Die HKM geht nicht von einem handelnden Gott aus. Alles wird so ausgelegt, als gäbe es den Hauptakteur der Bibel garnicht. Alle Autoren der Bibel hatten aber das Ziel, über den lebendigen, handelnden Gott, Schöpfer und Erlöser zu berichten.Pluto hat geschrieben: Warum redest du eigentlich von Bibelfälschung? Dass Gott nicht existiert, hast auch DU jetzt gesagt.
Wer also bei der Auslegung der Bibel weder die Intention der Autoren, noch große Teile des Inhalts, noch der handelnden Akteure als möglicherweise real in Betracht zieht, der macht sich mE der bewussten Fälschung schuldig.
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Die ja auch ein Wort weglässt (ich will jetzt mal nicht von Fälschung sprechen), denn das Originalzitat von Robert Pennock lautet ja: "Der methodologische  Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt existiert und was nicht."Pluto hat geschrieben: Für mich gilt die Aussage meiner Signatur:
Pennock unterscheidet klar zwischen methodologischem und ontologischem (oder metaphysischem) Naturalismus. Letzter sagt natürlich Abschließendes darüber, was in der Welt existiert und was nicht.
Als Werkzeug in den empirischen Wissenschaften ist der methodologische Naturalismus sinnvoll. Wendet man ihn aber bei der Beurteilung der Bibel an, muss er mE zwangsläufig zur oben beschriebenen "Bibelfälschung" führen. Â
Was glaubst du denn, wie viele Theologen auf den Kanzeln stehen, die von Sozialethik, Friedenspolitik, Flüchtlingspolitik, Umweltpolitik usw. reden - und bei denen Gott nur noch eine "Idee" ist aber nicht real? ÂPluto hat geschrieben: Leute die die historisch-kritische Methode anwenden, sind gestandene Theologen...
Es geht nicht um die Kompetenz der HKM-Theologen sondern um deren Weltanschauung. ÂPluto hat geschrieben: Was qualifiziert dich überhaupt, die Kompetenz der HKM-Theologen in Frage zu stellen?