Impfung -- JA oder NEIN?

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sven23
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#1261 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von sven23 » Sa 24. Jun 2017, 15:39

Anton B. hat geschrieben: So wie derzeit, ist die Homöopathie von ihrem wissenschaftlichen Status her mit der Wünschelrutengängerei vergleichbar.
Sehe ich genau so, wobei closs einwenden wird, dass der Wünschelrutengänger seines Vertrauens beachtliche Erfolge vorzuweisen hat. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Pluto
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#1262 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Pluto » Sa 24. Jun 2017, 15:58

Anton B. hat geschrieben:Derzeit überzeugt weder das Modell des Hahnemann'schen simile-Prinzips, noch die Beobachtungslage.
Zu Hahnemanns Zeit beschränkte sich die Behandlung auf den Aderlass, einer Blutegel-Therapie, oder die Verabreichung von Dingen wie Quecksilber, welches die Gifte im Körper binden sollte. Hahnemanns Idee mit der verdünnten Verabreichung der Gifte war damals revolutionär, weil seine Behandlungen die Menschen nicht noch kränker machten. Alle Behandlungsmethoden aus jener Zeit wurden in den letzten 200 Jahren entweder gestrichen oder durch Besseres ersetzt. Die einzige Methode, die nicht revidiert wurde, ist die HP nach Hahnemann... Seltsam.
Das Seltsamste ist aber die Wiederbelebung dieser Behandlungsmethode und die Übernahme der Kosten durch die Kassen.

Anton B. hat geschrieben:Der bessere Weg wäre, erst das postulierte Phänomen besser zu belegen und danach auf die Suche nach erklärenden Detailmodellen zu gehen. Das würde auch eine größere Gruppe von Wissenschaftlern zur Mitarbeit motivieren.
Noch mehr Studien? :roll:
Wie oft soll man denn noch zeigen, dass HP über die psychische Stimulation der Selbstheilungskräfte des Körpers hinaus (Placebo) keine weitere Wirkung erkennbar ist?

Anton B. hat geschrieben:So wie derzeit, ist die Homöopathie von ihrem wissenschaftlichen Status her mit der Wünschelrutengängerei vergleichbar.
Eben.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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fin
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#1263 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von fin » Sa 24. Jun 2017, 16:17

-- Teutsche Freiheiten --

Pluto hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben: So wie derzeit, ist die Homöopathie von ihrem wissenschaftlichen Status her mit der Wünschelrutengängerei vergleichbar.
Sehe ich genau so, ...
Eben.

Ganz genau, es handelt sich um altes tradiertes Wissen und gute dt. Handwerkskunst ...

Bild
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... sucher.jpg

Siehe historischer Bergbau und frühe wissenschaftliche Abhandlungen, zb. von Georgius Agricola. Ich weiß, bei solchen Einsichten bleibt dem geimpften Systemling die Spucke weg :D

Anton B.
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#1264 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Anton B. » Sa 24. Jun 2017, 20:03

fin hat geschrieben:Siehe historischer Bergbau und frühe wissenschaftliche Abhandlungen, zb. von Georgius Agricola. Ich weiß, bei solchen Einsichten bleibt dem geimpften Systemling die Spucke weg :D
Ganz im Gegenteil, lieber fin. Uns Systemlingen läuft bei Nennung des Agricola vor lauter Freude der Sabber die Mundwinkel runter. Denn Agricola wird von uns Geologen als einer unser Urvater gesehen. Und zur Wünschelrutengängerei klärt er im zweiten Buch seines "De Re Metallica Libri XII" auf. Er schreibt:

Der einfache Bergmann glaubt deshalb an die Brauchbarkeit der Wünschelrute, weil die Rutengänger manchmal Gänge durch Zufall finden.

Und dann schmiert er uns Systemlingen noch ganz schamlos Honig ums Maul:

Der wahre Bergmann benutzt, da wir wollen, daß er ein frommer und ernster Mann ist, den Zauberstab nicht, und da er ferner der Natur der Dinge kundig und verständig sein soll, sieht er ein, daß ihm die Wünschelrute nichts nutzen kann, sondern er beachtet, wie ich oben ausgeführt habe, die natürlichen Kennzeichen der Gänge.
Ach, ist das schön!

