Sola hat geschrieben:
Oha - was du alles in so eine kleine Bemerkung von Helmuth reinliest
Ich lese davon nicht ein Wort .... welcher "Geist" hat dir denn gesagt, dass Helmuth das so gemeint haben soll?
Richtet sich deine Kritik gegen das, was er gesagt hat oder gegen das, was du da gerne rein interpretieren möchtest?
Mit dieser Konfrontation muss ich leben und klarkommen, dass der HG zu einem redet. Und weil ich das für mich in Anspruch nehme, kommen Attacken diverser User, weil sie, aus welchen Gründen immer, nicht imstande sind zu erkennen, wer immer die Schrift aufschlägt und zu lesen beginnt, der HG zu reden beginnt.
Wer durch den HG wiedergeboren ist, sollte das m.E. überhaupt nicht anders mehr sehen können. Daher verwundern mich gewisse Äußerungen. Das Thema der Wiedegeburt lasse ich aber noch ruhen, zunächst richte ich das Augenmerk darauf, dass der HG im Hier und Heute zu uns redet.
Dazu eine Schriftstelle:
Ps 95, 7-8 hat geschrieben:
Denn er ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und die Herde seiner Hand. - Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet euer Herz nicht, wie zu Meriba, wie am Tage von Massa in der Wüste;
Als der Psalmist den Menschen seiner Zeit diese Worte in Erinnerung gerufen hatte, verwies er auf auf ein Geschehen im Zuge der Einwanderung des Volkes Israel in ihr Land. Damals redete Gott direkt zu Mose. Der Psalmist ruft diese Worte in Erinnerung. Das ist eine Tätigkeit des allgegenwärtigen HGes.
Der Schreiber des Hebäerbriefer greift diese Stelle erneut auf und sagt konkret, wer spricht:
Hebräer 3,7-8 hat geschrieben:
Deshalb, wie der Heilige Geist spricht: "Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung, an dem Tage der Versuchung in der Wüste,
Durch dieses "Heute" redet der HG daher allezeit (in der jeweiligen Gegenwart) zu uns und erinnert uns an Gottes Wort. Dazu sagt Jesus:
Joh 14, 26 hat geschrieben:
Der Sachwalter aber, der Heilige Geist, welchen der Vater senden wird in meinem Namen, jener wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Da Jesu Wort auf der Stufe wie Gottes Wort steht, ist es wieder derselbe HG, der uns sein Wort in Erinnerung ruft. Das tut er z.B. beim Lesen der Evangelien, und wenn man seine Worte schon auswendig kennt, kommen sie z.B. beim Gebet oder bloßem Nachdenken bewusst ins Erinnerungsvermögen. Dann redet dadurch der HG zu uns.
Nochmals sage ich: Auf dein Gewissen kommt es dann an, wie du darauf reagierst. Man kann das Wort aufnehmen, es zu Herzen nehmen und sein Verhalten danach ausrichten oder nicht. In der Art "leitet" dann der HG.
Leitung heißt nicht ich habe den HG, wie mache missinterpretieren, so als wäre er in meinem Besitz, sondern Er leitet mich. Er meint dies und das wäre das Richtige. Mein Geist folgt dem oder nicht. Der HG wird immer diese Leitungsfunktion ausüben, solange Gott mich als sein Kind angenommen hat. Das ist wie Elternschaft. Vater und Mutter sagen dir was du zu tun hast, das Kind folgt oder folgt nicht.
Die Eltern geben ihr Kind auch nicht auf, nur weil es sich zeitweise gegen etwas spreizt. Sie werden daher immer wieder reden und mahnend in Erinnerung rufen. Gott, der Vater aller Väter macht dies durch den HG.