sven23 hat geschrieben:Das Ähnlichkeitsprinzip beruht höhst warhscheinlich auf einer Fehlinterpretation Hahnemanns.
Es kommt immer wieder vor, dass falsche Beobachtungen zu richtigen Schlussfolgerungen führen. Wenn die Zeit einer Idee gekommen ist, scheint es der Idee egal zu sein, auf welche Weise sie sich manifestiert - auch durch einen Irrtum.
"Schon Zeitgenossen Hahnemanns haben die Beliebigkeit des Ähnlichkeitsprinzips kritisiert, welches aus wissenschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar ist.
na, da müssen sich die Wissenschaftler halt noch etwas mehr anstrengen, bevor sie den Durchblick haben.
Bis heute wurde noch kein Medikament nach diesem Prinzip entdeckt, das Eingang in die evidenzbasierte Medizin gefunden hat.
ist ein bisschen ein Teufelskreis, oder? Homöopathie wird so sehr verteufelt, das muss einer schon Mut haben, das wissenschaftlich zu untersuchen, und falls was Positives rauskommen sollte beim Versuch, so war's sicher schlechte Wissenschaft, denn es darf ja nicht sein, woran man nicht glauben kann... evidenz ist, wie so vieles, im Auge des Betrachters. und das ist nun mal nicht objektiv und neutral, sondern immer subjektiv.
Hahnemanns Chinarindenversuch konnte nie reproduziert werden. Es wird vermutet, dass Hahnemann allergisch auf Chinarinde reagiert hatte."
mag sein. Spielt aber für die Tatsache, dass viele gute Behandlungserfolge erziehlt werden, keine Rolle.
Die Arzneimittelprüfung besteht darin, daß ein gesunder Prüfer die Wässerchen an sich selber ausprobiert. Überlebt er, wird das Mittel für gut befunden.

Ich habe den Verdacht, dass Nebenwirkungen bei Allopathika schnell und gründlich verschwinden täten, hätten die Forscher in dem Bereich auch die Pflicht, alles, was sie herstellen, als Erstes an sich selbst auszuprobieren... persönliche Betroffenheit ist immer sehr gut für die allgemeine Sicherheit.
grüsse, barbara