Beide Zitate aus der Übersetzung Übersetzung von Carl Schiffner (1961: 3. Aufl., S. 30-33), zitiert nach hier.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#1265 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von fin » Sa 24. Jun 2017, 21:17

Anton B. hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Siehe historischer Bergbau und frühe wissenschaftliche Abhandlungen, zb. von Georgius Agricola. Ich weiß, bei solchen Einsichten bleibt dem geimpften Systemling die Spucke weg :D
Ganz im Gegenteil, lieber fin. Uns Systemlingen läuft bei Nennung des Agricola vor lauter Freude der Sabber die Mundwinkel runter. Denn Agricola wird von uns Geologen als einer unser Urvater gesehen.
Tatsächlich!? Dann sind wir uns also einig, denn ...

Anton B. hat geschrieben:zur Wünschelrutengängerei klärt er im zweiten Buch seines "De Re Metallica Libri XII" auf.
Und dort lautet ein zentraler Schlüsselsatz nach der Übersetzung G. Fraustadt und H. Prescher (Georgius Agricola: De re metallica libri XII, Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin (1974)):

„Die Wünschelrute kann also bei der Auffindung von Gängen für einen frommen und ernsthaften Mann von Nutzen sein.“

Um evtl. Verschwörungstheorien vorzubeugen, Herr Schiffner könnte selbst ein eingekaufter Systemling sein :shock: , verweise ich auf die Webseite eines Fachmanns, der Professor & Doktor Titel trägt und ergänzende Hinweise zur Übersetzung von Herrn Schiffner stiftet:

«Die Treffsicherheit beim Aufsuchen der „sylbergänge“ muss damals trotzdem ziemlich hoch gewesen sein. Niemals hätte man es sich nämlich leisten können, die überdeckende Erde eines wie auch immer ausfindig gemachten Bergbaufeldes großflächig abzutragen, um an das Erz in den fündigen Klüften des felsigen Gebirges heranzukommen. Irgendwer muss ja die Anweisung gegeben haben, genau an der richtigen Stelle mit Spitzhacke und Spaten anzusetzen, um punktgenau bereits aus ca. 1 m Tiefe Silber (und übrigens nicht unbedingt andere Erze) fördern zu können. Agricola überlieferte uns überzeugend, dass dies weltweit in Jahrtausenden der Geschichte und im Erzgebirge mindestens seit 500 Jahren exakt so stattgefunden hat. Insbesondere sein erstes Bild im oben genannten Buch, siehe Bild 1, liefert einen zweifelsfreien Beleg dafür: Es waren die Wünschelrutengänger! » Zitat aus H.D. Langer(2)

Bild
http://www.biosensor-physik.de/biosensor/imk_6365_g.jpg

Was bleibt da noch zu sagen ...

Anton B. hat geschrieben:Ach, ist das schön!
Zuletzt geändert von fin am Sa 24. Jun 2017, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.

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#1266 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von fin » Sa 24. Jun 2017, 21:42

-- Zugaben für unsere vernunftbegabten Systemlinge --

Bild
http://www.artibeau.de/bilder/2011-06-3 ... %20002.jpg

Haupteingang Bergbau-Museum Bochum :thumbup:
(Wer sucht, der findet.)

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#1267 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von Anton B. » So 25. Jun 2017, 00:22

fin hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:zur Wünschelrutengängerei klärt er im zweiten Buch seines "De Re Metallica Libri XII" auf.
Und dort lautet ein zentraler Schlüsselsatz nach der Übersetzung G. Fraustadt und H. Prescher (Ausgabe 1974):

„Die Wünschelrute kann also bei der Auffindung von Gängen für einen frommen und ernsthaften Mann von Nutzen sein.“
Und Fraustadt und Prescher begründen ihre Art der Übersetzung gemäß Deinem Link mit "Diese Stelle wurde in den Ausgaben 1928 und später anders übersetzt, so daß man den Eindruck bekommt, daß diese Rede die Meinung der Rutengänger sei. Es ist aber aus dem Text ersichtlich, daß Agricola selbst der Meinung ist, daß die Wünschelrute ein teilweise brauchbares Instrument sein kann. Wenn Du selber nachliest (in meinem sowohl als auch in Deinem Link) als auch in Agricolas Originaltext stellst Du aber fest, dass Agricola das mitnichten meint.

Zeige mir einfach anhand von Agricolas Worten, wo er den Nutzen der Rute selber sieht und nicht die Auffasung derer wiedergibt, die "... sagen, sie sei ihnen beim Aufsuchen der Gänge von größtem Nutzen gewesen". Also wo er nicht nur Positionen rezipiert.

