Janina hat geschrieben:Das ist genau das was der Wähler wollte.piscator hat geschrieben:Das wäre dann genau das, was der Wähler eigentlich nicht wollte.
Das ist von der Logik her falsch. Lebendige Demokratie bedeutet nicht, dass der Bessere gewinnt, sondern das derjenige gewinnt, der direkt oder indirekt die meisten Stimmen erhält.Novalis hat geschrieben:Eine lebendige Demokratie haben wir, wenn jemand wie Harald Lesch Bundespräsident werden kann, aber der sagt zu viel geistreiche Sachen und "überfordert" die Menschen. Das darf nicht sein. Also schickt man Gauck.
Er hat den Mut bewiesen, sich unbeliebt zu machen, um die Ziele seiner Partei nicht relativieren/ kreuzigen zu müssen. Und diese Entscheidung lässt, ebenso wie die der SPD, sich nicht mehr zum Knecht der CDU/ CSU zu machen, hoffen, dass es "da oben" vielleicht doch noch Politiker gibt, denen Werte wichtiger sind als Macht und zu "regieren um jeden Preis".Novalis hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Als nicht- FDP- Wähler stelle ich fest: Er hat das gut gemacht. Christian Lindner.
Liebe Magdalena. Der Teufel ist ebenfalls sehr charismatisch und es heißt, dass er gute Arbeit machtist es nicht eher sehr bedenklich, wenn politische Diskurse immer mehr reduziert werden auf das Image? Lindner ist ein großartiger Rhetoriker, aber das waren Hitler und Goebbels auch. Damit will ich nicht sagen, dass er auf der Stufe ist, aber Du weißt, worauf ich hinaus will. Die Inhalte und nicht das Image zählt.
Stimmt. Das fällt auf. Er wirkt noch nicht so überfressen- überdrüssig- abgehalftert wie einige seiner Politikerkollegen.Janina hat geschrieben:Ich weiß nicht. Lindner sieht zwar schweinemäßig gut ausMagdalena61 hat geschrieben:Als nicht- FDP- Wähler stelle ich fest: Er hat das gut gemacht. Christian Lindner.
Ich habe sie nie gewählt, die Unternehmer- und Umfallerpartei. Obwohl ich einige ihrer Aushängeschilder wie Hans- Dietrich Genscher und Guido Westerwelle auf menschlicher Ebene duchaus schätzte.Wenn die deutsche Wählerschaft noch Nachhilfe braucht, warum wir die FDP vor 4 Jahren rausgewählt hatten, dann haben wir es in 4 Jahren auch wieder vergessen.
Unter den Jüngeren gibt es erstaunlich informierte Leute. Eine ausgewogene Mischung von alt und jung wäre sicher von Vorteil.piscator hat geschrieben:Ein Ausweg wäre aus meiner Sicht denkbar, wenn CDU, CSU und die SPD Spitzenkandidaten austauschen würden und jüngeren,unverbrauchten Politikern Platz machen würden.
Politiker in führender Position zu sein ist ein harter Job. Ich könnte mir vorstellen.... irgendwann ist er ausgebrannt; funktioniert nur noch, hat nicht wirklich zündende Ideen, seine Energie und Durchhaltefähigkeit nehmen ab und die Untertanen spüren ihm das ab und wünschen sich Veränderung. Das Problem ist: Wenn eine Führungsperson über Jahre hinweg die Macht auf sich konzentriert und andere neben sich nicht wirklich hochkommen lässt, wie das mindestens in der CDU der Fall war/ ist, dann wird es schwierig, einen adäquaten Ersatz zu finden, sollte der Häuptling in Ungnade oder gar ganz ausfallen.Die Zukunft gehört der Jugend.
Dat ihr Weiber immer so nach dem Äußeren urteilen müsst. Ich fass`et nich.Magdalena61 hat geschrieben:Stimmt. Das fällt auf. Er wirkt noch nicht so überfressen- überdrüssig- abgehalftert wie einige seiner Politikerkollegen.Janina hat geschrieben:Ich weiß nicht. Lindner sieht zwar schweinemäßig gut ausMagdalena61 hat geschrieben:Als nicht- FDP- Wähler stelle ich fest: Er hat das gut gemacht. Christian Lindner.
. Peter hat wat - und ist meines Wissens noch zu haben. 
Ich bin mir nicht sicher, was die wahren Gründe für Lindners Rückzug aus den Verhandlungen sind. Nach meiner Überzeugung steht Deutschland, Europa, die ganze Welt an einem entscheidenden Wendepunkt. Die meisten wissen nicht darum, und die es wissen, sagen es nicht.Magdalena61 hat geschrieben: - - -
Er hat den Mut bewiesen, sich unbeliebt zu machen, um die Ziele seiner Partei nicht relativieren/ kreuzigen zu müssen.
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Dieses Phänomen hatten wir schon mal. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als Brandt mit seiner SPD die Jahrzehnte lang Regierende CDU ablöste. Die CDU waren alte, muffige, bräsige Männer, die stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnten. Das war auch die Zeit, als die damalige Jugend anfing, eine eigene Identität zu entwickeln. Die SPD wirkt jung, frisch und unkonventionell.Magdalena61 hat geschrieben:Stimmt. Das fällt auf. Er wirkt noch nicht so überfressen- überdrüssig- abgehalftert wie einige seiner Politikerkollegen.
Das ist leicht zu erklären. Mit Ausnahme der AfD sitzen im Bundestag letztendlich ausschließlich mehr oder weniger sozialdemokratische geprägte Parteien, die der Ansicht sind, dass der Bürger mit seinem Geld nicht umgehen kann und man ihm deshalb dieses Geld wegbesteuern sollte.]quote]Mich wundert, dass die FDP nach vierjähriger Abstinenz gleich mit mehr als 10% und 80 Sitzen in den Bundestag einzog.
