Gott hat alles so geplant ?

[Hemul]

Eigentlich wollte ich gar nicht darauf antworten - weil ich es als "Wortklauberei" empfinde.

Nicht ich, sondern du hast das Threadthema "Gott hat alles so geplant?" ins Forum gestellt-werte Ruth-gelle? Auf meine nach deiner Ansicht "Wortklauberei" hast du ja auch geantwortet. Und auf diese möchte ich jetzt ebenfalls wie folgt näher eingehen.

Meine Frage hatte nichts mit dem Wort zu tun, sondern es ging mir darum, ob Gott vielleicht den Sündenfall und die ganzen Folgesünden, sowie den angesagten Tod, nicht so negativ sieht, wie es oft dargestellt wird.

Mit Verlaub, der Gott der Bibel sieht den "angesagten Tod" nicht nur negativ, sondern bezeichnet diesen in 1.Korinther 15:20-26
sogar als seinen persönlichen Feind:

20 Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden (und zwar) als Erstling der Entschlafenen. 21 Denn weil der Tod durch einen Menschen gekommen ist, erfolgt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen. 22 Wie nämlich in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle wieder zum Leben gebracht werden, 23 ein jeder aber in seiner besonderen Abteilung: als Erstling Christus, hierauf die, welche Christus angehören, bei seiner Ankunft, 24 danach das Ende, wenn er Gott [und] dem Vater das Reich übergibt, sobald er jede (andere) Herrschaft und jede Gewalt und Macht vernichtet hat; 25 denn er muß als König herrschen, »bis er ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat« (Ps 110,1). 26 Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod;

Und wenn Menschen scheitern, gehen sie eben zurück in Gottes Atmosphäre.

Ob Menschen scheitern oder nicht-(fast)alle erwartet das was Salomo unter Gottes Inspiration für die Nachwelt, also auch für dich und mich in Prediger 12:7 geschrieben hat:

7 der Staub zur Erde zurückfällt als das, was er war, / und der Geist zu Gott zurückkehrt, der ihn gab.

Meine Frage entstand bei dem Gedanken, dass Gott sicher irgendeinen Hauptgrund hatte, dass er überhaupt eine Schöpfung in diesem Maße erwirkt hat.

Na klar hatte Gott nicht "irgendeinen", sondern einen sehr wichtigen Grund als er seine Schöpfung "Mensch" ins Dasein brachte. Und sein diesbezgl. Vorsatz steht unmissverständlich wie folgt in 1.Mose 1:26-30:

26 Dann sprach Gott: "Lasst uns Menschen machen als Abbild von uns, uns ähnlich. Sie sollen über die Fische im Meer herrschen, über die Vögel am Himmel und über die Landtiere, über die ganze Erde und alles, was auf ihr kriecht!" 27 Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, als sein Ebenbild schuf er ihn. Er schuf sie männlich und weiblich. 28 Gott segnete sie dann und sagte zu ihnen: "Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die Erde und macht sie euch untertan! Herrscht über die Fische im Meer, über die Vögel am Himmel und über alle Tiere, die auf der Erde leben!" 29 Gott sagte: "Zur Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen und alle samenhaltigen Früchte von Bäumen – überall auf der Erde. 30 Allen Landtieren, allen Vögeln und allen Lebewesen, die auf dem Boden kriechen, gebe ich Gras und Blätter zur Nahrung." So geschah es.

Wenn er einfach Menschen bei sich haben wollte, die in seiner Nähe sind und mit ihm kommunizieren, hätte er sich perfekte Wesen und gleich so erschaffen können , dass sie gar nicht anders können, als das Gute zu tun.

Stimmt!

