
Das ist ein interessantes Thema und ein sehr weites Feld.
Mir hat's nie gepasst, dass der gleichnamige Thread in einem anderen Forum nach 125 Seiten
geschlossen wurde... einer meiner Lieblingsthreads...
(und was ist
DAS hier?

)
M.E. ist die Diskussion über "die Unverlierbarkeit des Heils, pro und kontra" eine der besten, die man in besagtem Forum finden kann. Vielleicht kann dieser Thread hier, bei 4religion, den Verlust ein wenig ersetzen.
Malika hat geschrieben:Ich persönlich erlebe Sünde hauptsächlich als etwas, das mir aus Versehen passiert, weil ich impulsiv reagiere und nicht nachdenke, weil mir Informationen fehlen, weil ich etwas falsch verstehe oder aus Ignoranz. Ich glaube, die wenigsten Christen sündigen vorsätzlich.
Vorsätzlich vielleicht nicht, aber... möglicherweise lassen sie es an der notwendigen Achtsamkeit fehlen und unterschätzen die destruktive Energie der "kleinen Sünden".
Hemul hat geschrieben:1.Johannes 5:16,
16 Wer sieht, dass sein Bruder eine Sünde begeht, die nicht zum Tod führt, soll (für ihn) bitten; und Gott wird ihm Leben geben, allen, deren Sünde nicht zum Tod führt. Denn es gibt Sünde, die zum Tod führt. Von ihr spreche ich nicht, wenn ich sage, dass er bitten soll.
Und du meinst, du kannst das auseinander halten?
Weiterhin sagst du, du seiest nicht "ungerecht"? Gar nicht?
Hemul hat geschrieben:Aber letztendlich entscheidet der von "JHWH" zu Christus Geführte selbst durch seine Lebensfrüchte ob die "WURZEL"
bereit ist ihn zu tragen oder auch nicht.
Wenn du "Weinstock" geschrieben hättest anstatt "Wurzel" wäre es mir lieber.
Was die Früchte des Glaubens betrifft, aus denen man einige Rückschlüsse ziehen kann, da hätte man einen Anhaltspunkt, wenn man unterscheidet zwischen "
in Sünde fallen" und "
mutwillig sündigen". Das Erste wird vergeben werden, wenn der Sünder bereut, das Zweite trennt nachhaltig von Gott.
Wer so wenig Respekt hat vor Gott, dass er dessen Gebote leichtfertig übertritt oder ignoriert, der ist für mich überhaupt kein richtiger Christ, sondern bestenfalls ein Mitläufer.
Wer sich lediglich
zum Christentum bekehrt hatte, ohne dem HERRN wirklich zu begegnen, der KANN das Heil gar nicht verwerfen, weil er nicht wirklich „erleuchtet worden ist" undnicht "geschmeckt hat die himmlische Gabe und Anteil bekommen hat am Heiligen Geist und geschmeckt hat das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt"
Hebr. 6, 4-5. Den hat es nicht
im Innersten erwischt.
Folglich muß man die Warnung in Hebr. 6 (vor dem Abfall vom Glauben) auf "echte" Christen beziehen.
Andererseits... gibt es ja nun wirklich viele Verheißungen, die von der Treue Gottes sprechen und die Errettung
aus Gnade; nicht aus
guten Werken lehren.
Die Meinungen innerhalb der Christenheit sind gespalten. Irgendwo.... muß es einen Mittelweg geben.
LG