closs hat geschrieben:2) Die Wirklichkeit rund um HP ist das, was beim Patienten tatsächlich passiert - WAS da passiert, ist nicht "konstruiert", sondern passiert halt.
Für Dich ist das so, weil Deine Wahrnehmungen ganz unbescheiden wiedergeben, "was der Fall ist."
Wir anderen sind vorsichtiger und überlegen: Was hat closs damals genau wahrgenommen? Wie hat das "System closs" dies innerlich verarbeitet? Mit wie viel darüber nachdenken hat der closs die erinnerte Wahrnehmung verändert?
Fragen, die ja nicht einmal der closs vernünftig beantworten kann. Denn der hat keine Dokumentation, an der er sich selber prüfen kann.
Das ist ein großer Unterschied zum Anton B.: Der holt seine Aufzeichnungen hervor und geht "in die Sammlung", holt sich dort sein Belegmaterial und untersucht es erneut. Und trotz alledem ist Anton B. mit seinem Anspruch an die Ergebnisse vorsichtiger, als es ein closs ist.
Und ja, mir ist auch schon passiert, dass ich mit einem Objekt in der Hand versehen mit einem eindeutigen Zettel über die Probenentnahme auf einmal denke, "nein, das war doch gar nicht so!. Ich erinnere mich doch noch, die Probe habe ich doch nicht nicht hier, sondern dort entnommen. Geht Kollegen auch so. Kein gutes Zeichen. Entweder zu den Aufzeichnungen stehen, oder wenn die Erinnerungen ganz beunruhigend sind, Probe rückstandslos entsorgen. Aber niemals drüber nachdenken, was war denn jetzt "wirklich".
Diese Sensibilität gegenüber Erinnerungen ist schon ein gewaltiger Punkt, warum mancher Forist hier von closs-Anekdoten spricht. Wie auch immer der closs selber sie mit seinen schriftstellerischen Mitteln als "wirklich gegeben" darstellt.
Mit solchen Sätzen wie Deinem oben zitierten läuft der Marketingfachmann zumindest bei uns Wissenschaftlern ins Leere.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.