Alle Worte stammen vom Menschen.closs hat geschrieben:"Beweisen" ist ein menschliches methodisches Wort - damit ist nicht entschieden, was "ist".janosch hat geschrieben:Aber „hinweisen“ sind noch gar nicht bewiesen , also kann es nicht „Historisch" sein!
Geschichte und Mythos
#71 Re: Geschichte und Mythos
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#72 Re: Geschichte und Mythos
Nein. Es ist immer eine Glaubensfrage. Entweder man glaubt, dass Jesus göttlich ist, oder nicht.closs hat geschrieben:gerade in den Geisteswissenschaften ist das falsch. - Eingeübtes Beispiel: Niemand weiß, ob die Vorannahme "Jesus nur menschlich" oder "Jesus auch göttlich" richtig ist - beides ist für UNS nicht falsifizierbar. - Folge: Man kann methodisch die Bibel extrem unterschiedlich interpretieren. - Einfaches Beispiel:
Wenn der Nur-Mensch Jesus sagt "Ich bin die Wahrheit, ...", ist er ein Fall für die Psychiatrie - wenn es der auch-göttliche Jesus sagt, ist es wahr. - Beides lässt sich methodisch sauber herleiten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#73 Re: Geschichte und Mythos
Richtig - aber das heißt nicht, dass das Bezeichnete vom Menschen stammen muss.Pluto hat geschrieben:Alle Worte stammen vom Menschen.
Wieso "nein"? - BEIDES ist eine Glaubensfrage:Pluto hat geschrieben:Nein. Es ist immer eine Glaubensfrage.
1) Jesus ist nur-menschlich,
2) Jesus ist auch-göttlich.
Das sind Glaubensentscheide VOR der Untersuchung - methodische Ergebnisse können nur im Sinne des jeweiligen Glaubensentscheids sein.
#74 Re: Geschichte und Mythos
Pluto hat geschrieben:Nein. Es ist immer eine Glaubensfrage. Entweder man glaubt, dass Jesus göttlich ist, oder nicht.closs hat geschrieben:gerade in den Geisteswissenschaften ist das falsch. - Eingeübtes Beispiel: Niemand weiß, ob die Vorannahme "Jesus nur menschlich" oder "Jesus auch göttlich" richtig ist - beides ist für UNS nicht falsifizierbar. - Folge: Man kann methodisch die Bibel extrem unterschiedlich interpretieren. - Einfaches Beispiel:
Wenn der Nur-Mensch Jesus sagt "Ich bin die Wahrheit, ...", ist er ein Fall für die Psychiatrie - wenn es der auch-göttliche Jesus sagt, ist es wahr. - Beides lässt sich methodisch sauber herleiten.
JA, Genau, wenn aber das glauben kann, dann kann glauben das Christus das einzig wahre Gott ist!
Dann gibt erst ein Sinn für ein Erlösung von der Böse! Wenn Wortwörtlich sogar geschrieben steht, das Name der HERR Jesus Christus wird man gerettet!
Diese Mythos könnte wahr sein...

#75 Re: Geschichte und Mythos
Und wo liegt das Problem closs...closs hat geschrieben:
Wenn der Nur-Mensch Jesus sagt "Ich bin die Wahrheit, ...", ist er ein Fall für die Psychiatrie - wenn es der auch-göttliche Jesus sagt, ist es wahr. - Beides lässt sich methodisch sauber herleiten.
Das Volk antwortete: Du bist besessen;
oder
48.
Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht mit Recht, daß du ein Samariter bist und einen bösen Geist hast?
52.
Da sprachen die Juden zu ihm: Nun erkennen wir, daß du einen bösen Geist hast. Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sprichst: Wer mein Wort hält, der wird den Tod nicht schmecken in Ewigkeit.
Ich denke So „sauber" ist das nicht. Sonst rede die Evangelium nicht von Neugeboren. Methodisch nach „Kirchen Musster“ kann ein mensch nicht Neugeboren das ist klar!
#76 Re: Geschichte und Mythos
Woher soll ich das wissen?closs hat geschrieben:Nein - gerade in den Geisteswissenschaften ist das falsch.Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Hehe - dann gilt das aber nur für Fälle, bei denen Vorannahmen falsifizierbar sind
Das sind alle. Sonst hätte man sie nicht.
Zumindest in der Mathematik ist das richtig.
Und was hat das dann mit Wissenschaft zu tun?closs hat geschrieben:BEIDES ist eine Glaubensfrage:
1) Jesus ist nur-menschlich,
2) Jesus ist auch-göttlich.
Das sind Glaubensentscheide...
