Pluto hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Nämlich über diese Überfluß- und Spaßgesellschaft, die den Auftrag, die Schöpfung zu bebauen und zu bewahren leichten Herzens delegiert oder sogar cancelt...
1.Mose 1,28 sagt,
Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!
Da steht nix von einem
Auftrag.
Aber weiter hinten, Plutochen. Ach so, das soll ich nicht sagen. Aber wenn du dich auch so anstellst!
1. Mose 2,15 (SLT):Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre.
1. Mose 2,15 (GNB): Gott, der Herr, brachte also den Menschen in den Garten Eden. Er übertrug ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen.
Der Garten Eden, der ist die Erde, die Lebensgrundlage für Flora und Fauna. Wenn man den Garten kaputt macht, können Pflanzen, Menschen und Tiere nicht dauerhaft überleben.
Das Ökosystem ist aus dem Gleichgewicht gekommen. Nacktschnecken haben keine natürlichen Fressfeinde mehr, wie Igel oder Enten.
Deswegen muß der Mensch, nachdem er lange genug in der Schöpfung herumgewütet hat, nun ausgleichend tätig werden, um wenigstens eine Schadensbegrenzung zu betreiben.
Igel und Enten kann nicht jeder halten /ansiedeln. Aber Bierfallen aufstellen oder das Grundstück nach Schnecken absuchen, das kann jeder, der ein Stück Land besitzt oder gemietet hat. Es muß nicht an jedem Tag sein. Wenn man einige Male nachts hinausgeht oder nach einem Regen, macht man schon reiche Beute. Es gibt viele Tipps, wie man Schnecken fangen kann.
Milchkartons, Malzextrakt, Alkohol-- wo kann man Malzextrakt kaufen, und welcher Alkohol ist gemeint? aus der Apotheke?
Das Engagement hilft auf jeden Fall, um den außer Kontrolle geratenen Schnecken- Nachwuchs zu reduzieren. Schnecken mit Haus sollte man nicht ausrotten. Teilweise fressen sie nämlich die Eier der Nacktschnecken. Gift verstreuen ist auch keine Lösung, denn der Boden wird langfristig kontaminiert und keiner kann mit Gewißheit sagen, wie lange es dauert, bis die Rückstände des Gifts vollständig abgebaut sind oder ob überhaupt. Schneckenkorn bewirkt einen langsamen, qualvollen Tod der Schnecken.
Offenbar gibt es zur Bekämpfung von Nacktschnecken mittlerweile
Nützlinge (Nematoden). Erfahrungen damit habe ich noch nicht. Billig sind die ja nicht gerade.
Enten sind laut. SEHR laut. Außerdem fressen sie nicht nur Schnecken, sondern auch Kulturpflanzen, und sie brauchen Wasser und einen mardersicheren Schutzraum.
Igel laufen herum, sind aber immer in Gefahr, überfahren zu werden.
Hühner kann man auch nicht mehr frei laufen lassen. Nur auf eingezäunten Grundstücken, und wenn Stallpflicht angeordnet ist, GAR nicht. Richtig wäre: Nicht die Hühner, sondern den Gemüsegarten einzuzäunen und die Hühner außen herum laufen zu lassen. So hat man es früher gemacht. Auf diese Weise blieb der Garten relativ frei von vielen Schädlingen.
Heute geht das nicht mehr. Hühner gackern nun einmal. Manchmal fliegen sie auch über den Zaun, wenn er zu niedrig ist. Im Frühjahr erzählte mir ein Bekannter, sein Nachbar habe Giftweizen über den Zaun geworfen... weil ihn die Hühner meines Bekannten störten...
Nach dem 2. Weltkrieg mussten Schulklassen in die Felder, Kartoffelkäfer absammeln. Auch Maikäfer konnten gefangen und abgeliefert werden. Also... kann der Mensch von heute sich nicht mehr bücken?
Gemeinschaftsarbeit wäre notwendig und würde viel verändern.
LG