ausgewogenheit der User zu sein.
Es soll nicht weinerlich klingen

- aber ich möchte in meinem Glauben gerne ernst genommen werden. Auch hier im Forum. Und zwar ohne, dass ich von vornherein als Depp abgestempelt werde, weil ich glaube.
sven23 hat geschrieben: ↑Sa 22. Dez 2018, 09:46
Und dass man als Gläubiger den Verstand nicht völlig ausschalten muss, dafür gibt es auch Beispiele.
Ich halte mich selbst nicht für einen Gläubigen, der seinen Verstand ausgeschaltet hat. Ich bin aber der Ansicht, dass es über das (natur-)wissenschaftlich Erklärbare noch etwas darüber hinaus gibt. Diese Ansicht teilen im Übrigen nicht nur Gläubige.
Meine Kritik an der HKM ist die, dass sie von einer Prämisse (keine Wirksamkeit Gottes in der Welt) ausgeht, um die von den Gläubigen als Wort Gottes angenommene Schrift zu deuten. Das macht es (für einen Gläubigen) kompliziert, mit ihr umzugehen. Zumal die HKM mit dieser Prämisse frei ist, alles anzuzweifeln, was ihr abträglich ist.
Und ich kritisiere, dass die HKM von Einzelnen zur ideologischen Verfolgung von Gläubigen instrumentalisiert wird, wenn ich das so ausdrücken darf.
Pluto hat geschrieben: ↑Sa 22. Dez 2018, 09:56
PeB hat geschrieben:Erfahrungsgemäß sind Diskussionen mit überzeugten Menschen immer schwierig, wenn man ihr Anliegen negiert und diskreditiert. Das wird dann schnell sehr einseitig.
J, das stimmt.
Ich bin gerne bereit ernsthaft zu diskutieren (ich glaube, das merkt man), aber wenn eine Diskussion in die Richtung geht, dass man sich permanent für seine Überzeugung rechtfertigen muss, weil man dafür als unvernünftig oder naiv hingestellt wird - zuletzt die Bibel noch mit "mein Kampf" vergleichen lassen muss - und als Fanatiker tituliert wird, sehe ich keinen Sinn in einer solchen Debatte. Hier geht es dem Diskussionspartner nur um die Durchsetzung eines Meinungsdiktats.
Pluto hat geschrieben: ↑Sa 22. Dez 2018, 09:56
PeB hat geschrieben:sven3 hat geschrieben:Gläubiger: ich glaube an Gott.
Nicht Gläubiger: ich nicht.
Ende der "Diskussion".
Darauf läuft es aber letztlich hinaus, wenn man von unterscheidlichen Ausgangszuständen ausgeht.
Nein. Das ist erst der Anfang einer sehr spannenden Debatte.
PeB hat geschrieben:Lass uns lieber über Alexander den Großen dikustieren - aber unter der Prämisse, dass es ihn nicht gab.

Auch das können wir tun, aber Religion ist doch für beide Seiten interessanter.
Wenn die Diskussion fair geführt wird...