Homöopathie

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sven23
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#1121 Re: Homöopathie

Beitrag von sven23 » Di 17. Sep 2013, 16:51

closs hat geschrieben: Wie auch immer das dargestellt ist - jedenfalls ist das die Antwort auf die Frage, warum die Gleichung mehr Wirkstoff = mehr Wirkung bei der HP nicht stimmt.


Auch Hp muß sich der Realität beugen, das heißt: kein Wirkstoff=keine Wirkung.

Warum wollen Homöopathie-Gläubige nur nicht vom Baum der Erkenntnis essen? :(
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Pluto
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#1122 Re: Homöopathie

Beitrag von Pluto » Di 17. Sep 2013, 16:57

closs hat geschrieben:Im übrigen ist Wirkung nicht Folge von Erklärung, sondern besteht oder besteht nicht.
Bei Homöpathie besteht nun mal kein kausaler Zusammenhang zwischen Mittel und Heilung. Jedesmal wenn eine vermeintlich kausale Wirkung festgestelt wurde, hat sie sich im Nachhinein als zufällig herausgestellt.

Klares Ja. - Nur verändert sich die Wirkung von HP nicht dadurch, wenn man KEINE Modellbildung macht. - Mir geht es eigentlich um mein "Hobby", dass das, "was der Fall" ist, immer dasselbe "ist" - egal wie man damit umgeht.
Die Modellbildung ist deshalb wichtig, weil sie viele Zweifel an der Wirkungsweise ausräumen würde.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Zeus
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#1123 Re: Homöopathie

Beitrag von Zeus » Di 17. Sep 2013, 18:29

closs hat geschrieben:[...] Im übrigen ist Wirkung nicht Folge von Erklärung, sondern besteht oder besteht nicht.
Ich sprach nicht von Erklärung als solcher sondern:
Zeus hat geschrieben:Closs, hier ist dein Denkfehler. Von Wirkung kann man nur dann sprechen, wenn ein KAUSALER Zusammenhang zwischen Heilung und Medizin plausibel erklärt werden kann, von Beweisen gar nicht erst zu sprechen.
closs, deine Argumentation stinkt.
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#1124 Re: Homöopathie

Beitrag von closs » Di 17. Sep 2013, 18:39

sven23 hat geschrieben:Auch Hp muß sich der Realität beugen, das heißt: kein Wirkstoff=keine Wirkung.
HP setzt halt auf energetische Phänomene - das ist übrigens auch Physik. - Du setzt ständig auf system-interne Postulate der Naturwissenschaft im Status Quo.

Pluto hat geschrieben:Bei Homöpathie bestht nun mal kein kausaler Zusammenhang zwischen Mittel und Heilung.
Wer sagt das? - Die vom HP-Arzt veranlassten Wirkungen sind also eine Ballung von Spontan-Heilungen und Koinzidenzen?

Pluto hat geschrieben:Jedesmal wenn eine vermeintlich kausale Wirkung festgestellt wurde, hat sie soch im Nachhinein als zufällig herausgestellt.
Wer hat das geprüft? Was haben die behandelnden HP-Ärzte dazu gesagt?

Zeus hat geschrieben:KAUSALER Zusammenhang zwischen Heilung und Medizin
Kausal ist, wenn Wirkung Folge von Behandlung ist. - Einverstanden?

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#1125 Re: Homöopathie

Beitrag von Zeus » Di 17. Sep 2013, 19:37

Zeus hat geschrieben:Closs, hier ist dein Denkfehler. Von Wirkung kann man nur dann sprechen, wenn ein KAUSALER Zusamenhang zwischen Heilung und Medizin plausibel erklärt werden kann, von Beweisen gar nicht erst zu sprechen.
unser kleiner Sophist alias closs hat geschrieben:Kausal ist, wenn Wirkung Folge von Behandlung ist. - Einverstanden?
NEIN. Nicht unbedingt.
Folge von Behandlung ist zweideutig. Muss ich dir das noch erklären?
Siehe oben. Als Lesehilfe ersetze bitte "Medizin" mit "Behandlung"
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#1126 Re: Homöopathie

Beitrag von closs » Di 17. Sep 2013, 20:16

Zeus hat geschrieben:Muss ich dir das noch erklären?
Hmm - bist Du damit zufrieden? - Wenn sich der Patient nicht der Therapie unterzogen hätte, wäre die Wirkung nicht eingetreten. --- ???? ---

