Hier, ein paar Verse zum Nachdenken:fin hat geschrieben:Gemäß der Bibel (siehe ua. die Belege, die ihr selbst auffführt) sind die Bezeichnungen 'Herr' und 'Gott' nicht an eine Singularität gebunden.
1.Kor 8,4-7
4 ..., so wissen wir, dass es keinen Götzen gibt in der Welt und keinen Gott als den einen.
5 Und obwohl es solche gibt, die Götter genannt werden, es sei im Himmel oder auf Erden, wie es ja viele Götter und viele Herren gibt,
6 so haben wir doch nur "einen" Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und "einen" Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
7 Aber nicht jeder hat die Erkenntnis. ...
5Mo 6,4 Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein.
Ps 136,1-4
1 Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, denn seine Güte währet ewiglich.
2 Danket dem Gott aller Götter, denn seine Güte währet ewiglich.
3 Danket dem Herrn aller Herren, denn seine Güte währet ewiglich.
4 Der allein große Wunder tut, denn seine Güte währet ewiglich.
Röm 8,38-39
38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
1,Kor 10,21-22
21 Ihr könnt nicht zugleich den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der bösen Geister;
ihr könnt nicht zugleich am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der bösen Geister.
22 Oder wollen wir den Herrn herausfordern? Sind wir stärker als er?
2Mo 20,1-3
1 Und Gott redete alle diese Worte:
2 Ich bin der HERR, dein Gott, ...
3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Mal 2,10 Haben wir nicht alle "einen" Vater? Hat uns nicht "ein" Gott geschaffen? ...
1Kor 12,3-6
3 Darum tue ich euch kund, dass niemand Jesus verflucht, der durch den Geist Gottes redet;
und niemand kann Jesus den Herrn nennen außer durch den Heiligen Geist.
4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist "ein" Geist.
5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist "ein" Herr.
6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist "ein" Gott, der da wirkt alles in allen.
Eph 4,3-6
3 und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens:
4 "ein" Leib und "ein" Geist, wie ihr auch berufen seid zu "einer" Hoffnung eurer Berufung;
5 "ein" Herr, "ein" Glaube, "eine" Taufe;
6 "ein" Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.
Wie kommt es aber,Gal 1,3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus,
dass es dem Apostel nicht einfach genügte,
einfach zu sagen "von Gott, unserm Vater",
ohne hinzuzufügen, "und dem Herrn Jesus Christus"?
Das steht da, um das Reich der Gnade zu unterscheiden vom Reich der Herrlichkeit.
Das Reich der Gnade ist das Reich des Glaubens, in dem Christus als der Menschgewordene regiert,
nach Ps 8,7 von Gott dem Vater über alles gesetzt.
In diesem Reich "empfängt er Gaben, für die Menschen" von Gott, wie Ps 68,19 sagt, und das bis zum Jüngsten Gericht.Ps 8,7 Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan:
Dann nämlich so lehrt der Apostel (1.Kor. 15,24.28), "wird er das Reich Gott und dem Vater überantworten,Ps 68,19 Du bist aufgefahren zur Höhe und führtest Gefangene gefangen; du hast Gaben empfangen unter den Menschen; auch die Abtrünnigen müssen sich, Gott, vor dir bücken.
und Gott wird alles in allem sein, wenn er vernichtet haben wird alle Herrschaft und alle Obrigkeit".
Luther 1912 - 1. Kor 15,24-28
darnach das Ende, wenn er (Christus) das Reich Gott und dem Vater überantworten wird,
wenn er aufheben wird alle Herrschaft und alle Obrigkeit und Gewalt.
Er muss aber herrschen, bis dass er "alle seine Feinde unter seine Füße lege ".
Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod.
Denn "er hat ihm alles unter seine Füße getan ".
Wenn er aber sagt, dass es alles untertan sei, ist's offenbar,
dass ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat.
Wenn aber alles ihm untertan sein wird,
alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem,
der ihm alles untergetan hat, auf dass Gott sei alles in allen.
Mit dem Reich der Herrlichkeit verhält es sich so:
da wird Gott selbst in eigener Person regieren, nicht mehr durch den Menschgewordenen für den Glauben.
Nicht als ob es ein völlig anderes Reich wäre, sondern ganz anders ist nur die Art und Weise, wie darin regiert wird,
jetzt "im Glauben" (2.Kor 5,7) und "in einem dunklen Wort" durch den menschgewordenen Christus,
einst "im Schauen" (1.Kor 13,12; Mt 5,8; Offb 22,4) und in der Offenbarung der göttlichen Natur.
2.Kor 5,7 denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.
1.Kor 13,12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild;
dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.
Offb 22,3-4
3 ... Und der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und seine Knechte werden ihm dienen
4 und sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
Daher nennen die Apostel in der Regel Christus "Herrn", den Vater aber "Gott", obgleich doch beide ein und derselbe Gott sind.
Aber das tun sie, wie ich schon sagte, wegen des Unterschieds im Reich;
denn wir gehören nun einmal zu denen, die im Glauben geläutert, im Schauen aber selig werden.
Mt 5,8 Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
1Joh 3,2 Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Ich kann nur von mir ausgehen, und ich glaube und stimme mit dem Heiligen Thomas überein,fin hat geschrieben:Das bedeutet, zwei Bibeltreue folgen nicht zwingend der selben Referenzgröße,
der unseren "Herrn und Gott, Jesus", als Erster wahrlich erkannt hatte:
Ja, ich liebe IHN, und ich glaube an unseren Herrn und Gott, Jesus Christus, obwohl ich IHN noch nicht gesehen habe!Joh 20,28-29
28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du.
Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
1Petr 1,8-9 Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb;
und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nicht seht;
ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude,
9 wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit.
fin hat geschrieben:auch wenn sie behaupten, sie folgen dem biblischen Herrn und/oder Gott.
Und:2.Thess 3,1-5
1 Weiter, liebe Brüder, betet für uns, dass das Wort des Herrn laufe und gepriesen werde wie bei euch
2 und dass wir erlöst werden von den falschen und bösen Menschen;
denn der Glaube ist nicht jedermanns Ding.
3 Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.
4 Wir haben aber das Vertrauen zu euch in dem Herrn, dass ihr tut und tun werdet, was wir gebieten.
5 Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf die Geduld Christi.
Mt 7,15-23
15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?
17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte.
18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.
19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
20 Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?
23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!
Richtig!fin hat geschrieben:Das sollte einleuchten und gibt zu denken, meine ich.
Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiter helfen kann!fin hat geschrieben:Sinnvoll wäre eine lautere Erörterung ...
Man darf diese Menschen als Vorbilder sehen, denn alle vier glaubten (eines Tages) recht an Jesus Christus!fin hat geschrieben:Anbei ein paar Beispiele für eindeutige biblische Bezugsgrößen
(1) Johannes der Täufer
(2) Andreas und Simon (Petrus)
(3) Maria Magdalena
Er hat an Jesus Christus keine Schuld gefunden und wollte ihn losgeben, aber er gab der Bitte und dem Willen des schreienden Volkes nach, sodass Jesus Christus dann gekreuzigt wurde. Auch hatte er die Wahrheit noch nicht erkannt.(4) Pontius Pilatus
Wenn Du Dich bei Deinem Denken und Handeln allein an Jesus, dem wahren Christus, orientierst,Jesus Christus ist ebenfalls ein eindeutiger Bezugspunkt,
auch wenn die Bibel vor falschen Christussen warnt.
dann wirst Du nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben!
LG! Erich