[Ruth]

Na klar hatte Gott nicht "irgendeinen", sondern einen sehr wichtigen Grund als er seine Schöpfung "Mensch" ins Dasein brachte. Und sein diesbezgl. Vorsatz steht unmissverständlich wie folgt in 1.Mose 1:26-30:

26 Dann sprach Gott: "Lasst uns Menschen machen als Abbild von uns, uns ähnlich. Sie sollen über die Fische im Meer herrschen, über die Vögel am Himmel und über die Landtiere, über die ganze Erde und alles, was auf ihr kriecht!" 27 Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, als sein Ebenbild schuf er ihn. Er schuf sie männlich und weiblich. 28 Gott segnete sie dann und sagte zu ihnen: "Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die Erde und macht sie euch untertan! Herrscht über die Fische im Meer, über die Vögel am Himmel und über alle Tiere, die auf der Erde leben!" 29 Gott sagte: "Zur Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen und alle samenhaltigen Früchte von Bäumen – überall auf der Erde. 30 Allen Landtieren, allen Vögeln und allen Lebewesen, die auf dem Boden kriechen, gebe ich Gras und Blätter zur Nahrung." So geschah es.

Das sagt nicht wirklich etwas aus, zu meiner Frage.
Denn die Schöpfung hat er ja auch erst geschaffen, DAMIT der Mensch darauf wohnen und sie bearbeiten kann.
Wenn er die Menschen einfach gleich in sein makelloses Reich gesetzt hätte, bräuchte es die Erde mit ihrer Schöpfung nicht.

Ich weiß - du glaubst daran, dass diese Erde unvergänglich ist und die "Neue Welt" darauf stattfindet. Darum wirst du mir meine Frage nicht beantworten können, weil sie für dich überhaupt nicht besteht.

Ich wurde gelehrt, dass die Erde irgendwann vergeht und Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schafft - eine Welt, die dann makellos ist, wo niemand mehr sündigt.

Inzwischen hat sich der Glaube wieder etwas verändert, weil ich die Bibel nicht als Wort Gottes verstehe und denke, dass wir einfach zum Ausgangspunkt unseres Lebens, beim Erschaffer des Lebens, zurück gehen, in das Reich, welches Gott "bewohnt" (absichtlich in Anführungsstriche gesetzt, weil Gottes Sein wahrscheinlich ganz anders ist, als wir alles es uns vorstellen.

Letztendlich ist alles nur Vorstellung unseres Denkens und keiner kann wirklich sagen, wie es weitergeht.
Darum weiß ich auch, dass auch meine Gedanken und Fragen dazu zweitrangig sind. Mich interessiert nur, was andere Gläubige darüber denken, Und ich prüfe es für mich, ob ich davon etwas gebrauchen kann, weil es zu meinen Erfahrungen mit Gott passt.

[Helmuth]

Inzwischen hat sich der Glaube wieder etwas verändert, weil ich die Bibel nicht als Wort Gottes verstehe und denke, dass wir einfach zum Ausgangspunkt unseres Lebens, beim Erschaffer des Lebens, zurück gehen, in das Reich, welches Gott "bewohnt" (absichtlich in Anführungsstriche gesetzt, weil Gottes Sein wahrscheinlich ganz anders ist, als wir alles es uns vorstellen.

Dabei steht sogar geschrieben, dass die Himmel aller Himmel ihn nicht fassen können. Daran sollte sich der Glaube aber nicht stoßen. Weißt du, dass es mir wirklich völlig schnuppe ist, ob ich einmal auf der runderneueten Erde, auf der völlig neuen Erde oder im "Himmel" wohnen werde. Was macht das denn schon aus? Ich sags mit deiner Schwester Ruth:

Aber Ruth sprach: Dringe nicht in mich, dich zu verlassen, hinter dir weg umzukehren; denn wohin du gehst, will ich gehen, und wo du weilst, will ich weilen; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott;

So würde ich sinngemäß zu Jesus heute reden, falls er meint mich wegschicken zu müssen. Was immer Gott für mich vorhat, was immer er für uns geplant hat, es ist vollkommen gut.

[Ruth]

Inzwischen hat sich der Glaube wieder etwas verändert, weil ich die Bibel nicht als Wort Gottes verstehe und denke, dass wir einfach zum Ausgangspunkt unseres Lebens, beim Erschaffer des Lebens, zurück gehen, in das Reich, welches Gott "bewohnt" (absichtlich in Anführungsstriche gesetzt, weil Gottes Sein wahrscheinlich ganz anders ist, als wir alles es uns vorstellen.

