Janina hat geschrieben:Auch vor 30 Jahren war bekannt, dass Masern tödliche Komplikationen verursachen können. Das war schon bekannt, als es noch keine Impfung gab, darum wurde sie ja entwickelt.
Dazu haben ich damals gehört:
1) Ein geschädigtes Kind (Unterernährung, Schwächung durch eine schwere andere Krankheit) kann durch Masern sterben.
2) Ein gesundes Kind wird keine Probleme bekommen, wenn es richtig ärztlich begleitet wird. Unter "falsch begleitet" habe ich in Erinnerung, dass viele Ärzte das Fieber vor knapp über 40° senken - dies sei fatal.
Janina hat geschrieben:Dieser Schwachsinn kann sich lediglich deswegen ausbreiten, weil die unbeherrschbaren Folgen selten genug sind, so dass es aus Gründen statistischer Streuung Ärzte geben KANN, die keine dieser tödlichen Folgen in ihrer kurzen Praxiszeit beobachten mussten.
Das kann natürlich sein - man hat in der Praxis wahrscheinlich gemeint: "Wenn meine älteren Kollegen 30 Jahre keine Komplikationen hatten und ich jetzt im 20sten Praxisjahr auch noch keine Komplikation hatte, ist bei mehr als 1000 Fällen nichts passiert - also können wir nicht so falsch liegen".
Im übrigen: Dir ist schon klar, dass in 50 Jahren Wissenschaftler kommen können, die nachweisen, dass Impfung gegen Masern zu unbeherrschbaren Spätfolgen führen können, die allerdings selten genug sind, weshalb sie erst jetzt ermittelt werden konnten. - Das ist ein ewiges Spiel.
Janina hat geschrieben:Widerlegt durch die Impferfolge und das unnötig quälende Siechtum durch die Krankheiten und die lange Schwächung danach.
Jetzt bringst Du was durcheinander: Die Impferfolge bedeuten ja nichts anderes, als dass die Krankheiten nicht ausbrechen. - Das Argument, sie seien wichtig für Persönlichkeits-Entwicklung und Immunsystem als Ganzes, ist davon nicht berührt.
Janina hat geschrieben: Halten wir fest: Sie haben 1. KEINE Praxis-Erfahrung (zu wenig Fälle, siehe oben), und 2. keine Ahnung. Nichts anderes bedeutet "tradiertes Wissen", nämlich Nachäffen ohne Durchblick.
Bei solchen Aussagen würden die genannten Ärzte abwinken und sagen: "Was anderes ist Praxis-Erfahrung, wenn man jahrzehntelang erfolgreich arbeitet? Und woher nimmst Du die Chuzpe, mir als erfahrenen Arzt Durchblick abzusprechen?" - Da würde auf Dich schnell ein Ideologievorwurf prasseln.
Warum kommunizierst Du nicht mit heutigen impfkritischen Ärzten, die con variazione ähnliche Meinungen vertreten, die ich damals gehört habe? - Natürlich können sie irren, aber "Keine Ahnung" ist der falsche Ansatz.
Janina hat geschrieben:Wer "heilt", hat nicht recht, weil Menschen sensorisch überhaupt nicht in der Lage sind, Kausalität wahrzunehmen. Das hatten wir hier bereits demonstriert.
Da stimme ich Dir zu: Der Mensch kann Kausalität nicht beobachten. Genau deshalb lege ich persönlich so viel Wert auf das Phänomen - und DARAUF (und nicht auf den Kausalitäts-Nachweis) basiert der Satz "Wer heilt, hat recht".