Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

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Ska'ara
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#331 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Ska'ara » Mi 14. Nov 2018, 17:10

Helmuth hat geschrieben:
Mi 14. Nov 2018, 14:59
Was willst du hier eigentlich noch wissen? Entweder man glaubt an Gottes Wort oder man saugt sich jede Menge an alternativen Erkärungen aus dem Hut, um es irgendwie anders darstellen zu wollen. Dass noch kein derartiger Versuch gelungen ist eine schlüssige Grundlage zu liefern überzeugt mich heute mehr denn je, dass man auf Gottes Wort setzen kann.
Der Glaube an die Bibel oder Gott wird zersetzt, wenn Adam und Eva nur noch Platzhalter für irgendwelche Menschen(gruppen) sind. Angeblich hätten sie nie gelebt. Ich kann nicht akzeptieren, dass immer weniger für wahr gehalten wird.

Pluto
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#332 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Pluto » Mi 14. Nov 2018, 17:58

Ska'ara hat geschrieben:
Mi 14. Nov 2018, 17:10
Ich kann nicht akzeptieren, dass immer weniger für wahr gehalten wird.
Tja.
Es ist bekannt, dass die ersten 5-6 Kapitel der Bibel wohl nur gedichtet sind. Wie so vieles anderes, sind sie nicht geschichtlich untermauert.
Daran muss man sich gewöhnen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Ska'ara
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#333 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Ska'ara » Mi 14. Nov 2018, 21:30

Pluto hat geschrieben:
Mi 14. Nov 2018, 17:58
Es ist bekannt, dass die ersten 5-6 Kapitel der Bibel wohl nur gedichtet sind. Wie so vieles anderes, sind sie nicht geschichtlich untermauert.
Daran muss man sich gewöhnen.
Schon wieder einer, der die Bibel nur als Märchenbuch sehen will. :shock:
Meinst du, Jesus war auch nur 'ne Witzfigur?

jose77
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#334 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von jose77 » Mi 14. Nov 2018, 21:42

Ska'ara hat geschrieben:
Mi 14. Nov 2018, 21:30
Pluto hat geschrieben:
Mi 14. Nov 2018, 17:58
Es ist bekannt, dass die ersten 5-6 Kapitel der Bibel wohl nur gedichtet sind. Wie so vieles anderes, sind sie nicht geschichtlich untermauert.
Daran muss man sich gewöhnen.
Schon wieder einer, der die Bibel nur als Märchenbuch sehen will. :shock:
Meinst du, Jesus war auch nur 'ne Witzfigur?

Hab mich längere Zeit nicht mehr damit beschäftigt. Aber gibt es jetzt, ausser der Interpolation bei Josephus, andere wirkliche ausserbiblische Bestätigungen zu Jesus?
Grüsse von Jose


Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern

Ziska_Deleted

#335 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 14. Nov 2018, 22:35

jose77 hat geschrieben:
Mi 14. Nov 2018, 21:42
Ska'ara hat geschrieben:
Mi 14. Nov 2018, 21:30
Pluto hat geschrieben:
Mi 14. Nov 2018, 17:58
Es ist bekannt, dass die ersten 5-6 Kapitel der Bibel wohl nur gedichtet sind. Wie so vieles anderes, sind sie nicht geschichtlich untermauert.
Daran muss man sich gewöhnen.
Schon wieder einer, der die Bibel nur als Märchenbuch sehen will. :shock:
Meinst du, Jesus war auch nur 'ne Witzfigur?

Hab mich längere Zeit nicht mehr damit beschäftigt. Aber gibt es jetzt, ausser der Interpolation bei Josephus, andere wirkliche ausserbiblische Bestätigungen zu Jesus?

Hallo!

In der Encyclopædia Britannica (Ausgabe 2002) wird nach einer Zusammenfassung der Bezugnahmen auf Jesus Christus und seine Nachfolger durch Geschichtsschreiber der ersten beiden Jahrhunderte folgende Schlussfolgerung gezogen: „Diese unabhängigen Berichte beweisen, dass in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde.

Dieser Artikel befasst sich mit der Frage, ob es Beweise außerhalb der Bibel gibt, die bezeugen, dass Jesus wirklich gelebt hat.
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/20 ... esus&p=par

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Münek
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#336 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Münek » Do 15. Nov 2018, 04:48

PeB hat geschrieben:
Di 13. Nov 2018, 22:00
Münek hat geschrieben:Ich teile die in der wissenschaftlichen Bibelexegese nahezu 100%ig vertretene Auffassung, dass sich Jesus in seiner Naherwartung GEIRRT hat.
Und nach rein subjektiver Erwägung halte ich es statistisch gesehen für wahrscheinlicher, dass du dich irrst als das Jesus sich geirrt hätte oder 2000 Jahre lang nachfolgende Christen. Ist aber rein subjektiv und kann gegen dein hochwissenschaftlich objektives Urteil nicht anstinken. ;)
Nach wie vor richten Christen im sonntäglichen Gottesdienst in gemeinsamem Gebet ihre Bitte an Gott, dass sein Reich kommen mö-
ge. Demnach ist es noch nicht da. Ergo hat sich Jesus geirrt, als er das Volk vor 2000 Jahren zur Umkehr/Buße aufrief, weil nach sei-
ner Auffassung die Zeit erfüllt war und die Königsherrschaft Gottes NAHE herbeigekommen sei.