Dabei steht sogar geschrieben, dass die Himmel aller Himmel ihn nicht fassen können. Daran sollte sich der Glaube aber nicht stoßen. Weißt du, dass es mir virklich völlig schnuppe ist, ob ich einmal auf der runderneueten Erde, auf der neuen Erde oder im "Himmel" wohnen werde. Was macht das denn punkto Qualität aus?

Ja, da stimme ich dir zu. Eigentlich denke ich genauso.
Aber ich habe mindestens zweidrittel meines bisherigen Lebens an den Himmel geglaubt, wie er mir von Menschen vorgestellt wurde, die meinten, die genaue Beschreibung in der Bibel zu finden, dass ich immer mal wieder darüber nachdenke. Meistens stelle ich aber genau das letztendlich fest, wie du es schon sagst: es ist eigentlich egal.

Ich sags mit deiner Schwester Ruth:

Aber Ruth sprach: Dringe nicht in mich, dich zu verlassen, hinter dir weg umzukehren; denn wohin du gehst, will ich gehen, und wo du weilst, will ich weilen; dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott;

So würde ich sinngemäß zu Jesus heute reden. Was immer Gott für mich vorhat, was immer er für uns geplant hat, es ist vollkommen gut.

Ja stimmt. Aber trotzdem gibt es immer noch viele Dinge, über die man sich Gedanken macht.

Eigentlich könnte man dann ja überhaupt so leben: ich lebe mit Jesus, und das ist gut - mehr brauche ich nicht.
Jesus hat gesagt: Ohne mich könnt ihr nichts tun - mit mir aber alles, was nötig ist (frei nach Joh.15,1 ff)
Mein Leben ist seitdem so einfach geworden, seit ich sagen kann: ich lebe mit Jesus, das ist alles was ich brauche - dass ich manchmal fast vermisse, wie früher darüber nachzudenken, wie das denn sein wird, irgendwann einmal ...
Als Kind habe ich die "Himmelsgeschichten" so geliebt

[Ecki]

Wenn der Teufel nicht mehr Kinder Gottes ausspielt und Jesus bei uns ist, da kann man die Ewigkeit verbringen.

Wenn "Christen" sich nicht von Gottes Wort wenden, egal vor wem, da ist das Reich Gottes.

Gott ist allmächtig und nichts geschieht was er nicht zulassen tut. Seinen Plan gründet auf seiner unermesslichen Weisheit.

Wer aber ein Gesetz Gottes auflöst, sei es gegen den Geringsten, wird die Konsequenz tragen.

[Hemul]

Na klar hatte Gott nicht "irgendeinen", sondern einen sehr wichtigen Grund als er seine Schöpfung "Mensch" ins Dasein brachte. Und sein diesbezgl. Vorsatz steht unmissverständlich wie folgt in 1.Mose 1:26-30:

26 Dann sprach Gott: "Lasst uns Menschen machen als Abbild von uns, uns ähnlich. Sie sollen über die Fische im Meer herrschen, über die Vögel am Himmel und über die Landtiere, über die ganze Erde und alles, was auf ihr kriecht!" 27 Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, als sein Ebenbild schuf er ihn. Er schuf sie männlich und weiblich. 28 Gott segnete sie dann und sagte zu ihnen: "Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die Erde und macht sie euch untertan! Herrscht über die Fische im Meer, über die Vögel am Himmel und über alle Tiere, die auf der Erde leben!" 29 Gott sagte: "Zur Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen und alle samenhaltigen Früchte von Bäumen – überall auf der Erde. 30 Allen Landtieren, allen Vögeln und allen Lebewesen, die auf dem Boden kriechen, gebe ich Gras und Blätter zur Nahrung." So geschah es.