#77 Re: Geschichte und Mythos
Das ist eine wissenschafts-philosophische Frage. - Wenn man Wissenschaft so interpretiert wie Du, gibt es (so gut wie) keine Geisteswissenschaft. - Jedoch ist Deine Wissenschafts-Definition ("Vorannahmen falsifizierbar"/"experimentell überprüfbar") nicht unbedingt konkurrenzlos - denn es gibt sehr wohl Definitionen von Wissenschaft, wonach nicht die Falsifizierbarkeit des Objekts, sondern die Falsifizierbarkeit von methodischen Aussagen im Zentrum steht ("Hat man methodisch sauber gearbeitet?") - das geht auch bei Geisteswissenschaften.Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:
BEIDES ist eine Glaubensfrage:
1) Jesus ist nur-menschlich,
2) Jesus ist auch-göttlich.
Das sind Glaubensentscheide...
Und was hat das dann mit Wissenschaft zu tun?
Konkret:
1) "Ich untersuche die Bibel, als sei Jesus nur menschlich" (nicht falsifizierbar) = Wissenschaft.
2) "Ich untersuche die Bibel, als sei Jesus auch göttlich" (nicht falsifizierbar) = Wissenschaft.
"Gehe ich methodisch und intersubjektiv nachvollziehbar vor und komme ich dabei zu einem ERgebnis, das widerspruchsfrei ist im Sinne meiner Vorannahmen?" = Wissenschaft.
Das ist selbstverständlich keine Wissenschaft, die experimentell überprüfen kann - es ist etwas anderes als Natur-Wissenschaft. - Da kann man sich bei Bedarf natürlich streiten, was nun "Wissenschaft" sei. - Die Engländer machen es besser: Dort unterscheidet man zwischen Science und Arts - und im Mittelter zwischen Artes mechnicae und Artes liberales.
#78 Re: Geschichte und Mythos
Guten Miorgen, Closs.
- Ich ntersuche ich die Bibel als Gläubiger und stelle fest, dass Jesus der Sohn Gottes ist und glaube das.
- Ich ntersuche ich die Bibel als Ungäubiger und stelle fest, dass Jesus der Sohn Gottes ist und glaube das nicht.
Es gibt also auch die geistliche Herangehensweise. Sie ist id deinem intellektuellen Sinne weder wissenschaftlich noch menschlich, d.h. nach dieser Art nicht beurteilbar, weil ihre Aussagen geistlich erfasst werden müssen.
Und je nach Geisteshaltung wird Gottes Wort als Geschichtsereignis oder Mythos aufgefasst.
Ist eben eine menschliche Herangehensweise.closs hat geschrieben: 1) "Ich untersuche die Bibel, als sei Jesus nur menschlich" (nicht falsifizierbar) = Wissenschaft.
2) "Ich untersuche die Bibel, als sei Jesus auch göttlich" (nicht falsifizierbar) = Wissenschaft.
- Ich ntersuche ich die Bibel als Gläubiger und stelle fest, dass Jesus der Sohn Gottes ist und glaube das.
- Ich ntersuche ich die Bibel als Ungäubiger und stelle fest, dass Jesus der Sohn Gottes ist und glaube das nicht.
Es gibt also auch die geistliche Herangehensweise. Sie ist id deinem intellektuellen Sinne weder wissenschaftlich noch menschlich, d.h. nach dieser Art nicht beurteilbar, weil ihre Aussagen geistlich erfasst werden müssen.
Und je nach Geisteshaltung wird Gottes Wort als Geschichtsereignis oder Mythos aufgefasst.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
Ps 118:6
#79 Re: Geschichte und Mythos
Nicht ganz - dann stellt man fest, dass Jesus NICHT Gottes Sohn ist, sondern nur gesagt wird.Helmuth hat geschrieben:Ich ntersuche ich die Bibel als Ungäubiger und stelle fest, dass Jesus der Sohn Gottes ist und glaube das nicht.
"Menschlich" ist sie sogar sehr, aber unter gängigen wissenschafts-theoretischer Auffassungen nicht wissenschaftlich.Helmuth hat geschrieben:Es gibt also auch die geistliche Herangehensweise. Sie ist id deinem intellektuellen Sinne weder wissenschaftlich noch menschlich
#80 Re: Geschichte und Mythos
Du drückst es nur anders aus, ich denke wir meinen schon dasselebe. Präzisieren wir: Man stellt fest, dass in der Schrift Jesus als der Sohn Gottes bezeugt wird, aber man nimmt das Wort nicht an.closs hat geschrieben:Nicht ganz - dann stellt man fest, dass Jesus NICHT Gottes Sohn ist, sondern nur gesagt wird.
Für einen solchen ist es dann höchstens ein Mythos, während es für mich ein quasi "geschichtlicher" Tatsachenbericht ist. Der Geist ist es aber, der diese Einschätzung macht, nicht der Intellekt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6
Ps 118:6