Anton B. hat geschrieben:Er ist auf dem Niveau von medizinischen "Evidenzstudien" stehengeblieben, die zwar nett sind, aber keine eigentliche Wissenschaft darstellen.
Aus purer Not - denn es scheint möglicherweise keine randomisierten Tests zu geben, bei denen die Gruppen unter dem Gesichtspunkt der Typisierung zusammengestellt wurden.
Wie mehrfach dargelegt, reicht bei der HP (beispielsweise) die Diagnose "Lungenentzündung" nicht, um davon Betroffene als homogene Gruppe bilden zu können - denn: Bei High-D-HP hängt bei gleicher Diagnose die Medikation ganz erheblich ab von der Typisierung des Erkrankten. Mit anderen Worten: Ergebnisse randomisierter Tests, bei denen diesem Umstand NICHT Rechnung getragen wird, sind nichtig, da falsch konstruiert.
Anton B. hat geschrieben:Es können sich auch Homöopathen an einer neutralen, wissenschaftlichen Beurteilung der Homöopathie beteiligen.
Das wäre sehr wünschenswert bei der Zusammenstellung der Testgruppen - denn Nicht-Fachleute können hier keine homogene Testgruppe generieren.
Anton B. hat geschrieben: "Aus wissenschaftlicher Sicht ist weder ein Wirkungsmechanismus erkennbar, noch konnte mit wissenschaftlichen Methoden bsiher eine originäre Wirksamkeit überhaupt belastbar plausibel gemacht werden."
Diesen Satz kann man stehenlassen - mit dem Hinweis, dass es ganz offensichtlich eine Differenz zwischen Nachweis und Evidenz gibt.
Anton B. hat geschrieben:Meine Meinung: Bei wissenschaftlichen Dingen ist jeder willkommen, der die wissenschaftlichen Prinzipien akzeptiert, beherrscht und die damit im Einklang stehenden Methoden anwendet.
Dazu gehört aber auch die Überprüfung eigener Setzungen:
Eine dieser Setzungen wäre, dass man (siehe oben) Test-Gruppen rein nach Krankheitsbild generiert. - Die andere Setzung wäre, dass die Wirksamkeit eines Wirkstoffes linear zu verstehen sei mit dessen Menge, wo dieser Mechanismus bei der HP genau reziprok ist.