Sobald sie geistig interpretiert - nur darauf bezieht es sich.Münek hat geschrieben:Gerade Du hast doch immer wieder behauptet, die HKM setze die Prämisse, dass Jesus nur ein Mensch ohne göttliche Attribute sei.
Sie sollte es in DEINEM Verständnis von Wissenschaft eben NICHT.Münek hat geschrieben:Ach watt - warum sollte Wissenschaft das tun?
Da wird es substantiell keine großen Unterschiede geben.Münek hat geschrieben:Ich kritisiere DEINE falsche Behauptung - nicht Ratzinger.
Ach soooMünek hat geschrieben:Ratzinger kritisiert keine geistigen Übergriffe - wie Du es fälschlicherweise behauptest -, sondern die rein wissenschaftliche Herangehungsweise der Exegeten. Der wissenschaftlich agierende EXEGET ist der ANTICHRIST.

Also halten wir fest:
1) Ratzinger bezeichnet die HKM als unverzichtbar.
2) Ratzinger sieht die HKM als Disziplin ohne A-priori-Prämissen.
3) Ratzinger sieht Auswüchse der HKM als "Antichrist".
Das widerspricht sich ja erst mal - also ist Ratzinger senil. - Das ist ultra-ultra-ultra-unter-billig interpretiert.
Natürlich wendet sich Ratzinger NICHT gegen die Wissenschaft - aber er sieht sie nur für den "Literalsinn" zuständig - also der Wiedergabe des äußeren Geschehens, wie es – nach modernem Wissensverständnis gerade durch historische Methoden ermittelt werden kann. DA findet HKM statt - und eben NUR da ("Sachebene").
Wenn nun Vertreter der HKM nicht zwischen Literalsinn und geistigem Sinn unterscheiden können, ist das nicht das Problem von Ratzinger. - Deshalb nochmal: Warum beschränkt sich die HKM nicht auf das, was sie kann: Die Erforschung des Literalsinns?