Um zu diesem Ergebnis zu kommen, muss man kein neutestamentlicher Exeget an einer theologischen Fakultät sein. Da genügt der gesunde Menschenverstand.

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AlTheKingBundy
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#337 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von AlTheKingBundy » Do 15. Nov 2018, 06:58

Münek hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 04:48
Nach wie vor richten Christen im sonntäglichen Gottesdienst in gemeinsamem Gebet ihre Bitte an Gott, dass sein Reich kommen mö-
ge. Demnach ist es noch nicht da. Ergo hat sich Jesus geirrt, als er das Volk vor 2000 Jahren zur Umkehr/Buße aufrief, weil nach sei-
ner Auffassung die Zeit erfüllt war und die Königsherrschaft Gottes NAHE herbeigekommen sei.


Du vergisst eine Möglichkeit, nämlich dass sich die Christen irren. Auch das Vater Unser war nicht universell für alle Zeiten gedacht. Wenn mit der Zeit des Endes eben die Zerstörung Jerusalems gemeint war, so wie es Jesus auch in Mat 24, Luk 21 und Mrk 13 beschreibt, dann hat sich doch alles in Perfektion erfüllt.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#338 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von PeB » Do 15. Nov 2018, 07:24

Münek hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 04:48
PeB hat geschrieben:
Di 13. Nov 2018, 22:00
Münek hat geschrieben:Ich teile die in der wissenschaftlichen Bibelexegese nahezu 100%ig vertretene Auffassung, dass sich Jesus in seiner Naherwartung GEIRRT hat.
Und nach rein subjektiver Erwägung halte ich es statistisch gesehen für wahrscheinlicher, dass du dich irrst als das Jesus sich geirrt hätte oder 2000 Jahre lang nachfolgende Christen. Ist aber rein subjektiv und kann gegen dein hochwissenschaftlich objektives Urteil nicht anstinken. ;)
Nach wie vor richten Christen im sonntäglichen Gottesdienst in gemeinsamem Gebet ihre Bitte an Gott, dass sein Reich kommen mö-
ge. Demnach ist es noch nicht da. Ergo hat sich Jesus geirrt, als er das Volk vor 2000 Jahren zur Umkehr/Buße aufrief, weil nach sei-
ner Auffassung die Zeit erfüllt war und die Königsherrschaft Gottes NAHE herbeigekommen sei.


Um zu diesem Ergebnis zu kommen, muss man kein neutestamentlicher Exeget an einer theologischen Fakultät sein. Da genügt der gesunde Menschenverstand.
Damit wiederholst du Al's präteristischen Ansatz. Nach meiner Ansicht wusste Jesus sehr gut, dass weder sein Volk, geschweige denn die gesamte zu erlösende Welt, innerhalb von ein paar Jahren umkehren kann. Das immer wieder zitierte "bald" ist demnach anders zu verstehen, nämlich so, dass der nächste Heilsschritt die Wiederkunft ist. Die findet statt, wenn die Menschen bereit sind. Hoffentlich "bald". :)

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#339 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von PeB » Do 15. Nov 2018, 07:27

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 06:58
Münek hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 04:48
Nach wie vor richten Christen im sonntäglichen Gottesdienst in gemeinsamem Gebet ihre Bitte an Gott, dass sein Reich kommen mö-
ge. Demnach ist es noch nicht da. Ergo hat sich Jesus geirrt, als er das Volk vor 2000 Jahren zur Umkehr/Buße aufrief, weil nach sei-
ner Auffassung die Zeit erfüllt war und die Königsherrschaft Gottes NAHE herbeigekommen sei.


Du vergisst eine Möglichkeit, nämlich dass sich die Christen irren. Auch das Vater Unser war nicht universell für alle Zeiten gedacht. Wenn mit der Zeit des Endes eben die Zerstörung Jerusalems gemeint war, so wie es Jesus auch in Mat 24, Luk 21 und Mrk 13 beschreibt, dann hat sich doch alles in Perfektion erfüllt.
Eben nicht!
Du streitest doch noch mit mir um die richtige Erkenntnis. Das sollte aber nach dem Ende nicht mehr der Fall sein:
Jeremia 31,34 hat geschrieben:Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.

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Münek
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#340 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Münek » Do 15. Nov 2018, 08:04

PeB hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 07:24
Damit wiederholst du Al's präteristischen Ansatz. Nach meiner Ansicht wusste Jesus sehr gut, dass weder sein Volk, geschweige denn die gesamte zu erlösende Welt, innerhalb von ein paar Jahren umkehren kann.
Das ist eine unbelegte Vermutung, die in den Evangelien nicht den mindesten Anhalt hat. Im Gegenteil - Jesus erwartete den Anbruch der Gottesherrschaft noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger - also innerhalb seiner Generation.

PeB hat geschrieben:Das immer wieder zitierte "bald" ist demnach anders zu verstehen, nämlich so, dass der nächste Heilsschritt die Wiederkunft ist.
Du kannst nicht ernsthaft bestreiten, dass im Zentrum der Verkündigung Jesu die Botschaft vom NAHE herbeigekommenen "Reich Gottes"
(= Gottesherrschaft) stand.

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