closs hat geschrieben: Die entscheidende Frage ist, was sich mit diesen Vorstellungen verbindet: Findet man damit wahre Erkenntnisse oder nicht.
Aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht.
Aber du kannst gerne das Gegenteil belegen.
closs hat geschrieben:Bei mir geht es immer um "Was meint der MEnsch?" und "Was ist wirklich?" - wobei ich weiß, dass letzteres immer nur annähernd möglich ist.
Es ist nicht annähernd, sondern sicher unmöglich.
Der Mensch lebt nun mal in seiner eigenen konstruierten Wirklichkeit. Manche sehen darin Geister, Dämonen, Engel und Götter. Andere nicht.
Das Gehirn ist ein Organ welches ständig empfangene Daten verarbeitet, sei es vom Körper oder von der Außenwelt, und diese zu einem Abbild der Wirklichkeit zusammensetzt. Diese Wirklichkeit sehen wir; eine andere gibt es für uns Menschen nicht. Also wozu sollten wir uns darüber Gedanken machen, was noch sein könnte?
Das eigentlich Erstaunliche am Gehirn ist, dass es in den allermeisten Fällen richtig liegt.
closs hat geschrieben:"Ergebnisoffen" heißt nie "universell ergebnisoffen", sondern immer nur "im Sinne der Fragestellung ergebnisoffen".
Unsinn.
Universelle Ergebnisoffenheit ist das Mantra der Wissenschaft schlechthin.
closs hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:Vor allem geht es um Wissenschaft vs. Glaubensdogmatik.
Das ist DEIn Dogma, das in der Realität keine Rolle spielt.
Ich denke es ist genau umgekehrt: Die Glaubensdogmatik liegt bei den Gläubigen.
Schließlich sind Dogmen das Mantra der Spirituellen.
closs hat geschrieben:Mir geht es nicht darum, Leuten wie Dir ihren Glauben zu nehmen, aber sehr wohl darauf zu bestehen, dass Dein Weltbild auf Glaube beruht.
Jeder trägt seine eigene Wirklichkeit. Deshalb bin ich radikaler Konstruktivist.
closs hat geschrieben:Nein, der Glaube an das Spaghettimonster ist nicht dasselbe wie der nicht-Glaube daran.
Dein Glaube, mit unsinnigen Vergleichen ersthafte Fragestellungen auszuhebeln, wird Dich nicht weit führen.[/quote]Doch das ist Zielführend. Sogar die Wiki-Autoren sagen, das FSM sei eine Parodie auf den Glauben an Gott.