Pluto hat geschrieben:Das Modell ist ein Modell der Realität.
Klar - aber es ist nicht die Realität selbst.
Pluto hat geschrieben:Da das Modell die Wirklichkeit widerspiegelt, ist alles in Butter.
Da ist eben die Frage, ob es das immer tut. - Konkret:
HP kennt zwei Besonderheiten:
1) Anamnese und Patienten-Typus können nur als Einheit verstanden haben - das heißt:
* Pluto hat Nierenschmerzen und ist Typ p12 - er bekommt das Mittel "Sulphur D25" (bitte nicht nachprüfen - reine Erfindung von mir zur Veranschaulichung)
* Closs hat Nierenschmerzen und ist Typ c4 - er bekommt das Mittel "Aurum D30"
* Conclusio: Die Anamnese sagt erst mal wenig über das Mittel, das fällig wird
Das kann sogar so weit gehen, dass Closs Kopfschmerzen hat und mit seinem Typ c4 "Sulphur D25" bekommt, obwohl das genau die Indikation bei Pluto für Nierenschmerzen war. - Können gängige Modelle so etwas berücksichtigen?
2) Teil der HP-Therapie ist die sog. "Erstverschlechterung" - das heißt:
* Pluto bekommt als Typ p12 "Sulphur D25" - das Ziel ist, dass es ihm erst mal SCHLECHTER geht.
* Sven bekommt ein Pharmazeutikum - das Ziel ist, dass es ihm so schnell wie möglich BESSER geht.
Können gängige Modelle so etwas berücksichtigen?
Pluto hat geschrieben:Wichtig ist doch ob das verschriebene Mittel aus der Anamnese/Diagnose wirkt.
Pluto hat Nierenschmerzen, Closs hat Kopfschmerzen: Braucht man zur Randomisierung Leute, die dieselbe Anamnese haben, oder nicht?