Das sagt nicht wirklich etwas aus, zu meiner Frage. Denn die Schöpfung hat er ja auch erst geschaffen, DAMIT der Mensch darauf wohnen und sie bearbeiten kann. Wenn er die Menschen einfach gleich in sein makelloses Reich gesetzt hätte, bräuchte es die Erde mit ihrer Schöpfung nicht. Ich weiß - du glaubst daran, dass diese Erde unvergänglich ist und die "Neue Welt" darauf stattfindet. Darum wirst du mir meine Frage nicht beantworten können, weil sie für dich überhaupt nicht besteht.

Mit Verlaub-das irdische Reich Gottes -oder die Fußbank seiner Füße war in Gottes Augen nicht nur "gut", sondern gem. 1.Mose 1:31 sogar "sehr gut" werte Ruth.
Jesaja 66:1 NeÜ,

1 So spricht Jahwe: / "Der Himmel ist mein Thron und die Erde meine Fußbank.

und:

31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.

Und das die Erde "unvergänglich" ist und die Neue Welt" darauf stattfinden wird ist nicht meinen Gehirnwindungen entwichen, sondern geht (ebenfalls) unmissverständlich wie folgt aus dem Worte Gottes in Prediger 1:4 u. Jesaja 45:18 hervor:

4 Ein Geschlecht geht, und ein Geschlecht kommt, und die Erde bleibt ewig bestehen.

und:

18 Denn so spricht Jahwe, der den Himmel schuf – er ist Gott –, der die Erde geformt und gebildet hat – er selbst hat sie gegründet; / nicht formlos schuf er sie, / sondern zum Bewohnen hat er sie gemacht

[Helmuth]

Als Kind habe ich die "Himmelsgeschichten" so geliebt

Vielleicht sind da Jungs anders als Mädels.

Immer wenn ich in meiner Jugend eine Kirche betreten hatte und hatte und die Freksen mit schwebenden Engelchen und Jesus mit seinem Glorienschein aber mit unsagbar finsteren Miene gesehen hatte, dann sagte: Das will ich eigentlich sicher nicht, das sieht so ... aus (ich schreibs lieber nicht)

Nach meiner Bekehrung kam durch die Beschäftigung mit der Bibel mit der Zeit eine echte Erleichterung in mein Leben. Mein Gott sagte ich mir, was man mir nicht alles für Schwachsinn verkauft hatte, und das von Menschen die gar nicht einmal ernsthaft glaubten. Alles nur Hokus Pokus Simsalabim, bloß einige wenige alte Mütterleins oder Pfarrer glaubten das ernsthaft, die Mehrheit aller Menschen nicht.

Heute ist es wieder so. Kaum einer glaubt, was ich glaube und wie ich mir die künftige Welt vorstelle, was Gott dort alles geplant hat, auch hier sehe ich mich erneut als Minderheit. Aber das Wort Gottes sagt auch: "Fürchte dich nicht, Kleine Herde". Wir sind klein, aber sein.

Ich bin froh Jesus kennengelernt zu haben, seine Vergebung zu kennen und durch sein Wort geführt zu werden. Die Schrift redet ganz anders als der dumme Volksglaube genährt von verkorksten Geistlichen. Und ja, auch wenn jetzt Watschn der User kommern, nicht einmal unter Christen ist es möglich eine einzige Sache gemeinsam zu sehen.

Warum sollte es dir nun anders ergehen?

Bei mir hat es aber dazu geführt, in alles durch Gott einen Sinn zu sehen, auch die kleine Smaragdeideches hat Gott so gemacht, weil er es so wollte. Wenn meine Fotoapparat aus mir unerklärlichen Grüden versagt, nun dann wird es Gott einfach erlaubt haben, dass ich mit der Situation anders klarkomme. Und wenn Gott mir Feindschaft oder Schmerzen auferlegt, selbst dann, Gott verfolgt damit sein Ziel. Es gib ihn einfach, den Plan für mich. Muss ich ihn immer wissen? Hauptsache er weiß es und führt mich ans Ziel.