Prof. Dr. Friedrich H. Balck ist Physiker, hat keine wissenschaftlichen Arbeiten dazu publiziert und bezieht sich ausschließlich auf einen "H.D. Langer".

fin hat geschrieben:
«Die Treffsicherheit beim Aufsuchen der „sylbergänge“ muss damals trotzdem ziemlich hoch gewesen sein. Niemals hätte man es sich nämlich leisten können, die überdeckende Erde eines wie auch immer ausfindig gemachten Bergbaufeldes großflächig abzutragen, um an das Erz in den fündigen Klüften des felsigen Gebirges heranzukommen. Irgendwer muss ja die Anweisung gegeben haben, genau an der richtigen Stelle mit Spitzhacke und Spaten anzusetzen, um punktgenau bereits aus ca. 1 m Tiefe Silber (und übrigens nicht unbedingt andere Erze) fördern zu können. Agricola überlieferte uns überzeugend, dass dies weltweit in Jahrtausenden der Geschichte und im Erzgebirge mindestens seit 500 Jahren exakt so stattgefunden hat. Insbesondere sein erstes Bild im oben genannten Buch, siehe Bild 1, liefert einen zweifelsfreien Beleg dafür: Es waren die Wünschelrutengänger! » Zitat aus H.D. Langer(2)
Das soll wohl der Dipl.-Physiker und Radiästhesie-Spezialist Hans-Dieter Langer sein, der uns in seiner Privatforschung Agricola als "Radiästhesie-Pionier" verkaufen will.

Die Aussage, Agricola werde erst ab ca. 1928 so übersetzt, stimmt schon nicht, wie Du in der englischen Übersetzung von Hoover 1912, hier die 2011 erstellte elektronische Version der gleichlautenden Ausgabe Hoover 1950 selber nachlesen kannst:

Therefore a miner, since we think he ought to be a good and serious man, should not make use of an enchanted twig, because if he is prudent and skilled in the natural signs, he understands that a forked stick is of no use to him, for as I have said before, there are the natural indications of the veins which he can see for himself without the help of twigs.

Wie übersetzt Du "Metallicus igitur, quia eum uirum bonum & grauem este uolumus, uirgula incantata non utitur, quia rerum naturae peritum & prudentem, furcatam intelligit sibi ufui non esse, sed ut supra dixi, habet naturalia uenarum signa, quae obseruat."?

Also nicht die Systemlinge mobben und H.D. Langer glauben, sondern mit den richtigen Beobachtungen vernünftig selber denken. Dann darfst auch Du Dich zu uns Systemlingen, also den systematisch Denkenden, dazugesellen. Ist das ein Angebot?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#1268 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von closs » So 25. Jun 2017, 01:41

piscator hat geschrieben:GWUP hat das Ganze beobachtet und einiges zusammengetragen, ist auf dem Blog der GWUP nachzulesen.
Danke.

Pluto hat geschrieben:Kannst du das belegen?
Wie soll man belegen, was NICHT der Fall ist? - Die Aussage, man habe diesbezüglich endgültig sicheres Wissen, ist mindestens solange nicht endgültig, solange Ärzte nachhaltig zur Kenntnis geben, dass sie damit Erfolge haben.

Pluto hat geschrieben:Trotzdem konnte man die Wirkung von homöopathischen Mitteln über das eines Placebos, nicht feststellen.
Glaube ich Dir - wobei das natürlich auch mit den Prüfverfahren zu tun haben kann.

Es gibt hier ein Problem, für das ich noch keine Antwort gehört habe: Es gibt Homöpathie-Ärzte, die ihre Gaben so individuell verabreichen, dass man jegliche Randomisierung vergessen kann.

Pluto hat geschrieben:Um festzustellen ob Wirkung vorhanden ist, gibt es tausendfach erprobte Methoden (Doppelblindstudien). Man teilt die Probanden in zwei Gruppen.
Genau das geht eben nicht, wenn ein Arzt High-D-Präparate individuell verabreicht. - Mir hat vor vielen Jahren mal ein alter HP-Arzt erzählt, dass er
1) bei der Krankheit x je nach Umständen ganz unterschiedliche Mittel gibt
2) dasselbe Mittel je nach Umständen für verschiedene Krankheiten gibt
Wie will man da randomisieren/Doppelblindstudien machen?

Anton hat geschrieben: So wie derzeit, ist die Homöopathie von ihrem wissenschaftlichen Status her mit der Wünschelrutengängerei vergleichbar.
Gut möglich - deshalb geht es mir nicht um wissenschaftlich oder unwissenschaftlich, sondern um das Phänomen an sich. - Denn entscheidend ist in der Praxis, ob ein Patient infolge einer ärztlichen Handlung einen signitfikanten Unterschied spürt - vor allem dann, wenn vorherige Versuche nicht erfolgreich waren.