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#1127 Re: Homöopathie

Beitrag von Zeus » Di 17. Sep 2013, 20:40

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Muss ich dir das noch erklären?
Hmm - bist Du damit zufrieden? - Wenn sich der Patient nicht der Therapie unterzogen hätte, wäre die Wirkung nicht eingetreten. --- ???? ---

Nein, Das Wort Wirkung setzt Kausalität voraus. Es handelt sich also um einen Zirkelschluss.
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#1128 Re: Homöopathie

Beitrag von closs » Di 17. Sep 2013, 20:44

Zeus hat geschrieben:Das Wort Wirkung setzt Kausalität voraus.
Jetzt weiß ich bald nicht mehr, was Du unter "Kausalität" verstehst.

Unter Kausalität verstehe ich, dass A der Grund ("causa") für B ist. - In diesem Sinn ist die medizinische Behandlung des HP-Arztes mit HP-Präparaten prinzipiell der Grund für die Heilung.

Das "prinzipiell" wird dadurch relativiert, weil mancher Patient auch ohne ärztliche Behandlung hätte genesen können - das gibt es sowohl bei schulmedizinischer als auch bei HP-Behandlung. --- :?: ---

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#1129 Re: Homöopathie

Beitrag von Zeus » Di 17. Sep 2013, 21:02

closs hat geschrieben:Unter Kausalität verstehe ich, dass A der Grund ("causa") für B ist. -
OK
closs hat geschrieben:In diesem Sinn ist die medizinische Behandlung des HP-Arztes mit HP-Präparaten prinzipiell der Grund für die Heilung.
Nöö, das ist nur deine Behauptung und die deiner hp Glaubensbrüder.
closs hat geschrieben:Das "prinzipiell" wird dadurch relativiert, weil mancher Patient auch ohne ärztliche Behandlung hätte genesen können - das gibt es sowohl bei schulmedizinischer als auch bei HP-Behandlung. --- :?: ---
(Fast) richtig. Es geht hier allerdings um die Wahrscheinlichkeit. Beim allopathischer Behandlung wäre diese 98.35 %.
Bei Behandlung mit D25 wären es 0.0000000000 0000000000 00000% plus der Wert einer geistartigen Kraft, (wie Barbara so schön erklärte) :mrgreen:
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#1130 Re: Homöopathie

Beitrag von closs » Di 17. Sep 2013, 21:28

Zeus hat geschrieben:Bei Behandlung mit D25 wären es 0.0000000000 0000000000 00000%
Widerspricht jeder Praxis und ist ausschließlich Folge Deiner Ideologie - konkret:

HP-Ärzte haben auch Patienten, die nichts mit HP am Hut haben und deshalb allopathisch behandelt werden. - Nun stellt sich für den Arzt mit der Zeit heraus, bei welchen Patienten sich bessere Heilerfolge einstellen - das Ergebnis war (zur Zeit meines Interesses) gemischt - bei dem Krankheitsbild eher so, beim anderen eher anders.

Du hättest mit Deiner 0,0%-Theorie DANN recht, wenn HP-Patienten allesamt auch ohne Arzt-Gang gesund geworden wären. Dann wäre aber die Frage, warum die allopathisch Behandelten überhaupt etwas bekommen - denn dann würden sie ja auch von alleine gesund werden. Da passt was nicht.

Was macht man mit der Tatsache (HP-Ärzte fragen/Krankenakten prüfen), dass es bei manchen Krankheitsbildern mit HP bessere Ergebnisse gibt, während allopathische Patienten recht knackige Pharmazeutika verschrieben bekommen und schlechtere Ergebnisse verzeichnen? - Die nachgewiesene Wirksamkeit der Pharmazeutika ist bestimmt nicht das Problem (da habe ich auch keinen Zweifel an den Prüfmethoden). - Aber an irgendwas muss es doch liegen!!?

Mal ganz nebenbei: D25 und mehr wird relativ selten und nur von echten Könnern verabreicht - weil die Anamnese einfach zu aufwendig ist (zumindest war es vor 20 Jahren so). Nach meiner Erinnerung hat sich das meiste zwischen D6 und D12 bewegt.

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