Dass Du es so siehst, ist Ausdruck der Ferne, die eigentlich keine Grundlage für sachgerechte Beiträge ist.Münek hat geschrieben:Da gibt es keinen graduellen Unterschied.
Erdgeschichtlich war es weitaus früher - Du meinst etwas anderes: Wann WÄRE der Mensch geschaffen, wenn die Genesis erdgeschichtlich zu verstehen wäre.Münek hat geschrieben:Wann? Das war lt. Bibel grob gerechnet vor 6000 Jahren.
Meinst Du mit "Adam" den mythologischen der Genesis oder anthropologisch den ersten Menschen, der bewusst "Ich" reflektieren konnte?Münek hat geschrieben:Hat nun Gott vor Adam ein "menschenähnliches Wesen" erschaffen?
Das ist nun wirklich auch bei hoher Toleranz ein deutliches Stück zu doof. - Muss ich davon ausgehen, dass es die ganze Zeit nicht durchgedrungen ist, dass wir von "Modellen der Welt" gesprochen haben?Münek hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Während die ERde die Sonne um kreist, umkreist die Sonne die Erde, oder wie?
Genau das war Deine blödsinnige Behauptung, der wir, Sven und ich, nicht nur einmal begründet widersprochen haben - und Du Dich völlig uneinsichtig zeigtest..
Das ist wieder eine wissenschafts-philosophische Frage. - Der Scientist wird Theologie so gut wie gar nicht als Wissenschaft bezeichnen, für den Geisteswissenschaftler ist Theologie eine der ältesten Wissenschaften. - Das sind rein weltanschauliche Fragen.Münek hat geschrieben:Ich bin lediglich auf Deinen Einwand eingegangen, in der Theologie würden auch anderweitig wissenschaftliche Forschungen betrieben.
Nix "und jetzt". - Deine Verengung auf einen ganz bestimmten Zweck an dieser Stelle sagt nichts über die Grundsatz-Aussage aus, dass Philippus hier über methodische Auslegung hinaus gehen muss, um die geistige Substanz näher zu bringen.Münek hat geschrieben:Im Judentum und im Islam würde dieser Jesajatext nicht christologisch ausgelegt werden - genau so wenig wie in der biblischen historisch-kritischen Exegese. Ja und jetzt?
Dazu wird es auch andere Bibelstellen geben - aber hier sind halt gelegentlich gelandet. - Der Kern daraus lautet: Mit wissenschaftlicher Methodik und vor allem bei methodisches Negierung des Geistes kann man die Bibel nicht geistig verstehen, also auch nicht geistige Fragen in der Bibel und zur Bibel angemessen beantworten. - Deshalb ist die historisch-kritische Exegese eine religions-hermeneutisch neutrale BASIS-Exegese, die in Bezug auf geistige Fragestellungen von denen weitergeführt wird, die danach kommen. - Man nennt das in der Industrie "Halbzeug".