Münek hat geschrieben:Deine irrige Behauptung war, dass in ASTRO-PHYSIKALISCHER Hinsicht die Erdrotation nur Sinn macht, wenn man die Sonne mitberücksichtigt.
OK - die Erde kann sich auch ohne Sonne drehen (wenn Du das meinst). - Mein Punkt war: Das Drehen = Tag und Nacht macht keinen Sinn ohne Sonne.
Münek hat geschrieben:Der "Heilige Geist" scheint es ebenfalls nicht gewusst zu haben. Ob er diesbezüglich zwischenzeitlich dazu gelernt hat?
"Gelernt" nicht - aber richtig ist, dass Gleichnisse/Mythen heute anders aussehen würden - das kommt aufs Publikum an.
Münek hat geschrieben:Sie gingen einfach davon aus, dass ihre augenscheinliche Wahrnehmung sie nicht trog.
Was ja stimmt: Stelle Dich nachts hin und Du wirst einen Himmel sehen, an dem die Sterne sind. - Und wie gesagt: Die Sonne geht im Osten auf, im Westen geht sie unter - ebenfalls keine Wahrnehmungstäuschung.
Münek hat geschrieben:Das sagt einer, der "geistig" lieber heute als morgen ins Mittelalter zurückkehren möchte ("back to the roots").
!"Zurück" geht nicht und wäre auch falsch. - Vorwärts dagegen hieße, dass man sich von einseitigen Modell-Sichten löst und aus mehreren Perspektiven sehen lernt.
Münek hat geschrieben:Es war umgekehrt. Die Naturwissenschaften und die Aufklärung haben der RKK die rote Karte und den Stinkefinger gezeigt.
Historisch stimmt das zum Teil. - Aber die RKK hat im Gegensatz zum Naturalismus seine Hausaufgaben gemacht. - Oder würdest Du die Hände ins Feuer legen, dass die Vertreter des Naturalismus inzwischen begriffen haben, dass es bspw. eine Teleologie ÜBER der Biologie der Evolutionstheorie geben kann?
Münek hat geschrieben:"Es ist Pflicht der Theologen, sich regelmäßig über die wissenschaftlichen Ergebnisse zu informieren,
um eventuell zu prüfen, ob sie diese in ihrer Reflexion berücksichtigen oder ihre Lehre anders formulieren müssen."
Eine mehr als klare Ansage des polnischen Papstes.
Jetzt muss man sie nur noch verstehen.- Hast Du verstanden, dass er damit (auch in Bezug auf den Galilei-Streit) sagt, dass es nicht um Änderung der christlichen Grundlagen, sondern um Flexibilität in der Verwendung jeweiliger Chiffren geht?