Mit „Objekt ist Produkt des Subjektes“ zielst du exakt auf etwas ab, was „Vorstellung“ explizit nicht ist.closs hat geschrieben:Oh - das geht schnellt: "Vorstellung" ist, wenn das Objekt Produkt des Subjekts ist. - "Echt" ist, wenn das Objekt eine Entität ist, also ohne Subjekt existiert.
…
Welche dritte?
Hierzu ein simples Experiment:
Stell dir einen Tisch vor und stell dir vor, wie du dich darauf setzt.
Lebe ab dann die nächsten 20 Jahre in der Überzeugung, dass du dich „in echt“ auf einen „echten“ Tisch gesetzt hast.
=> Das wirst du noch nicht einmal einen Augenblick lang schaffen.
=> Bei „Vorstellung“ kann von „Produkt“ keine Rede sein.
Oder ein anderes Beispiel:
In der Glaubenswelt der Religionen ist ein zentrales und universelles Problem bekannt: der Zweifel.
Wenn es die Möglichkeit gäbe, „Vorstellung“ an die Stelle von „echt“ zu setzen, dann gäbe es nicht das Religions-Problem des Zweifelns.
Das sind Beweise, dass das, was du in Bezug auf „Vorstellung“ zur Verfügung hast, nicht die Grundlage von „echt“ sein kann.
„Objekt ist Produkt des Subjektes“ könnte damit nur eine uns unbekannte Disziplin sein.
Da du aber von vornherein den Begriff „Vorstellung“ verwendest, ist klar, dass du mit leeren Händen dastehst.