Es ist einem Arzt und dem Patienten primär NICHT wichtig, ob eine Wirkung nachweisbar ist, sondern ob eine signifikante Besserung stattfindet.

Anton B. hat geschrieben:Es ist aber aus dem Text ersichtlich, daß Agricola selbst der Meinung ist, daß die Wünschelrute ein teilweise brauchbares Instrument sein kann.
Wie siehst Du folgendes als Geologe: Vor vielen Jahren hat mir mal ein Bauer zwei komisch geformte Eisenstäbe in die Hand gegeben und ausgerichtet und gesagt: "Lauf mal in diese Richtung und sage mir ob Du was spürst". - Ich bin vollkommen ahnungslos marschiert, und tatsächlich sind die Stäbe an einer bestimmten Stelle leicht, aber deutlich nach innen gezogen - von der anderen Seite hat es auch geklappt und konnte beliebig oft wiederholt werden.

Der Bauer hat sich diebisch gefreut, weil er es vorher gewusst hat - und ich bin erfreut nach Hause, ohne mir große Gedanken zu machen. - Meine Frage: Wie kann das passieren? - Vor allem vor dem Hintergrund gefragt, dass es nach Meinung anderer gar nicht passieren KANN.

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#1269 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von sven23 » So 25. Jun 2017, 07:05

fin hat geschrieben: Ganz genau, es handelt sich um altes tradiertes Wissen und gute dt. Handwerkskunst ...
Oder mal wieder um die Verwechslung von Kausalität mit Korrelation, aus der sehr viel mittelalterlicher Aberglaube entstanden ist.
Wenn man mit der Wünschelrute über einen Kartoffelacker geht, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Kartoffeln finden.
Wann man im Erzgebirge unterwegs ist, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Treffer bei der Erzsuche haben, mit oder ohne Wünschelrute, denn das Erzgebirge hat seinen Namen ja nicht umsonst.
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#1270 Re: Impfung -- JA oder NEIN?

Beitrag von sven23 » So 25. Jun 2017, 07:13

closs hat geschrieben: Es ist einem Arzt und dem Patienten primär NICHT wichtig, ob eine Wirkung nachweisbar ist, sondern ob eine signifikante Besserung stattfindet.
Und die Wissenschaft will wissen, wodurch diese "Besserung" erreicht wurde. Und da fallen Globuli nun mal regelmäßig durchs Rost.

closs hat geschrieben: Wie siehst Du folgendes als Geologe: Vor vielen Jahren hat mir mal ein Bauer zwei komisch geformte Eisenstäbe in die Hand gegeben und ausgerichtet und gesagt: "Lauf mal in diese Richtung und sage mir ob Du was spürst". - Ich bin vollkommen ahnungslos marschiert, und tatsächlich sind die Stäbe an einer bestimmten Stelle leicht, aber deutlich nach innen gezogen - von der anderen Seite hat es auch geklappt und konnte beliebig oft wiederholt werden.
Der Bauer hat sich diebisch gefreut, weil er es vorher gewusst hat - und ich bin erfreut nach Hause, ohne mir große Gedanken zu machen. - Meine Frage: Wie kann das passieren? - Vor allem vor dem Hintergrund gefragt, dass es nach Meinung anderer gar nicht passieren KANN.
Hatten wir das nicht schon mal?
Die Rutenausschläge sind gut erklärbar, denn bei Versuchen mit einem Rollwagen gibt es keine Ausschläge, so dass die Ursache dafür im Rutengänger selbst zu suchen ist.


"Wissenschaftlich gibt es keinen Nachweis eigenständiger Bewegungen von Wünschelruten unter den oben genannten Umständen. Nicht in der Hand gehaltene Wünschelruten zeigen das Verhalten nicht. Die sichtbaren Ausschläge der Wünschelrute können jedoch durch den Carpenter-Effekt und den Kohnstamm-Effekt problemlos und widerspruchsfrei erklärt werden. Verschiedene wissenschaftliche Experimente (z.B. das Scheunen-Experiment) zeigten, dass Wünschelrutengänger keine signifikant von der Zufallswahrscheinlichkeit abweichenden Trefferquoten erzielen."
Quelle: psiram

https://www.psiram.com/de/index.php/Carpenter-Effekt

https://www.psiram.com/de/index.php/Kohnstamm-Effekt
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