Ich rufe mir dann einfach Römer 8,28 in Erinnerung.

[Hemul]

Mein Leben ist seitdem so einfach geworden, seit ich sagen kann: ich lebe mit Jesus, das ist alles was ich brauche

Werte Ruth!
Schön, dass dein Leben so einfach geworden ist. Jesus selbst auf den du dich oben beziehst sagt aber in Matthäus 7:13+14, dass es für seine wahren Nachfolger offensichtlich nicht ganz so einfach werden sollte:

13 Tretet ein durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor und breit der Weg, der ins Verderben führt, und viele sind es, die da hineingehen. 14 Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der ins Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden!

Hinzu kommt noch, dass er (Jesus) nur jene gem. seinen folgenden Worten in Vers 21 beim Gerichtstag anerkennen wird, die den Willen seines größeren Vaters "JHWH" nicht nur kennen , sondern im Leben praktizieren-sprich auch anwenden:

21 »Nicht jeder, der zu mir sagt: ›Herr, Herr!‹, wird ins Himmelreich kommen, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut.

[Hexenjagd]

sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut. [/color]

Worte, nix als Worte.
Was tust du so?
Gib mal Zeugnis...

mfg

[Ruth]

Als Kind habe ich die "Himmelsgeschichten" so geliebt

Vielleicht sind da Jungs anders als Mädels.

Immer wenn ich in meiner Jugend eine Kirche betreten hatte und hatte und die Freksen mit schwebenden Engelchen und Jesus mit seinem Glorienschein aber mit unsagbar finsteren Miene gesehen hatte, dann sagte: Das will ich eigentlich sicher nicht, das sieht so ... aus (ich schreibs lieber nicht)

Die Himmelsgeschichten in meiner Kinder- und Jugendzeit sind nicht mit den Figuren in einer Kirche zu vergleichen. Meine Eltern waren sehr gläubig, und wir waren in einer Gemeinde, die streng nach der Bibel (so wie sie dort verstanden wurde) lebten. Die Geschichten über den Himmel waren voll mit den Beschreibungen, die in der Bibel zu lesen sind. Und sie waren wunderschön, besonders in Predigten. Denn da gab es einen deutlichen Unterschied zu den Predigten zum irdischen Leben. Glaube war in dieser Gemeinde mühsam und mit Drohungen bestückt. Der Himmel dagegen war hell und fröhlich - weil dann alles Leid zu Ende sein sollte.

Heute ist es wieder so. Kaum einer glaubt, was ich glaube und wie ich mir die künftige Welt vorstelle, was Gott dort alles geplant hat, auch hier sehe ich mich erneut als Minderheit. Aber das Wort Gottes sagt auch: "Fürchte dich nicht, Kleine Herde". Wir sind klein, aber sein.

Ich bin froh Jesus kennengelernt zu haben, seine Vergebung zu kennen und durch sein Wort geführt zu werden. Die Schrift redet ganz anders als der dumme Volksglaube genährt von verkorksten Geistlichen. Und ja, auch wenn jetzt Watschn der User kommern, nicht einmal unter Christen ist es möglich eine einzige Sache gemeinsam zu sehen.

Ich denke inzwischen, dass dies auch gar nicht nötig ist. Eigentlich empfinde ich besonders die Unterschiede oft als angenehm. Dann nämlich, wenn ich erlebe, dass jemand zwar andere Vorstellungen und Richtlinien hat, aber wir uns trotzdem verbunden befinden. Nämlich dort, wo der Glaube verbindet: bei Jesus.

Warum sollte es dir nun anders ergehen?

Mir geht es doch immer anders ....

Ich rufe mir dann einfach Römer 8,28 in Erinnerung.

Netter Vers. Aber von mir auch mit negativen Erinnerungen belastet.
Meine Mutter hatte es auch mit Bibelversen, die sie inflationär einsetzte, wenn es ihr passend schien. Und dies war einer ihrer Lieblingsverse, die sie immer gerne zu (un)passenden Gelegenheiten zitierte.