Pluto hat geschrieben:Ja. Der Mensch ist ein wahrer Meister der kurzzeitigen Prognose (< 1 Stunde). Darüber hinaus werden seine Prognosen sehr ungenau.
Das ist auch der Grundm warum ich an langfristige Prognosen (Prophetien) NICHT glaube.
Ich freue mich, lieber Pluto, dass Du wieder aktiv im Forum wirken kannst, und wünsche Dir, dass der Genesungsprozess weiter voranschreiten möge.
Doch zum Thema: Ist man auf die naturalische Weltsicht festegelegt, erscheint die Diskussion über das biblische Harmageddon geradezu krank. Ursache für diese Distanz ist, wie gesagt, die Voreingenommenheit der naturalistisch orientierten Gesellschaft.
Doch dass Vorhersagen allgemein abgelehnt werden, ist nicht richtig. Politik und Wirtschaft stützen ihre Planungen auf Vorhersagen. Freilich setzt die Akzeptanz biblischer Vorhersagen, die vor zweitausend Jahren oder gar vorn noch länger zurückliegender Zeit geschrieben wurden, die Abkehr vom naturalistischen Weltbild voraus.
Obwohl nach meiner festen Überzeugung die These von der Evolution des Lebens längst widerlegt wurde, täglich widerlegt wird, bildet diese nach wie vor die Bildungsgrundlage der Gesellschaft. Eine Prüfung, ob biblische Vorhersagen eingetreten sind oder eintreten können, erscheint den meisten Menschen daher als ein von vornherein sinnloses Unterfangen. Gestützt wird die Ablehnung durch die z.T. stark von einander abweichenden Interpretationen der Vorhersage-Texte durch Kirchen, Gemeinschaften und einzelnen Gläubigen. Auch die Theologie trägt nicht gerade zur Vertrauensbildung in biblische Vorhersagen bei.
Eigentlich schade, dass sich naturalistisch orientierte Mitbürger dem Studium der biblischen Vorhersagen verweigern, befinden sich unter ihnen doch viele gebildete und scharfsinnige Menschen. Da es den Vorhersagen zufolge um das (Über-) Leben von Milliarden Menschen geht, und das nicht etwa in ferner Zukunft, sondern sehr bald, sollte dies einen gewissen Zeitaufwand zur näheren Prüfung rechtfertigen.